Das Wichtigste auf einen Blick:
- Große Typenvielfalt: mit und ohne Stiel
- Einfach handzuhaben
- Schneller Erfolg
Mit einem Unkrautstecher können als Unkraut bezeichnete Pflanzen wie Disteln, Löwenzahn oder Staudenknöterich mitsamt ihren Wurzeln aus der Gartennutzfläche entfernt werden. Auf dem Markt gibt es viele unterschiedliche Geräte, die sich in ihrem Aufbau stark voneinander unterscheiden.
Günstig und effektiv: Handstecher für die schnelle Beseitigung
Handstecher haben ein halbrund oder winkelig gebogenes Blech, das in einer leicht V-förmigen Spitze mündet oder aber einen dünnen, stabilen runden Metallschaft mit einer geißfußartigen Spitze. Der Handgriff ist kurz gehalten. Die einfachsten Modelle besitzen gegebenenfalls noch einen Holz-Handgriff. Bessere Modelle haben einen ergonomisch geformten Handgriff aus Kunststoff, gegebenenfalls mit etwas Softgrip. Sie sind nicht teuer – in der Regel zwischen fünf und 15 EUR -, schnell zur Hand und helfen, wenn nur wenig Unkraut zu beseitigen ist ganz gut. Ihr großer Nachteil liegt darin, dass man sich bei der Arbeit bücken muss. Auf Dauer eine eher belastende und mühsame Arbeitsposition.Rückenschonend: Unkrautstecher mit langem Stiel
Die Unkrautstecher mit Stiel können hingegen häufig mit einem Teleskopstab auf eine große Arbeitslänge gebracht werden, sodass man sie im Stehen bedienen kann. Manche von Ihnen haben zudem eine Auswurf-Vorrichtung. Meist wird das Unkraut nachdem es entfernt worden ist per Knopfdruck wieder ausgestoßen und kann so ohne die eigenen Hände dreckig zu machen in den Sammelbehälter gelangen. Möchte man klaffende Lücken im Rasen vermeiden, eignen sich Unkrautstecher mit Drehbewegung gut. Während des Einstechens wird mit einer hohl geformten und zweifach gezackten Klinge gedreht, sodass besonders Pfahlwurzeln einfach herausbefördert werden. Gleiche Technik wendet auch der mit drei schlanken Klingen versehene Unkrautstecher an. Dadurch entsteht ein kleineres Loch als bei den Geräten, die als Tretstecher konstruiert wurden.Letztere sind in der Praxis allerdings leichter zu bedienen, da sie vor dem Werkzeug einen Tritt haben und man daher mit wenig Kraftaufwand die Klingen in den Boden rammt. Manche Unkrautstecher besitzen einen T-Griff. Hier ist es wichtig, dass die Grifffläche nicht zu kurz ist und dass man sie mit beiden Händen bedienen kann. Andere haben einen D-Griff und sind daher nur für eine Hand konstruiert. Man muss je nach Ausstattung in etwa zwischen 20 und 50 EUR investieren.