„grandios“ (5,55 von 6 Punkten) – Grandios
„... Nathan flüstert, schreit, ja, schweigt sich ins Ohr des Hörers, leidet mit den Figuren und fesselt den Zuhörer bis zum Schluss an eine Geschichte, die zwar ab einem gewissen Punkt durchaus vorhersehbar ist, dabei jedoch schlüssig bleibt. Nathan ändert seinen Ausdruck von Figur zu Figur dabei nur leicht, erzielt damit jedoch genau den richtigen Effekt. Lediglich an ein oder zwei Stellen ‚verwischen‘ die Figurenstimmen ...“
„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... Monika Bleibtreu inszeniert überaus sprachgewandt und mit feinen Nuancen bajuwarischer Beredsamkeit. Souverän verleiht sie den verschiedenen Figuren ein Gesicht und eine Stimme - besonders der Charakter Josef Kalteis wirkt grausam und entseelt. ...“
„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... Schenkel protokolliert das Verbrechen anhand von Zeugenaussagen der Dorfbewohner, stellt die Spießigkeit bloß sowie ein traumatisches Beziehungsgeflecht dar. Die beklemmenden Porträts werden von Monica Bleibtreu grandios gelesen. ...“
„sehr gut“ (5,3 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... Schauspielerin und erprobte Kommissarin Andrea Sawatzki hat an diesen klugen Schafen offensichtlich so viel Spaß, dass man sie schon als Schäferin sehen möchte. Und mit vergnügtem Augenzwinkern liest sie vor allem jene schafsphilosophischen Einsichten, wie sie in Dialogen wie diesem zwischen Schaf und Lämmchen stecken ...“
„sehr gut“ (5,2 von 6 Punkten)
„... Ein gut recherchierter Krimi, Politthriller und Umwelt- oder Zukunftsroman. Verstärkt wird dieser Effekt durch den exzellenten Ulrich Noethen: Egal, ob Schwäbisch, Schwytzer Dütsch, Wiener Schmäh oder gebrochenes Immigranten Kauderwelsch, Noethen bringt es auf den Punkt und haucht damit jedem Charakter Leben ein. Spannender Thriller, der nachdenklich stimmt und bis zur letzten Minute fesselt.“
„sehr gut“ (5,2 von 6 Punkten)
„... Jordan schafft den phonetischen Steigbügel, auf dem der Hörer in die dämonischen Gedankenspiele klettern kann. Ihm gelingt es, mit sonorer Stimme Alltägliches in subtile Spannung zu verwandeln. Ein ausgezeichneter Krimi mit Gänsehaut-Garantie, der hervorragend von Jordan erzählt wird.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„Die Geschichte beginnt im Kopf des Mörders. Dann erzählen die Sprecher das Geschehen aus ihrer Perspektive. Aus Splittern setzt der Hörer die Handlung zusammen ... bis zum Ende lesen Wanja Mues und Barbara Nüsse als Erzähler sowie Julia Nachtmann als Jette exzellent.“
„sehr gut“ (4,95 von 6 Punkten)
„... Fricke liest das Unerhörte im gefährlich netten Plauderton, berichtet von jenen Morden, von denen wir alle nur zu träumen wagen, mit einem diebischen Vergnügen. Das ist mörder-gut.“
„sehr gut“ (4,95 von 6 Punkten)
„Stephan Schad zählt zu den Sprechern, denen man immer wieder gerne zuhört. Auch Dialekte wie das Schwäbische meistert er überzeugend. Wobei Schad glücklicherweise davon absieht, allzu sehr zu schwäbeln, was ja leicht wie eine Parodie klingen könnte. Doch er verdeutlicht damit das Lokalkolorit und die Regionalität. ...“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... richtig cool ist ... Jan-David Rönfeldt. Genau, der Jan-David ‚Regisseur von ,Dodo‘ und großartiger Sprecher von Strom-Tom‘ Rönfeldt. Kann also auch bei seiner ersten Lesung gar nicht schlecht sein. Ein tolles Debüt. Doch er ‚lebt‘ nicht nur Jason Higgs, sondern auch alle anderen Figuren, etwa den Loser Martin, der eines Tages - mit einer scheinbar vollgedröhnten Frau im Schlepptau - vor der Tür des Dealers steht. ...