„grandios“ (6 von 6 Punkten) – Grandios
„... Bereits die Buchvorlage ist durchweg spannend, ohne dabei auf übertriebene Action zu setzen. Auch wirkt das Geschehen stets glaubhaft. Was Sprecherin Laura Maire aber aus dem Hörbuch macht, ist schlicht grandios. Sie legt ein Engagement in ihre Stimme, wie es selten zu erleben ist und von dem sich diverse prominente Kollegen mehr als nur eine Scheibe abschneiden sollten. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„...Das Stilmittel, die Lesung auf zwei Schultern zu verteilen, funktioniert bei Winters letztem Fall und dem Abschluss der Krimireihe sehr schön. Im Wechsel schaffen es Ulrike Grote und Hannes Hellmann, die Spannung über nahezu die gesamte Länge des Hörbuchs aufrechtzuerhalten. Eine gelungene Ergänzung, bei der beide Leser ihre ausdrucksstarke Erzählweise einbringen. Leider sind die Sprechanteile nicht gleichmäßig verteilt ... “
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Ulrich Noethen tut das, was jeder Sprecher tun sollte: Er hebt die (sprachlichen) Stärken des Textes hervor und überspielt seine (inhaltlichen) Schwächen. Das tut er, ohne in der Stimmlage rauf und runterzurutschen oder sonstige sprechakrobatische Einlagen. Er liest zurückhaltend, aber genau. Es sind nur Nuancen, mit denen er die einzelnen Figuren markiert. Aber mehr braucht es bei Noethen nicht. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Der Thriller lässt seine Hörer nicht mehr los, denn Sascha Rotermund liest mit einer unglaublich starken, magnetischen Stimme, wie geschaffen für den absolut packenden Stoff, treibend, tiefgründig und unheimlich. Das kommt vor allem solchen Passagen zugute, die im Buch zum Überblättern verlockten: Hier fesseln die langen Dialoge zwischen Menkoff und Lichner, man kann die Rhetorik-Schlachten zwischen Jäger und Gejagtem genießen ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Bei den schauerlichen Plots mag einem das kalte Grausen kommen, nicht aber bei der künstlerischen Umsetzung: Sounds und Musik klingen filmreif, die routinierten Schauspieler lassen nichts anbrennen, und Regisseur Karl-Heinz Geisendorf gelingt es anscheinend mit schlafwandlerischer Sicherheit, den Geist des Horror-Altmeisters Clive Barker zur düsteren Entfaltung zu bringen. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... In der Spielzeit von nur einer CD gelingt Autor Florian Bald und den Sprechern um Oliver Rohrbeck ein kleines, aber feines Grusel-Stückchen, das bestens unterhält. Rohrbeck überzeugt wie eh und je. Aber auch die klassischen Hörspiel-Spezial-Effekte wie schrille Schreie, lang gezogenes Türen-Geknarre, schauderhafte Hall-Geräusche und lautes Herzpochen lassen der Fantasie freien Lauf. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Ein starkes Stück Krimiliteratur. Die Tristesse, Brutalität, Traurigkeit und Verzweiflung, aber auch der schwarze Humor wird von Peter Lohmeyers zurückhaltender, zuweilen fast gleichgültig klingender Lesung hervorragend eingefangen. Er gibt verloren gegangenen Illusionen ebenso eine Stimme wie leisen Hoffnungen.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Ruhig und geheimnisvoll tastet sich Julia Nachtmann an die Geschichte heran. Ihre Stimme ist überaus wandlungsfähig. Sanft, melodisch und mit dunklem Timbre verschmilzt sie mit dem Krimi und passt sich variantenreich den einzelnen Protagonisten und Situationen an. Man spürt den Spaß, den Nachtmann bei dieser Vertonung hatte. So entsteht ein Kopfkino, das nur eine gute Geschichte leisten kann. