Videorecorder Test: Die Evolution von analog zu digital
Selbstbestimmte Filmfreunde griffen früher zum Videorecorder. UHD-Blu-ray-Player und Streaming-Apps treten heute an seine Stelle.
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Die ersten Videorecorder für den Heimgebrauch kamen in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts auf den Markt. In den 80er Jahren dominierte das VHS-System, später kamen S-VHS, DV und im Jahr 1998 schließlich D-VHS hinzu. Mit Einführung der DVD als Aufnahmemedium endet die Ära der bandbasierten Geräte. Trotzdem sind auch heute noch VHS-Recorder erhältlich, mit denen man seine analogen Schätze wiedergeben kann.
VHS, VHS-C und S-VHS
Ein Videorecorder speichert die Bild- und Toninformationen auf einem magnetischen Band. Im Jahr 1976 wurde das VHS-System (Video Home System) eingeführt, mit dem der Heimanwender ein FBAS-Signal und eine Tonspur (Mono oder Stereo) aufzeichnen konnte. Die kleinen, für tragbare Recorder und Camcorder entwickelten VHS-C-Kassetten gibt es seit 1980, mit einem mechanischen Adapter lassen sich diese Kassetten auch in klassischen VHS-Geräten abspielen. 1988 hat JVC den VHS-Standard verbessert: Das weiterentwickelte S-VHS-System (Super Video Home System) ist abwärtskompatibel zu VHS, hat eine höhere Trägerfrequenz, bietet eine bessere Bildauflösung und punktet bei der Farbgenauigkeit. Im Zuge von S-VHS wurde der S-Video-Anschluss entwickelt, bei dem Helligkeit und Farbe getrennt übertragen werden. Allerdings gab es damals nur wenige Fernseher mit S-Video-Eingang, die Qualität von S-VHS ließ sich also nicht vollständig ausschöpfen. Wohl auch deshalb waren S-VHS-Recorder vor allem im semiprofessionellen Bereich beliebt, während die meisten Heimanwender beim VHS-System blieben. Später waren vor allem Kombigeräte aus DVD und VHS erhältlich.
Digitale Videosysteme
Das DV-System (Digital Video), eingeführt im Jahr 1994, nutzt eine Videobandbreite von fünf Megahertz (S-VHS: vier Megahertz, VHS: drei Megahertz) und zeichnet die Bilder digital auf. Die Qualität ist um ein Vielfaches besser als bei VHS oder S-VHS. Die Recorder werden per Composite-Video oder S-Video mit dem Fernseher verbunden, außerdem kann man die Daten digital und somit verlustfrei per FireWire (DV-Out) zum PC übertragen. Das zweite digitale Videosystem für den Heimgebrauch wird als D-VHS (Digital Video Home System) bezeichnet und ist seit 1998 erhältlich, allerdings nur in stationären Recordern und nicht in mobilen Geräten wie bei DV oder Mini-DV. D-VHS-Recorder sind zu VHS abwärtskompatibel, man kann mit den Geräten also auch im analogen VHS-, teilweise auch im S-VHS-Verfahren aufnehmen. Auf D-VHS-Kassetten lassen sich nicht nur die Auflösungen NTSC und PAL, sondern auch HDTV-Signale aufzeichnen. Mit dem Aufkommen von DVD- und Festplattenrecordern verlor das D-VHS-System zunehmend an Bedeutung, heute werden keine D-VHS-Recorder mehr produziert.
Die Zeit des Bands ist fast abgelaufen. Dennoch sind DV und HDV noch weit verbreitet. Mobile Festplatten-Recorder bringen die Vorteile bandloser Aufnahmen ins (H)DV-Zeitalter. Testumfeld: Im Test waren drei Fieldrecorder. Sie erhielten jeweils die Note „sehr gut“.
HDMI- oder Firewire-Fieldrecorder erfüllen unterschiedliche Ansprüche der mobilen Videoaufnahme. Doch beide sollen die Arbeit am Schnittplatz erleichtern und mehr Qualität bieten. Testumfeld: Im Test waren drei Fieldrecorder für den Camcorder-Dreh.
Äpfel mit Birnen vergleichen - das ist nicht nur ungerecht, sondern es kann auch überaus aufschlussreich sein. Testumfeld: Im Test waren zwei HD-Mediaplayer und ein HDV-Videowalkman, es wurden keine Endnoten vergeben.
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