“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Helmut Gentsch versteht es, die dramatische Handlung in seiner ruhigen und angenehmen Sprechart eindringlich zu vermitteln. ... So bleibt der eigenen Vorstellungskraft noch genügend Raum, man wird hinein gesogen in dieses Drama um Schuld, Sühne und die langen Schatten ungesühnter Verbrechen. Gentschs Lesung verleiht zusätzliche dramatische Glanzlichter.“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„Ein tolles Stück Kriminalgeschichte. Kommissar Rath entführt in das Berlin des Jahres 1929 - einer Stadt im Rausch und voller politischer und sozialer Spannungen. ...“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Die sehr spannende Geschichte wird von Gerd Köster stimmlich blendend transportiert. Gekonnt pointiert, passt sich seine Stimmlage der jeweiligen Dramatik an und zieht buchstäblich in die Geschichte. Ein abwechselungsreicher, packender Krimi mit facettenreicher Stimme.“
„sehr gut“ (4,85 von 6 Punkten)
„... Föhr kann schreiben. Michael Schwarzmeier nimmt den Ball auf und verwandelt ihn in einen akustischen Volltreffer. Er liest viele Figuren mit bayerischem Zungenschlag, ohne sie zu parodieren (etwa Wallners Kollege Kreuthner), er verleiht ihnen hörbaren Charakter. ...“
„sehr gut“ (4,85 von 6 Punkten)
„... Schätzing bringt jede Menge skurrile Charaktere zusammen, spricht alle Rollen selbst und macht den Krimi so zu einer unterhaltsamen One-Man-Show mit furiosem Ende im Kölner Zoo.“
„sehr gut“ (4,6 von 6 Punkten)
„... Vor Ralf Kramps Lesung kann man nur den Hut ziehen: Das Tempo stimmt, die Pausen sind gut gesetzt, die einzelnen Personen stimmlich leicht auseinanderzuhalten, der Dialekt der Figuren passt - da lassen sich winzige Betonungsunsicherheiten locker verschmerzen. ... Akustischer Höhepunkt ist Kramps absolut authentische Interpretation
eines lallenden Alkoholikers - das hätte ein gestandener Sprecherprofi auch nicht besser hinbekommen. Chapeau!“
„sehr gut“ (4,5 von 6 Punkten)
„... Aljinovic lässt die Figuren - oft nur durch Nuancen der Sprache - lebendig werden. So spricht er Mendelski mit tiefem Bass, der ihn sympathisch macht. Auch die weiblichen Charaktere trifft er sehr gut. Selbst Szenen mit der gesamten Gesellschaft bleiben dank ihm überschaubar. ...“
„sehr gut“ (4,5 von 6 Punkten)
„Ein Thriller-Hörspiel in vier Episoden aus der Feder jenes Mannes, der uns später mit ‚Dodo‘ und ‚Darkside Park‘ beglückte. So gesehen überrascht die beklemmende und ungewöhnliche Geschichte nicht. ...“
„sehr gut“ (4,5 von 6 Punkten)
„... Überzeugender und spannender Psychokrimi, in dem Sebastian Koch die Zwiespältigkeit des Hauptprotagonisten mit seiner Stimme eindrucksvoll umsetzt.“
„gut“ (4,2 von 6 Punkten)
„... Die Hörbuchfassung ist ... sehr gut gekürzt worden (auf www.audible.de gibt es die arg zähe, unbearbeitete Elf-Stunden-Fassung) und wird von Simon Jäger gewohnt souverän vorgetragen. Bei ihm stimmen alle Betonungen und Pausen. Dadurch lassen sich auch so manche sprachlichen Schwächen und Ungereimtheiten sowie die krude Auflösung verschmerzen.“
„gut“ (4,15 von 6 Punkten)
„... Noethen liest die realistischen Dialoge mit einer großartigen Authentizität, verändert Stimmfarbe, Lesetempo und die Dialekte so passend, dass die gehörten 77 Minuten hohen Unterhaltungswert haben.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Die Geschichte ist spannend und temporeich, aber am Ende ohne Aha-Effekt. Hans-Werner Meyers setzt seine angenehme Stimme für eine gekonnte, aber nie übertrieben vielstimmige Lesung ein.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„Ein mit viel Lokalkolorit und Witz gewürzter, solider Krimi. ...“
„gut“ (3,95 von 6 Punkten)
„... Heidenreichs wohlgesetzte, wortreiche und präzise Sprache sowie sein Interesse, die Seele des Swoboda und dessen Probleme mit dem Älterwerden auszulosten, unterscheiden Heidenreich von ‚normalen‘ Krimiautoren. ...“
