Motorradfahrer - Heft 9/2014

Inhalt

Klapphelm, Warnweste, Klimamembran? Für eine nicht eben kleine Schar von Klassik-, Retro- und Cafe-Racer-Fans absolut kein Thema, wenn es um Stilsicherheit, Lebensgefühl und die zur Maschine passende Bekleidung geht. Und tatsächlich gibt's für die Oldschool-, Vintage-, Naked- oder Bobber-Szene inzwischen ein sehr breites Angebot kultiger Klamotten, wie unsere Auswahl attraktiver Jacken, Hosen, Helme und Stiefel zeigt.

Was wurde getestet?

Im Check befanden sich 7 Motorradjacken mit den Testkriterien Ausstattung, Funktionalität, Sicherheit und Preis/Leistung. Außerdem prüfte man 6 Motorradhosen, 3 Motorradstiefel und 5 Motorradhelme.

Im Vergleichstest:
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7 Motorradjacken im Vergleichstest

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  • Bol d'Or

    Büse Bol d'Or

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „knapp befriedigend“ (3 von 5 Punkten)

    „Die puristisch gestaltete Retro-Jacke aus kräftigem Leder macht an – schade nur, dass sie sich sicherheitstechnisch Patzer leistet.“

  • Aviation Classic

    Difi Aviation Classic

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“ (3 von 5 Punkten)

    „Eine sehr bequeme, im wieder angesagten Flieger-Look gestylte Jacke mit extravaganten Details und einigen kleinen Schwächen.“

  • Classic

    Germas Classic

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „ausreichend“ (2 von 5 Punkten)

    „Die robuste Lederjacke im 70er-Jahre-Cruiser-Stil trägt sich sehr bequem, kann in puncto Schutzausstattung aber nicht überzeugen.“

  • Harvey 76

    Held Harvey 76

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote – Empfehlung

    Preis/Leistung: „sehr gut“ (5 von 5 Punkten)

    „Tolle Ausstattung, optisch aufwendig gestaltet, solides Material, gute Schutzausrüstung – und das alles zu einem akzeptablen Preis.“

  • Highway 1 Retro II

    Louis Motorradvertrieb Highway 1 Retro II

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote – Empfehlung

    Preis/Leistung: „gut“ (4 von 5 Punkten)

    „Eine farblich sehr attraktiv gestaltete, zudem gut ausgestattete Jacke, bei der kaum Wünsche offenbleiben.“

  • Lederjacke Rock

    Modeka Lederjacke Rock

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“ (3 von 5 Punkten)

    „Die robuste Jacke orientiert sich in Schnitt und Optik stilsicher an den späten Siebzigern, schwächelt allerdings bei einigen Ausstattungsdetails.“

  • Ton-Up

    Spirit Motors Ton-Up

    • Typ: Retro­ja­cke

    ohne Endnote – Empfehlung

    Preis/Leistung: „gut“ (4 von 5 Punkten)

    „Die geschmeidig weiche Jacke im ‚Used Look‘ gefällt mit gutem Tragekomfort und ist bis auf ein paar (Schnitt-)Details auch sehr überzeugend ausgestattet.“

6 Motorradhosen im Vergleichstest

  • Hose FivePocket

    BMW Motorrad Hose FivePocket

    • Mate­rial: Jeans, Tex­til

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“

    „Körpernaher Schnitt, geschmeidiges Material, klassisch eng geschnittene Beinlinge; fällt im Bund relativ weit aus; Protektoren passgenau platziert, engen nicht ein, am Knie ohne Tendenz zum Verrutschen oder Verdrehen.“

  • Lederjeans

    Büse Lederjeans

    • Mate­rial: Leder
    • Eigen­schaf­ten: Atmungs­ak­tiv

    ohne Endnote – Empfehlung

    Preis/Leistung: „sehr gut“

    „Körpernaher Schnitt, klassisch eng geschnittene Beinlinge; Hose fällt eher klein aus; keine störenden Knienähte; passend platzierte Protektoren, die nirgends einengen; Beinlänge ist individuell kürzbar; kräftiges, relativ steifes Leder.“

  • Delroy Touring

    • Mate­rial: Tex­til
    • Eigen­schaf­ten: Was­ser­dicht, Atmungs­ak­tiv

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „sehr gut“

    „Die Delroy-Hose sieht aus wie eine schwarz eingefärbte Baumwoll-Jeans, ist tatsächlich aber eine für viele Klimabedingungen gerüstete Kunstfaserhose im Five-Pocket-Design. Bequemer schnitt, viel Bewegungsfreiheit, mit Thermofutter gute Wärmeisolation; Protektoren passend platziert, die am Knie sitzen wegen luftigem Schnitt etwas rutschig; viel Hose für wenig Geld.“

  • Lederjeans

    Germas Lederjeans

    • Mate­rial: Leder

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“

    „Komfortabler Schnitt, Beinlinge durchgehend eher luftig geschnitten; Hose fällt recht groß aus; keine störenden Knienähte; kräftiges, geschmeidiges Leder; Knieprotektoren haben schnittbedingt viel ‚Luft‘, könnten sich verdrehen; zu bemängeln: an Hüfte keine Protektoren nachrüstbar; Beinlänge lässt sich individuell kürzen.“

  • Highway 1 Lederjeans Exell II

    • Mate­rial: Leder

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“

    „Körpernaher Schnitt, klassisch eng geschnittene Beinlinge; Hose fällt eher klein aus; Quernähte unterhalb der Knie, die aber nicht drücken; passend platzierte Knieprotektoren, die nicht einengen; Beinlänge ist individuell kürzbar; kräftiges, geschmeidiges Leder; zu bemängeln: an Hüfte keine Protektoren nachrüstbar.“

