Das Wichtigste auf einen Blick:
- Seit 2010 Zertifikat statt Versionsnummer
- HDMI Standard, HDMI High Speed, HDMI Premium
- Derzeit höchste Bandbreite: HDMI Ultra High Speed
- Verarbeitung: Am besten mit Knickschutz und Nylonmantel
- In der Regel Steckertyp A, bei Smartphones und Kameras C oder D
Mit einem HDMI-Kabel übertragen Sie Bilder und Töne zum Fernseher, zum Beamer oder einem AV-Receiver zwischen Player und Wiedergabegerät. Unterschiede gibt es bei der Bandbreite, bei der Verarbeitung und den Steckertypen. Welches HDMI-Kabel ist für meine Zwecke optimal?
HDMI Standard, HDMI High Speed und HDMI Premium im Bandbreiten-Vergleich
Die Versionen 1.3, 1.4 usw. sind mittlerweile passé. An ihre Stelle sind die Bezeichnungen „HDMI Standard“, „HDMI High-Speed“ und – seit Einführung des HDMI-Standards 2.0 – „HDMI Premium“ getreten. Nutzen Sie einen Full-HD-Fernseher und einen normalen Blu-ray-Player, reichen HDMI-Standard- und HDMI-High-Speed-Kabel mit einer Bandbreite von bis zu 8 bzw. bis zu 10 GB/s, während sich bei UHD-Fernsehern und UHD-Blu-ray-Playern (oder Konsolen etc.) ein Premium-HDMI-Kabel empfiehlt. Denn erst ein HDMI-Kabel mit dem Label „HDMI Premium“ bietet eine Bandbreite von rund 18 GB/s, unerlässlich für UHD-Signale mit 60 Hertz und HDR-Hochkontrastinhalte. Wer eine PS5 oder einen 8K-Fernseher besitzt, sollte zu zu einem Kabel mit der Zertifizierung „HDMI Ultra High Speed“ greifen, hier liegt die Bandbreite bei rund 48 GB/s.Auch ältere HDMI-Kabel (ab Version 1.4) kommen mit einem Audio-Rückkanal (ARC = Audio Return Channel), über den das Tonsignal des Fernsehers zu kompatiblen Soundbars und AV-Receivern gelangt. Für den erweiterten Audio-Rückkanal eARC, der alle aktuellen Tonformate inkl. Dolby Atmos unterstützt, brauchen Sie aber ein Premium-HDMI-Kabel.