Das Wichtigste auf einen Blick:
- Hauptgrund für den Kauf: die schmale, platzsparende Form.
- In dem langen - häufig extrabreiten - Schlitz lassen sich auch größere Brotscheiben rösten.
- Sie stehen in der Ausstattung einem Standardtoaster in nichts nach.
- Langschlitztoaster mit 2 Schlitzen (für 4 Toasts) eignen sich sehr gut für große Haushalte.
Im Vergleich zur Unmenge an Standardtoastern in typischer Zwei-Kammern-Bauweise besetzen Langschlitztoaster nur eine vergleichsweise kleine Marktnische. Das ist völlig unverständlich, denn in den Geräten lässt sich nicht nur viel flexibler toasten. Auch unter rein optischen Gesichtspunkten stechen viele Modelle die oft unförmig-dicken, platzraubenden Zwei-Schlitz-Toaster klar aus. Sie sind darüber hinaus meist effizienter, das heißt, platzsparender zu verstauen und in einer Produktvariante für Mehrpersonenhaushalte mitunter eindeutig die bessere Wahl. Daher verwundert es nicht, dass nicht wenige Modelle auch in unserer Toaster-Bestenliste unter den Top 20 zu finden sind.
Nicht nur für normierte Toast-/Brotscheiben geeignet
In die Röstschlitze eines guten Langschlitztoaster passt fast alles hinein. Standardtoasts werden nicht nebeneinander, sondern in einer Reihe hintereinander geröstet, normale Brotscheiben wiederum müssen nicht erst umständlich zugeschnitten werden, sondern können en bloc getoastet werden. Doch genau hier lauert auch eine Gefahr. Denn wie jeder aus eigener Erfahrung weiß, gelingt es nicht immer, vom Brotlaib eine gleichmäßig dicke Scheibe abzuschneiden – mal fallen sie dünner/dicker aus als erwünscht, und manchmal sind sie auch recht unebenmäßig. Umso wichtiger sind bei einem Langschlitztoaster daher einige Funktionen, die für die normierten Standardtoastscheiben nicht unbedingt notwendig wären.
Extra breit, extra umfangreich ausgestattet
An erster Stelle sollte daher ein Langschlitztoaster idealerweise einen breiteren Röstschlitz haben als normal. Bei einigen Modellen ist der Schlitz bis zu 36 Millimeter oder sogar noch ein bisschen mehr breit. Wichtig ist ferner, dass die Scheiben nach dem Einlegen vom Toaster unbedingt automatisch zentriert, das heißt, in die optimale Position gebracht werden – erfahrungsgemäß werden in den Langmodellen häufiger als sonst Brotscheiben unterschiedlicher Größen und Stärken getoastet, darunter auch besonders kleine Scheiben.Damit auch diese ohne sich die Finger zu verbrennen nach dem Röstvorgang aus dem Schlitz entfernt werden können, ist eine sogenannte Nachhebefunktion – manchmal auch „Liftfunktion“ genannt – ein weiteres empfehlenswertes Ausstattungsmerkmal. Mit ihr lassen sich die Scheiben noch ein kleines Stück weiter aus den Schlitzen heraus schieben. Sehr pfiffig ist auch die Option, den Röstvorgang kurz zu unterbrechen und den erreichten Bräunungsgrad zu kontrollieren, ohne dass der Toaster den kompletten Vorgang abbricht. Ganz im Gegenteil setzt der Toaster in diesem Fall nach dem erneuten Herunterfahren der Toast-/Brotscheibe den Bräunungsvorgang an derselben Stelle fort, an der er unterbrochen wurde. Diese Kontrollfunktion wird von den Herstellern unterschiedlich benannt, etwa „Lift & Look“ oder „Peek & View“.
Und schlussendlich macht es auch Sinn darauf zu achten, dass die Röstschlitze tief genug sind für Toastscheiben, die das Standardmaß überschreiten, also etwa für die beliebten Sandwiches oder American Toast. Es schadet nichts, wenn der Schlitz tiefer als 10 Zentimeter ist.
Schmal, aber manchmal auch sehr lang und betont elegant
Die Stars unter den Langschlitztoastern sind weniger als zehn Zentimeter breit. Sie wirken daher auf dem Frühstückstisch besonders elegant, lassen sich aber auch oft leichter auf der Küchenzeile unterbringen, da sie sich an die Wand schieben und somit besser „verstecken“. Für viele ist diese schlanke Optik der Geräte ein wichtiges kaufentscheidendes Argument, wobei allerdings nicht vergessen werden sollte, dass die Toaster in einigen Fällen ziemlich in die Länge gezogen wurden. Mit 30 bis 40 Zentimetern muss gerechnet werden.
Die am Markt eher selten anzutreffenden Langschlitztoaster in Doppelschlitzform wiederum sind eigentlich perfekt für Mehrpersonenhaushalte. Vier-Schlitztoaster wirken nämlich häufig sehr „bullig“ oder mächtig, während ein Doppel-Langschlitztoaster für genau dieselbe Menge an Toastscheiben in diesem Fall seine schlanke, elegante Bauform erst recht ausspielen kann.
Ein letzter Punkt betrifft schließlich noch das Design. Wie eingangs erwähnt, füllen Langschlitztoaster eine Marktnische. Sie sind daher bei fast jedem Hersteller etwas Besonders im Sortiment, was oft noch zusätzlich damit unterstrichen wird, indem ihnen ein aus der Reihe fallendes Design verpasst wird. Liebhaber des Außer- oder Ungewöhnlichen werden daher in dieser Sparte vergleichsweise leicht fündig.