  • RST Motorrad Kevlar Jeans

    • Mate­rial: Jeans

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „sehr gut“

    „Bequemer, luftiger Schnitt mit viel Bewegungsfreiheit, kräftiger Stoff, passend platzierte Protektoren; Knieprotektoren ohne Tendenz zum Verrutschen.“

3 Motorradstiefel im Vergleichstest

  • Combat

    Difi Combat

    • Typ: City-​Motor­rad­s­tie­fel
    • Ober­ma­te­rial: Rinds­le­der

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“

    „Ein leichter, bequem sitzender Schuh im Springerstiefel-Look, der sich beinahe wie ein Trekkingschuh trägt und zu Fuß kein Hemmnis darstellt; lässt sich dank Seiten-Reißverschluss auch bei geschlossener Schnürung an- und ausziehen, die Kunststoff-Laufsohle ist recht dünn und nachgiebig; auf zusätzliche Protektion an Schienbein bzw. Knöcheln verzichten die Stiefel komplett.“

  • Nevada

    Held Nevada

    • Typ: Tou­ring-​Motor­rad­s­tie­fel
    • Ober­ma­te­rial: Rinds­le­der
    • Atmungs­ak­tiv: Ja

    ohne Endnote – Empfehlung

    Preis/Leistung: „sehr gut“

    „Ein stramm sitzender Schuh im Custom-Look, der unter dem kräftigen Leder aber deutlich mehr Komfort- und Sicherheitsausstattung bietet als in dieser Gattung üblich; Wasserdichtigkeit kommt immer gut, und auch in puncto Protektion steht der Nevada einem guten Tourenstiefel kaum nach. Der Einstieg ist eng, die Gummilaufsohle dick und trittfest, der obere Weitenversteller mehr dekorativ als nützlich.“

  • Engineer Boots

    Highway 1 Engineer Boots

    • Typ: Tou­ring-​Motor­rad­s­tie­fel
    • Ober­ma­te­rial: Rinds­le­der
    • Atmungs­ak­tiv: Ja

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „befriedigend“

    „... sehr bequeme, an Spann und Schaft allerdings ziemlich weit sitzende Stiefel ... die dank komfortabler, kräftiger Sohle auch einen Kickstarter durchtreten oder manchen Kilometer zu Fuß abspulen können. Manko: Schienbein- und Knöchelprotektion sucht man vergebens.“

5 Motorradhelme im Vergleichstest

  • Bullitt

    Bell Bullitt

    • Typ: Inte­gral­helm
    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Nein

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: bleibt abzuwarten

    „Mit dem ‚Bullitt‘ hat Bell einen attraktiven Klassiker aufgelegt, der Siebzigerjahre-Form mit aktuellen Materialien vermählt. Leider lag uns nur ein DOT-geprüftes (US-Norm) Muster vor, über endgültige Passform, Gewicht etc. eines ECE-Helms lässt sich also noch kein Urteil fällen. Interessant: das sehr große, hohe Gesichtsfeld und die geniale Visierarretierung per Magnet.“

  • Freeride Jethelm

    Caberg Freeride Jethelm

    • Typ: Jethelm
    • Werk­stoff: Com­po­site
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Nein

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „gut“

    „Der komfortable, sehr gut ausgestattete ‚Freeride‘ überzeugt mit praxisgerechten Details – Visier mit Schnellwechsel-Mechanik, gut abgeschirmte Ohren, waschbare Polster –, hochwertiger Mehrschichtlackierung und geschmeidiger Innenausstattung. Für Brillenträger ist er wegen der eng anliegenden Schläfenpolsterung wenig geeignet.“

    Info: Dieses Produkt wurde von Motorradfahrer in Ausgabe 7/2015 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • McCorry

    Held McCorry

    • Typ: Jethelm
    • Werk­stoff: ABS
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Nein

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „gut“

    „Beim brillenträgertauglichen, luftigen ‚McCorry‘ werden die Wangen vorrangig von den klappbaren Polstern beschirmt, da der Helm unten klassisch kurz geschnitten ist. Die Ohren sind passabel gegen Lärm geschützt. Das Klappvisier schirmt bis zur Nasenspitze gegen Wind/Nässe ab, die geschmeidige Innenauskleidung fühlt sich auf der Haut sehr angenehm an. Dem Kinnriemen fehlt ein vernünftiges Polster.“

    Info: Dieses Produkt wurde von Motorradfahrer in Ausgabe 5/2015 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • FF396 FT2

    LS2 Helmets FF396 FT2

    • Typ: Inte­gral­helm
    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „gut“

    „... Unter der und um die Schale wird moderne, funktionale Ausstattung geboten und auch die Passform kann überzeugen. Relativ hohes Gewicht, fummeliger Sonnenblendenschieber, gut abgeschirmte Ohren.“

  • Trophy

    Premier Helmets Trophy

    • Typ: Inte­gral­helm
    • Werk­stoff: Ther­mo­plaste
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Nein

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „gut“

    „... Der Integralhelm setzt mit eckigem, hohem Kinnbügel und klassisch mittels Druckknöpfen zu arretierendem Visier stilsicher auf Tradition, wobei das Schwarz-Weiß-Dekor trotz einlackierter UK-Flagge nicht nur Engländer-Fans ansprechen dürfte. Der Helm sitzt straff und komfortabel, am Kinn mit viel Platz, und ist bedingt brillenträgertauglich. Dem Kinnriemen fehlt eine Polsterung.“

Tests

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