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Ein weit verbreiteter Typ von Gepäckträgern sind die Auto-Dachboxen. Sie bieten zusätzlichen Stauraum auf dem Fahrzeugdach eines Pkw. Alle Gegenstände, die auf Reisen dabei sein sollen, aber nicht mehr in den Kofferraum passen, finden Platz in der Dachbox. Klobiges Gepäck, Reisetaschen oder Koffer sowie Skiausrüstung können sicher und witterungsgeschützt befördert werden.Im aktuellen Vergleichstest der Stiftung Warentest schnitten zwei Modelle im Bereich Crashsicherheit nur mit einem "ausreichenden" Urteil ab. Bei einem simulierten Aufprall blieben die Boxen durch ihre Befestigungen zwar durchweg fest am Dach, ihr Inhalt wurde jedoch herausgeschleudert. Auffällig ist, dass alle rundum "gut" getesteten Gepäckträgerboxen auch die teuersten im Vergleich waren.
Was wurde getestet?
Zusammen mit dem ADAC prüfte die Stiftung Warentest zehn Dachboxen mit einem Volumen zwischen 420 und 480 Litern. Sechs Modelle erhielten "gute" Testnoten, drei waren "befriedigend" und eine Dachbox erreichte nur ein "ausreichendes" Urteil.Zur Urteilsfindung wurden die Fahreigenschaften untersucht, dazu zählten die Bereiche Bremsen, Ausweichen und Geräusche. Zudem prüften die Tester die Handhabung: An- und Abmontieren, Be- und Entladen. Die Gestaltung der Boxen floss ebenfalls ins Urteil mit ein. Hier wurden Teilaspekte wie nutzbares Volumen, Regendichtigkeit und Kältefestigkeit überprüft. Außerdem mussten alle Dachboxen einen Crashsicherheitstest durchlaufen. Nach einem abrupten Bremsen bei 30 km/h wurde beurteilt, ob Ladung ausgetreten war oder die Box bzw. die Befestigungen beschädigt wurden. Anmerkung: War die Note für die Crashsicherheit ausreichend, konnte das Qualitätsurteil maximal eine halbe Note besser sein.