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Schauspielerin und Sängerin Sabine Swoboda liest auch diesen vierten Teil der Romanreihe um die Apothekerin Adelina, und der Hörer kann spüren, wie sie Personen und Handlungen verinnerlicht hat. Passend zur Handlung beginnt sie ruhig und souverän, gewinnt im Romanverlauf und mit steigender Spannung aber an Ausdrucksstärke und setzt in den passenden Momenten stimmliche Akzente ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Stefanie Stappenbeck spricht bedächtig, hochemotional und mit viel Einfühlungsvermögen. Sie erzeugt eine beklemmende Stimmung, die dem Hörer viel abverlangt und die für dieses Hörbuch und das Thema die einzig richtige ist.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Eine klasse Story, auch wenn die Sprecherleistung von Hansi Jochmann leider zwischen einem müden Plappern und absoluter Bestleistung schwankt. In letzteren Momenten allerdings steckt in einem einzelnen ‚Nein‘ so viel Gefühl und Ausdruck, dass es eine wahre Freude ist, Jochmann zuzuhören. Schade, dass die Regie nicht konsequent auf eine solche Leistung gepocht hat.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Man hört Kalkofe bei seiner Hommage an, dass er Spaß hatte und vielleicht sogar eine eigene Verfilmung im Kopf abdrehte. ... Ein Klassiker in frischem Gewand - zum tollen Preis.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Nichts für Zartbesaitete und sehr spannend, gerade weil hier nichts verhätschelt wird und der Autor wirklich einige tausend Menschen über die Klinge springen lässt. Allerdings gibt es nur wenige herausgearbeitete Charaktere, die meisten bleiben blass. Bei Detlef Bierstedt fühlte ich mich als Hörer gut aufgehoben: Er liest schnell und hart, aber immer der jeweiligen Situation gut angepasst.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Mit Lutz Riedel (überzeugend als hochgestochen sprechende Hobbyspürnase), David Nathan (gut und lässig), Detlef Bierstedt, Christian Rode u.a. tummeln sich hier etliche der mittlerweile üblichen Verdächtigen, die bis auf einige Schnitzer auch hier für Qualität stehen. Nur wenn Bierstedt aus seiner Rolle eine Parodie macht oder im Strip-Club prollige Zuschauer mit Berliner Dialekt auftauchen, rutscht das Niveau ab. ...“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Der eigentliche Fall um dunkle Machenschaften der Pornofilm-Industrie ist keineswegs das Interessanteste an diesem Krimi – auch wenn Theorin den Bösewicht erst relativ kurz vor dem Ende enttarnt. Außergewöhnlich ist vielmehr die ausführliche Charakterzeichnung der einzelnen Protagonisten. Das ist ungewöhnlich und verleiht dem Roman eine Tiefe, die vielen anderen nordischen Krimis abgeht. Johannes Steck liest routiniert und ohne größere Schwächen.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Klugerweise wurde in allen Bereichen auf Qualität gesetzt, was umso bemerkenswerter ist, da Labelgründer Patrick Holtheuer sich recht wenig Zeit genommen hat. ... Rotermund spielt klasse, er macht die steigende Panik hörbar. Sein gleichwertiges Gegenüber ist Jan-David Rönfeldt, der als fieser Nachbar überzeugt. Auch die Nebenrollen sind mit Reinhilt Schneider, Konrad Halver und Detlef Bierstedt hochkarätig besetzt. ...“
„gut“ (4 von 6 Punkten) – Backlist-Tipp
„... ‚Verderbnis‘ ist ein kurzweiliger, solider Thriller auf sprachlich ordentlichem Niveau. Es geht gewohnt hayder-hart zu, aber nicht so sensationslüstern brutal wie zuletzt in vielen anderen Genre-Reißern. Schauspieler Wolfram Koch hat die Dramaturgie stets im Griff, verlangsamt oder beschleunigt das Tempo, wenn es darauf ankommt. Dabei wirkt er souverän, macht nichts falsch, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck. ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... ist der Plot routiniert erzählt und offenbar sorgfältig recherchiert. Detlef Bierstedt liest ohne Schwächen, beherrscht den osteuropäischen Zungenschlag perfekt und treibt die Handlung mit seiner Stimme gekonnt voran. Da aber auch er am vorhersehbaren Ende nichts ändern kann, hält sich die Spannung insgesamt in Grenzen.