„grandios“ (6 von 6 Punkten) – Grandios
„Es gibt wohl keinen besseren Sprecher als Matthias Brandt für diese feinsinnige Beschäftigung mit dem Thema Demenz. Brandts Ausdruck ist so authentisch, dass man sich beim Hören ständig erinnern muss: Das ist nicht der Vater, auch nicht der Sohn. Der, den man hört, hat die Worte im wirklichen Leben nicht gesagt, er hat sie auch nicht aufgeschrieben. Er ist ‚nur‘ der Sprecher. Und was für einer! Ein grandioser Sprecher! ...“
„grandios“ (6 von 6 Punkten) – Grandios
„... Katharina Thalbach liest die agile, ärgerliche, lebhafte innere Stimme dieser höchst witzigen Großmutter. Die verblüffende Schlagfertigkeit, die hitzigen gedanklichen Streitgespräche und die herrliche Verknüpfung zwischen den gefährlichen, erotischen Heimlichkeiten ihrer Verwandtschaft, bunter Wolle und Strickmustern (Verstrickungen eben) geben diesem schrägen Familienreigen Leichtigkeit und Tiefgang ...“
„grandios“ (6 von 6 Punkten) – Grandios
„... artikuliert Alles stets sehr bewusst, findet jedoch zugleich feine Nuancen, um Bees Humor und Trauer zu vermitteln. Steffenhagen wiederum gelingt der Übergang von Langeweile zu Verzweiflung und schließlich Mut nicht minder grandios. Diese Lesung ist vieles – gesellschaftskritisch, tragisch –, nur eines ganz sicher nicht: geeignet, um sie nebenbei zu hören. Mit einem ausführlichen Booklet wäre die Produktion perfekt gewesen.“
„grandios“ (6 von 6 Punkten) – Grandios
„... Laura Maires eindringliche Lesung fesselt: Sowohl als Zehnjährige, die einerseits von Wut auf die ganze Welt und andererseits von dem Wunsch nach Liebe erfüllt ist, sowie als 18-Jährige, die ihren Platz in der Welt sucht, überzeugt sie. Ihre Lesung ist von einem Verstehen und Mitfühlen geprägt, das spür- und hörbar ist und bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Großartig!“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Tanja Geke liest diese packende Fiktion mit durchdringender, etwas rauer Stimme, überlässt Luise Helm Radiokommentare und Epilog – beide machen aus dem Science-Fiction-Familiendrama packende acht Stunden, so eindringlich, dass man am liebsten gleich seine Vorräte checken möchte – es könnte ja eine Pandemie kommen.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... Auf dieser Sammlung findet sich keiner, der nicht die Feinheiten der Vorlage zum Klingen bringen kann. Die Sprecher, von Andrea Sawatzki bis Frank Arnold, passen sich hervorragend der Stimmung der Geschichten und Gedichte an. ... So unterschiedlich die Autoren das Thema ‚Liebe‘ auch anpacken, die Geschichten haben alle eines gemeinsam: Sie bringen den Hörer zum Lachen und zum Weinen gleichzeitig.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Es bleibt nicht aus, dass der ‚Es war einmal‘-Duktus der bekannten Märchen auch hier zu entdecken ist. Das macht aber nichts, da ein Großteil der Geschichten ob ihrer Unbekanntheit frisch und unverbraucht wirkt – zumal die beiden Sprecher Brigitte Trübenbach und Wolfgang Gerber sehr intensiv vortragen und ihrerseits einem breiten Publikum nicht so bekannt sein dürften. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... Im Erscheinungsjahr las Grass die Novelle an vier Abenden in seiner Heimatstadt Lübeck. Und er machte es brillant. Grass kennt seinen Text, er erweckt ihn zum Leben, er ist ein Teil von ihm. Seine typische, leicht nasale Stimme hört sich trotz seiner damaligen 75 Jahre jung an, er hat ein gutes Timing, er schafft Atmosphäre. Gerade als Hörbuch ein echter Grass. Großartig!“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Backlist-Tipp
„... Sie tragen Texte von Horst Evers, Frank Goosen, Harald Martenstein, Dieter Wischmeyer und anderen vor – hochkomische Abhandlungen, die dann zünden, wenn sie von drei begabten ‚Rampensäuen‘ live vor Publikum vorgetragen werden. ...“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„... Vielleicht lag es an der Art, mit der Kuhnert die Sätze nachklingen lässt, indem er kaum merklich die Stimme hebt, sodass das Gehörte wie etwas, über das noch nicht das letzte Wort gesagt ist, in der Schwebe bleibt. Vielleicht an seiner kühl distanziert und anheimelnd zugleich klingenden Stimme. ... All das führte wohl dazu, dass mich ‚Wintergeister‘ sofort in seinen Bann schlug und erst Stunden später mit einem mulmigen Gefühl entließ.“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten)