„gut“ (3,95 von 6 Punkten)
„Zünftig geht's los. Die Bergschuhe sind geschnürt, der kleine Trupp des Alpenvereins hat sich formiert, und Sprecherin Johanna Bittenbinder gibt dem bunt zusammengewürfelten Häuflein mit bayerischem Zungenschlag und rollendem ‚R‘ ihr sprachliches Geleit. Das klingt nur anfangs ein wenig befremdlich nach Volksbühne, fügt sich aber bald ganz selbstverständlich in die urtümlich ungehobelte Krimilandschaft. ...“
„gut“ (3,9 von 6 Punkten)
„... Die Ermittlungen führen zurück in die Zeit des Widerstands gegen Atomkraft und Umweltzerstörung. Hauptkommissar Trevisan steckt bald mitten in einem geheimnisvollen Komplott. ...“
„gut“ (3,9 von 6 Punkten)
„Die Ehepaare Kluftinger und Langhammer erleben in einem Allgäuer Berghotel ein Live-Krimispiel - mit ‚Klufti‘ als Poirot und Langhammer als Dr. Watson -, als in einem von innen verschlossenen Zimmer eine echte Leiche gefunden wird. ...“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„... Es scheint, als habe Arne Sommer diesmal die Spannung seiner Begeisterung für ‚Die drei ???‘ geopfert und eine Hommage geschrieben. Den mangelnden Nervenkitzel werden ihm vor allem ‚Kassettenkinder‘ gerne verzeihen. ...“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„... Aalbert hechtet mit Ingo Naujoks prägnanter Ruhrgebiets-Stimme dem Täter hinterher. Unterhaltung garantiert. ...“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Olsberg baut viel und straff Spannung auf - um in eine überraschende Auflösung zu münden.“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Heikko Deutschmann zeigt seine Qualitäten immer in den menschlichen und emotionalen Momenten, ansonsten passt seine ‚Märchenonkelstimme‘ diesmal nicht allzu sehr.“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Nichts gegen Stephan Benson, der in vielen Schurkenrollen glänzt, auch nichts gegen Ulrike Johannson, die die weiblichen Rollen solide meistert. Aber neben diesen Profis fällt Wickert stark ab. Er kämpft sich durch seinen Text mehr, als dass er ihn erzählt, leistet sich eine Menge Fehlbetonungen und phonetische Schwächen ... und kaum steigt er in die wörtliche Rede ein, hört sich das unbedarft, abgelesen und dadurch unglaubwürdig an. ...“
„in Ordnung“ (3,25 von 6 Punkten)
„... Der einzige Aspekt, der die Story über die gesamten sechseinhalb Stunden trägt, ist der Sprecher Achim Buch. Bei allem Pathos, der im Text bisweilen mitschwingt, liest er ruhig und bedächtig, Betonungen und Stimmvariationen passen jeweils zu den Szenen und Figuren. Dass der Plot trotz zahlreicher ‚Cliffhanger‘ an den einzelnen Kapitelenden nicht nur völlig unglaubwürdig, sondern auch noch spannungslos daherkommt, vermag indes auch er nicht zu verhindern.“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Enttäuschend vor allem, dass Reiner Schöne so wenig Empathie für den Text zeigt. Dabei passt seine rauchige, leicht verkatert klingende Stimme recht gut zum Milieu und der Stimmung, die Kutscher im Berlin des Jahres 1930 angesiedelten Krimi schildert ...“
„nur für Fans“ (2 von 6 Punkten)
„Ein erstochener S-Bahn-Fahrer, eine abgebrannte Pizzeria, eine russische Prostituierte - das sind die Zutaten dieses Krimis. Doch die Handlung ist zäh. ... Das liegt auch an Maren Eggert, die Probleme hat, ein flüssiges Lesetempo zu finden und durch ihre teils unklare Aussprache das sich Dahinschleppen verstärkt.“
„nur für Fans“ (1,8 von 6 Punkten)
„... Angesichts der anstrengenden Lesung geraten Handlung sowie Figuren zur Nebensache - zu oft wird man vom akustischen Niveau abgelenkt ...“
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