“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Klingt gut – und ist auch gut, zumindest über manche Strecken. ... Was allerdings den ‚Wow!‘-Effekt bei diesem Thriller verhindert, ist die Wahl von Thomas Piper als Sprecher. Seine Reibeisen-Stimme passt hervorragend zur Story, lässt jedoch eine echte Interpretation vermissen. Etwas eintönig liest Piper, langatmig hangelt er sich von Satz zu Satz - fast scheint es, als würde er dem Text bei der Aufnahme zum ersten Mal begegnen. Hörer sollten sich auf eine lange Eingewöhnungszeit einstellen. ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... dieses Sammelsurium vermeintlicher Schauergeschichten entpuppt sich letztlich als krudes, bisweilen richtig langweiliges Machwerk. Wobei sich Simon Jäger und David Nathan bewundernswert engagiert ins Zeug legen: Jäger spricht die einzelnen Psychopathen stets sehr ruhig und damit durchaus gruselig, während Nathan mitunter gehetzt klingt - den einzelnen Rollen ebenfalls angemessen. ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„Hätte es noch eines Beweises bedurft, dass ein hervorragender Sprecher selbst einen Groschenroman in einen halbwegs soliden Krimi verwandeln kann, Simon Jäger hätte ihn mit ‚Letzte Order‘ geliefert. ... Dann lege man diesen lächerlichen Plot einem Thrillerexperten wie Jäger zum Vortrag vor. Heraus kommt kurzweilige Krimiunterhaltung ... Jäger liest routiniert, ein wenig teilnahmslos. ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Als Erzähler hält Schepmann das Tempo hoch, sodass ‚Abwärts‘ in den spannenden Momenten einen wahren Sog entwickelt. Auch für die gereizte Atmosphäre, die zwischen Jörg und Pit zu eskalieren droht, findet er den richtigen Ton. Peinlich gerät dagegen sein Versuch, bei Marion eine Frauenstimme zu simulieren. Das klingt nach drittklassiger Travestie, ist zwar (unfreiwillig) lustig, macht aber die schöne Nervenkitzelstimmung kaputt.“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Das einzige Highlight an diesem Hörbuch ist Jürgen Holdorf - schade, dass er so schlechten Lesestoff vorgesetzt bekommen hat. Er liest mit passendem Tempo, Akzente setzenden Pausen und perfekter Intonation. Holdorf ist immer eine Klasse für sich, aber auch er vermag die Vorlage nicht zu veredeln. Denn diese ist supersteif, entwickelt sich abgehackt, wirkt zusammenhanglos und unausgewogen ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Für eine umfassende Verständlichkeit sollten Hörer auch die ersten drei Hörbücher kennen - zumal sie dann mit dem hervorragenden Dexter-Hörbücher-Stammsprecher Alexander Bandilla vergleichen können, der beim neuen Fall nicht zum Einsatz kommt. Gero Wachholz liest im Großen und Ganzen befriedigend und auch so, dass man sich an ihn gewöhnen kann, insgesamt aber ‚schwer getragen‘ - mit seltsam in die Länge gezogener Intonation. ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Eigentlich hat ‚Blackhouse‘ alles, was ein Insel-Krimi braucht: einen gutmütigen Inselpolizisten, einen arroganten Vorgesetzten aus der Stadt, Abgeschiedenheit, Lokalkolorit, schlechtes Wetter und einen Heimkehrer mit einem massiven Trauma. Trotzdem will der Funke nicht so richtig überspringen. ... David Nathan folgt dem Text wie ein zuverlässiger großer Hund. Aber mehr als gut lesen und durchhalten kann auch er nicht. ...“
ohne Endnote
„Wie schon bei seinem Erstling ‚Genesis Secret‘ liefert Tom Knox in der ihm typischen Manier brutal beschriebene Mordszenarien und eine haarsträubende Geschichte. ... Klingt reißerisch? Ist es auch. Mordende Freiheitskämpfer, Genealogie, Nazis und die katholische Kirche - Knox bietet viel, fast zu viel. Er schreibt kurz und holperig, sein Plot ist unübersichtlich und brutal. ...“
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