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Haben Sie eine Einbau-Küche, müssen Sie sich entscheiden: Wenn die Geschirrspülmaschine komplett hinter einem Möbelpaneel verschwinden soll, dann greifen Sie zu einem vollintegrierbaren Modell. Darf die Bedienblende sichtbar sein, schauen Sie sich bei den (teil)integrierbaren Geräten um. Haben Sie in Ihrer Küche nur wenig Platz zur Verfügung, dann ist ein schlankes Modell mit nur 45 cm Breite die Lösung. Auch diese Geräte reinigen in den meisten Fällen Ihr Geschirr gründlich, allerdings sind sie bauartbedingt weniger effizient als die Modelle mit 60 cm Baubreite, die es mit mehr Geschirr aufnehmen können.

Im aktuellen Test stellen erneut die großen Marken Miele und Bosch, Siemens sowie Neff aus der BSH Gruppe die besten Geräte im Test. Miele kann sich über einen doppelten Testsieg bei den Einbau-Spülmaschinen freuen; allerdings müssen Sie für die Geräte gut 400 Euro mehr investieren als für die knapp dahinterliegende, ebenfalls gut bewertete Markenkonkurrenz. Miele kassiert als einziger Hersteller auch im Automatikprogramm ein „Gut“, die anderen Hersteller geraten hier meist aufgrund der höheren Verbräuche etwas ins Hintertreffen.

Schön: Im Stresstest, der eine zehnjährige Nutzung simuliert, schlagen sich fast alle Geräte „sehr gut“, nur durchschnittlich absolvieren diese Prüfung die Modelle von Ikea und Beko.
Angst vor Wasserschäden müssen Sie auch bei den preisgünstigen Geräten nicht haben: Hier kassieren alle „gute“ oder sogar „sehr gute“ Bewertungen. Auch der Geräuschpegel hält sich bei allen Testkandidaten in Grenzen.

„Die teuersten sind am besten und sparsamsten, der Test zeigt aber auch günstigere Alternativen. Schmale Spüler sind Notlösungen, sie sind weniger effizient.“

Was wurde getestet?

Im Test sind 15 Einbau-Geschirrspüler mit 60 cm Baubreite. 9 davon verschwinden vollständig hinter einem Möbelpaneel, bei 6 ist die Bedienblende sichtbar. Darüber hinaus werden drei freistehende Geschirrspülmodelle mit 45 cm Baubreite getestet.

Die Redaktion von Stiftung Warentest prüft, wie sich die Spülmaschinen im Eco-, Automatik- und Kurzprogramm schlagen. Dabei werden jeweils Reinigen, Trocknen sowie die Dauer gecheckt und auch Wasser- und Stromverbrauch bewertet. Im Automatik-Programm wird ferner beurteilt, wie gut das Gerät Anpassungen an die unterschiedliche Verschmutzung und Geschirrmenge vornimmt. Handhabung, Sicherheit und Geräusch sind ebenfalls Testkriterien. Im diesjährigen Test wird auch wieder eine Dauerprüfung durchgeführt, die eine etwa zehnjährige Nutzung (bei je 280 Spülgängen pro Jahr) simuliert. Bei den schlanken freistehenden Spülmaschinen wird auch der Stromverbrauch im Standby und ausgeschalteten Zustand bewertet. Diese Bewertung fließt jedoch nur dann in die Gesamtnote ein, wenn das Produkt hier „mangelhaft“ performt. Die Grundig-Spülmaschine im Test ist deshalb um eine halbe Note abgewertet worden.

Weitere Abwertungen: Ab einem „Ausreichend“ im Auto- oder Schnellprogramm wird das Gesamtergebnis abgewertet. Bewertet die Redaktion Reinigen, Trocknen, Strom- oder Wasserverbrauch in den getesteten Programmen mit „ausreichend“ oder schlechter, dann wird die Note für das jeweilige Programm abgewertet. Es gilt: Je schlechter die Note, desto stärker die Abwertung.

Im Vergleichstest:
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3 Standgeschirrspüler mit 45 cm Breite im Vergleichstest

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9 vollintegrierte Einbaugeschirrspüler mit 60 Zentimeter Breite im Vergleichstest

6 teilintegrierte Einbaugeschirrspüler mit 60 Zentimeter Breite im Vergleichstest

Tests

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