„Zu erreichen, dass jemand über zehn Stunden fasziniert zuhört, ist große Kunst. Eine Kunst, die Bernd Hölscher perfekt beherrscht. Das Ende von ‚Eine verlässliche Frau‘ kommt geradezu enttäuschend früh, so gefangen ist man noch in Hölschers Worten. ... Einziger Wermutstropfen: Man kann mitunter nicht unterscheiden, ob gerade Ralph oder Catherine spricht. Trotzdem sehr empfehlenswert!“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... Jetzt ist endlich das Hörbuch erschienen – und Hanno Koffler liest es mit jugendlichem Schwung. Und auch wenn wir alle vielleicht nicht so wild wie Maik und Tschick waren, ein bisschen ist dieses Hörbuch auch eine Reise zurück in die Jugend in den 80ern.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Sein Ein-Mann-Stimm-Theater ist bemerkenswert, behände seine Wechsel vom schwächelnden King Lear hin zur koketten Cordelia inmitten desselben Dialogs. Manchmal verliert er auch eine Stimmfigur oder wendet dieselbe für zwei verschiedene Personen an, aber das ist verzeihlich bei rund 15 Figuren, die er zum Leben erweckt. Und dieses Hörbuch lebt!“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Gelesen wird der Text vom Autor selber, was dem Ganzen den Eindruck von Authentizität verleiht. Wer gerne Autorenlesungen besucht und wer darüber hinaus Interesse an Gegenwartsliteratur zeitkritischer Prägung hat, für den ist dieses Hörbuch durchaus das Richtige.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Heinz schlägt auf den Tisch, das Mikro wackelt, er verspricht sich, man sieht förmlich, wie sich der Speichel in seinen Mundwinkeln sammelt, wenn er sich durch aufregende Passagen nuschelt. Dieses Hörbuch vereint alle positiven wie negativen Seiten einer authentischen Autorenlesung. ...“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... ein Lob an Jakob Arjouni. Für einen Autor liest er gut, auch, wenn man seiner Stimme und seinem Sprechen anhört, dass sie keine besondere Ausbildung genossen haben. ... Die Schwäche dieses sehr unterhaltsamen und mit großartigen, weil witzigen und treffenden Vergleichen so reich gespickten Romans von 1996 besteht darin, dass er zu viel auf einmal sein will: Schelmenstück, Entwicklungsroman, Kriminalgeschichte ...“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Doch verliert sich Suter zu oft in der Beschreibung der Luxussucht seines Protagonisten. Der kriminalistische Plot entwickelt sich zudem sehr spät. ... Heidenreich hingegen arbeitet gewohnt tadellos. Aus trockener, aber auch genüsslicher Distanz verfolgt er den Eiertanz seines Schwächlings. Der gewohnt sonore Vortrag gibt dem Stoff das Rückgrat, das dieser oft vermissen lässt.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Die Mischung aus Abenteuer-, Mittelalter und Liebesroman ist in Ordnung, mehr aber auch nicht. Schwarzmaier kann größtenteils gegensteuern, zum Beispiel durch seinen großartigen spanischen Akzent und seinen arroganten Tonfall für Isabella. Aber manchmal ist es zu viel des Guten, das laute Gebrüll von Captain Taggert tut in den Ohren weh und das Fisteln des Zwergs kann man kaum verstehen. Insgesamt recht unterhaltsam.“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Eva Mattes liest gewohnt professionell, bleibt aber auf Distanz zu den Charakteren. Aufgesetzt wirkt es, wenn sie Monsieur Le Boeufs Liebesgeträller im heiteren Sprech-Singsang wiederzugeben versucht.“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Der Schauspieler wandelt sicher auf dem Grat zwischen knallhartem Boss, der immer Recht hat, und liebenswertem Kollegen. Überzeugend (und frische Stimme) ist Yesim Meisheit, die als Sekretärin den Erzählerpart innehat. Auch die Gaststars ... werten die Folgen auf. Aber auch sie können das flache Humorniveau nicht heben, das vielfach dort zu finden ist, wo TV-Serien Lacher vom Band einspielen. ...“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... 554 Buchseiten auf 430 Hörminuten hinunterzukürzen, das bedeutet gewaltige Einschnitte in die Vorlage. ... unverständlich ist allerdings, warum eine Schauspielerin vom Kaliber Juliane Köhlers sich auf einen Tonfall beschränkt, der permanente Idylle suggeriert. Die Geschichte plätschert weich und schön und gefällig vor sich hin. Das ist nett, aber mehr auch nicht.“
„in Ordnung“ (3 von 6 Punkten)
„... Wnuk möchte gern locker, lässig und leicht sprechen, phasenweise gelingt das auch, aber immer wenn es ironisch klingen soll, wirkt es bemüht und ein wenig verkrampft. Aber wie gesagt: Das ist ein Urteil nach unvollständigem Hören.“
„zu schwach“ (1 von 6 Punkten)
„... Sein Tonfall reicht von brummbärtief bis kreissägenhoch, seine Lesart wirkt nicht authentisch, sondern sehr angestrengt und unangenehm überbetont, wenigstens das Tempo hat Boettcher den Gegebenheiten des Romans angepasst. Immerhin mit einigen bayerischen Parodien konnte mich der lesende Autor positiv stimmen. Doch alles andere wäre bodenlos gewesen, Boettcher selbst ist schließlich Bayer.“
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