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Schadstoffe, unpassende Maße und gefährliche Quetschstellen: Einige untersuchte Schülerschreibtische sind für Kinder überhaupt nicht zu gebrauchen. Andere Testmodelle erwiesen sich als robuste Verwandlungskünstler und sind eine Alternative.
„gut“
„Sein weiter Verstellbereich wird sowohl Kindern im Einschulungsalter als auch Jugendlichen von mehr als zwei Metern Größe gerecht. Die stufenlose Neigungswinkelverstellung der Tischplatte ist sehr leichtgängig. Die testenden Kinder lobten die praktische Schublade. Zwischen dem Unterbau und zwei Scharnieren gibt es eine Scherstelle, das Risiko ist aber gering, da man die geneigte Tischplatte über einen Zughebel gebremst absenkt und die Tischplatte dabei nicht umgreift. Hochwertig verarbeitet und stabil. In der Schadstoffprüfung nur ‚befriedigend‘ wegen erhöhter Formaldehydabgabe. Die blaue Kunststoffapplikation an der Schublade lässt sich durch andere Farben austauschen.“
„gut“
„Dem mit nur minimalem Abstand zweitbesten Schülerschreibtisch im Test attestierten die Tester eine hochwertige Verarbeitung und einen ganz besonders guten Schutz vor Verletzungen. Die Höhe lässt sich stufenlos über die Füße verstellen und so auch unebenen Böden anpassen. An dem Tisch können Schüler zwischen etwa 108 bis 176 cm bequem arbeiten. Für den Fall, dass das Kind noch größer wird, bietet die Firma einen Adapter für eine weitere Tischplattenerhöhung an. Außerdem sind pfiffige Gestaltungselemente in leuchtenden Farben erhältlich, die sich auswechseln lassen. Das Testergebnis Inhaltsstoffe ist wegen erhöhter Formaldehydabgabe nur ‚befriedigend‘.“
„befriedigend“
„Unter den Tischen mit ordentlichen Ergebnissen in Praxis- und Schadstoffprüfung ist er mit Abstand der preisgünstigste. Machte auf die Tester einen hochwertig verarbeiteten und stabilen Eindruck. Lässt sich so niedrig einstellen, dass sogar die meisten Dreijährigen gut daran sitzen könnten. Nach oben hin bietet er bis zu einer Körperlänge von etwa 188 cm genug Raum. Die Höhe lässt sich angenehm einfach verstellen. Die Neigungswinkelverstellung funktioniert auch gut, ist für kleinere Kinder aufgrund der schweren, tiefen Platte aber etwas schwer zu bedienen. Die Tester hätten sich gewünscht, dass die Rastaufsteller hinten etwas mehr außer Griffweite angebracht worden wären. Erhöhte Formaldehydabgabe.“
„befriedigend“
„Bei den Inhaltsstoffen gab es außer etwas Blei in den Rollfüßen in den Kufen nichts zu bemängeln. Doch der teuerste Schreibtisch im Test vermasselt sich sein Gesamtergebnis durch eine ärgerliche Unaufmerksamkeit: Man hat versäumt, zwischen Tischplatte und Unterbau genug Abstand einzurichten, damit man sich beim Verstellen nicht die Hand einklemmen kann. Ansonsten machte der Tisch einen hochwertig verarbeiteten und stabilen Eindruck. Die Erstmontage verkomplizierte sich beträchtlich dadurch, dass im Lieferumfang mehrere Holzdübel fehlten. Praktisch: der Stifteköcher, in dem die Stifte auch halten, wenn die Platte gekippt wird. Ergonomisch für Schüler mit den Größen 108 bis 207 cm ausgelegt.“
„befriedigend“
„In der Praxisprüfung hat der besonders stabile, hochwertig verarbeitete Tisch die Nase vorn: Quetsch- und Scherstellen werden durch die gut durchdachte Konstruktion weitgehend vermieden, die Höhe ist sehr einfach und stufenlos über eine Kurbel zu verstellen. Ergonomisch passend für Schüler von ca. 108 bis 176 cm. Im Schadstofftest summiert sich leider einiges zu einem ‚mangelhaften‘ Ergebnis: Die Formaldehydabgabe ist erhöht, in der Kunststoffleiste stecken PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe und in den höhenverstellbaren Plastikfüßen das Schwermetall Cadmium.“
„mangelhaft“
„Schon wegen seines scharfkantigen Ablagefachs ist der farblich auffälligste Tisch im Test für kleine Prinzessinnen genauso wenig geeignet wie für Oberstufenschüler mit extravagantem Geschmack. Es ragt dem Schienbein so weit entgegen, dass einfach nicht genug Platz bleibt. Da kommt es auf die weiteren Ärgernisse schon kaum noch an: Die beiden niedrigsten Winkeleinstellungen der Tischplatte sind nicht zu benutzen. Gefährliche Scherstelle zwischen Tischplatte und Unterbau. Die Rastbolzen zur Höhenverstellung sind nicht gesichert. Kinder könnten sie beim Spielen herausziehen und sich dann, wenn es schlecht läuft, ebenfalls quetschen. Die Formaldehydabgabe ist stark erhöht.“
„mangelhaft“
„Bei der Erstmontage fing der Ärger an: Eine mitgelieferte Hutmutter war nicht zu gebrauchen, die Montage der vielen Schrauben mit dem mitgelieferten Werkzeug schwierig. Für Kinder im Einschulungsalter ist der Schreibtisch zu hoch. Die Tischplatte hält nicht im schwächsten Neigungswinkel und die Rastbolzen zur Höhenverstellung sind ebenfalls nicht gesichert. Gefährliche Scherstelle zwischen Rastaufsteller und Unterbau. Am Ablagefach unter dem Tisch kann man sich das Schienbein stoßen. Hohe Gehalte der giftigen Schwermetalle Blei und Arsen im schwarzen Kantenschutz, PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe sowie Phthalate in der Tischplatte.“
„ungenügend“
„Schade! Der Massivholztisch ist das einzige Produkt im Test, bei dem wir keine bedenklichen oder umstrittenen Inhaltsstoffe zu bemängeln haben. Doch die Ergebnisse der Praxisprüfung sind niederschmetternd: für kleinere Kinder zu hoch, für größere Kinder nicht genug Beinfreiheit, nicht standsicher, sehr schlecht verarbeitet, die Einlegeböden der Schubladen sind nicht passend zugesägt. Mehrere gefährliche Quetschstellen. Wenn Kinder mit Schwung an den Tisch heranrollen, können sie sich an dem ungünstig platzierten Rastaufsteller womöglich noch die Knie prellen.“
„ungenügend“
„Der zweite Massivholztisch im Test ist sowohl in der Praxis als auch im Testergebnis Inhaltsstoffe durchgefallen. Für Kinder im Einschulungsalter kann man ihn nicht niedrig genug einstellen. Erhebliche Sicherheitsmängel und stark erhöhte Formaldehydabgabe.“
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