Das Wichtigste auf einen Blick:
- Holzgeräte sind verschleißarm, aber schwer und weniger schlagfest
- Metallschieber sind robust, langlebig und eignen sich auch für Eis
- Modelle aus Kunststoff sind leicht und gut für Pulverschnee
- Geräte aus Pressholz sind häufig minderer Qualität
Wie beurteilen Testmagazine manuelle Schneeräumgeräte?
Tests zeigen, dass sich Schneeschaufeln (auch Schneeschieber genannt) sowie Schneewannen (Ihnen vielleicht auch als Schneehexen bekannt) aus Aluminium bzw. Stahlblech gegen die Holz- und Kunststoff-Konkurrenz oft durchsetzen können und Ihnen das doch eher lästige Schneeräumen etwas einfacher machen. Schneeschaufeln aus Alu sind denen aus Holz nicht nur in puncto Gewicht überlegen, sondern erweisen sich meistens auch als robuster beim Einsatz gegen nassen, feuchten und schweren Schnee. Erstaunlich schlecht wiederum schneiden in einigen Fällen dafür die als besonders stabil geltenden „klassischen“ Modelle aus (Sperr-)Holz ab.Materialqualität und Funktionalität - was sollte ich beachten?
Während bei den Schneeschiebern aus Holz die Schaufeln relativ verschleißarm sind und Ihnen damit eigentlich eine lange Lebensdauer versprechen, halten leider bei etlichen Modellen die aus Metall oder Kunststoff gefertigten Gleitschienen in der Praxis meistens nicht lange durch. Die Konsequenz sind Absplitterungen und eine erschwerte Gleitfähigkeit des Gerätes auf unebenen Untergründen. Bei einer Metallschaufel hingegen führt selbst der Bruch bzw. Verlust der Gleitschiene zu keiner nachhaltigen Beeinträchtigung der Funktionalität. Außerdem können Sie Alu- oder Stahlblechmodelle mit ihren scharfen Kanten in der Regel gut dafür einsetzen, vereiste Flächen aufzubrechen.Die Erfahrung zeigt ferner, dass Holzschaufeln weniger biegsam sind und auch eine geringere Schlagfestigkeit an den Tag legen. Wenn Sie sich einen Schneeschieber aus Holz kaufen möchten, sollten Sie daher insbesondere auf eine hohe Qualität und die robuste Montage der Metall-Gleitschiene achten. Noch leichter als Alu-Schneeschaufeln sind Modelle aus Kunststoff. Auch sie stellen in Tests in der Regel eine gute Praxistauglichkeit unter Beweis und eignen sich auf jeden Fall für leichten Pulverschnee. Mit ihnen kommen Sie teilweise auch mit nassem, feuchtem Schnee gut zurecht. Besonders preisgünstige Pressholzschaufeln dagegen sind häufig von minderer Materialgüte und Verarbeitung, insbesondere an der Sollbruchstelle jeder Schneeschaufel, dem Übergang von Stiel und Schaufel. In diesen Fällen spielt es dann keine Rolle mehr, dass die Holzstiele meistens sehr stabil sind.