„grandios“ (5,85 von 6 Punkten) – Grandios
„... Vieles werden Kinder ab 8 kaum verstehen. Aber das macht nichts, weil sich auch ein 8-Jähriger problemlos über die Figuren, Namen, Schilderungen und Geschehnisse amüsieren kann. Für Kinder zwischen 18 und 88 Jahre wartet ‚Herr Urxl‘ mit so vielen Anspielungen und Absurditäten auf, dass dem Rezensenten die Superlative ausgehen. Naja, und wenn man Rowohlt so genial lautmalen hört, meint man, er hätte dieses Buch von vornherein für das laute Lesen übersetzt: eine wahre Ohrenweide! Danke, Harry!“
„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... Eltern, denen die Anziehungskraft von Computerspielen fremd ist, bietet dieses Hörbuch einen glaubwürdigen Selbstversuch. Wirklich süchtig aber macht vor allem sein Erzähler. In seinem nervösen Tenor steuert Jens Wawrczeck Nick durch seine Gefühlsachterbahnfahrt, nimmt rasante Fahrt auf, holt ihn aber auch unsanft zurück ins wirkliche Leben. Euphorie, bange Erwartung, aber auch Schuldgefühle transportiert er mühelos in unsere Gehörgänge. Wie Nick dem Spiel verfallen auch wir schnell diesem famosen Hörerlebnis.“
„sehr gut“ (5,2 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... Walter Moers’ Humor ist unschlagbar. Alltägliche Dinge rückt er mit derart viel Fantasie in ungewohnte Zusammenhänge, dass man während des Hörens ein Dauergrinsen nicht unterdrücken kann. ... Ilona Schulz quengelt, piepst und fiepst sich so souverän durch die brandheißen Interviewfragen, wie es nur eine kleine Mäusedame tun kann. Robert Missler nimmt man die neugierige und etwas verrückte Forscher-Maus, die sich in den eigenen Gedanken verheddert, bestens ab. Mehr von diesem tollen Blödsinn!“
„sehr gut“ (5 von 6 Punkten) – Top-Tipp
„... bei allem Abenteuer und Spaß lernt man nebenbei, auch dank des tollen Seeräuber-Lexikons im Booklet, viel über die damalige Zeit und die Sprache im Norden. Die Krone setzt die lustvolle Lesung von Karl Menrad auf. Menrad spielt mit Dialekten und Stimmlagen und bringt die verschiedenen Figuren richtig zum Leben. Einfach großartig, wenn er ‚Schnackfass‘ wiederholt ‚Ich bin ein Schiffsgespenst‘ brüllen lässt, beim Klabautermann!“
„gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Die hinreißende, liebevolle, witzige und auch durch die Augsburger Puppenkiste bekannte Geschichte wurde zu Jim Knopfs 50. Geburtstag vom WDR als – ebenso hinreißendes, liebevolles und witziges – Hörspiel von Petra Feldhoff lebendig neu inszeniert (Bearbeitung Ulla Illerhaus). Mit toller Besetzung: Ulrich Noethen liest den Erzähler, Jörg Schüttauf spielt Lukas, Manon Straché Frau Waas, Wolfgang Völz den Kapitän und Peer Augustinski Pi Pa Po. Sehr hörenswert.“
„sehr gut“ (4,65 von 6 Punkten)
„... Die Geschichte ist amüsant wie immer, zumal – wie immer – launig gelesen von Erzähler Fritz Stavenhagen, der der Marke ‚Ritter Rost‘ längst seinen Stempel aufgedrückt hat. Musikalisch hat sich Felix Janos bei den elf Songs diesmal, sehr gelungen, von den ‚Beatles‘ inspirieren lassen (super dazu: die Illustration, auf der der Ritter, Bö und Koks wie die Fab Four über den Zebrastreifen der Abbey Road gehen). Gelungen ist der Gastauftritt von Ruhrpott-Original Herbert Knebel als Doktor Quacksilber, der auch den Song ‚Der Nächste, bitte‘ singt. Alles in allem ein flottes Kindermusical. Wie immer.“
„gut“ (4,3 von 6 Punkten)
„... Schon die liebevoll gestaltete Aufmachung macht mehr als deutlich, warum die Prinzessin so beliebt ist: die CD ist in einen buchähnlichen Umschlag gebettet, dessen glitzernden Aufdruck man mit den Händen fühlen kann. Auch das umfangreiche Booklet ist farblich und mit süßen Illustrationen der Traum eines jeden kleinen Mädchens und umfasst alle Liedtexte (wichtig zum Mitsingen der vier Playback-Versionen auf der CD). ...“
„gut“ (4,2 von 6 Punkten)
„... Mit Humor hat die österreichische Autorin Christine Nöstlinger eine nette und amüsante Geschichte geschrieben, die aber erst durch Karl Menrad so richtig mit Leben gefüllt wird. Der ehemalige Burgschauspieler liest mit großem Spaß, als stehe er vor einem Publikum mit kleinen Menschen, und macht alle Emotionen – das Ächzen, Stöhnen, Wimmern – von Joschi und dem Gruselwusel hörbar.“
„gut“ (3,95 von 6 Punkten)
„... Die junge Sprecherriege agiert wie alte Hasen, aber dennoch nicht zu routiniert – eine prima Mischung, die durch eben alte Mikrofonhasen wie Oliver Rohrbeck (Norbert) oder Gaststar Patrick Bach routiniert unterstützt wird. Die Geräuschkulisse, das Booklet mit Rezepten für alkoholfreie Fitnessdrinks, die Zwischenmusik und nicht zuletzt der schmissige Titelsong machen auch diese Folge zu einem Hit für junge Fußballfans.“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„... ‚Bibi Blocksberg – Im Tal der wilden Hexen‘ ist dank Sprecherin Alexandra Marisa Wilcke so lebendig geworden, dass auch Freunde des Hörspiels daran ihren Spaß haben sollten ... Die vielseitige Schauspielerin Alexandra Marisa Wilcke (www.alexandra-marisa-wilcke.de) verleiht den Figuren, vor allem den wilden Hexen, eigene Stimmen und sorgt geschickt für die verschiedenen Stimmungen. Ein harmlos-spannender Spaß für die ganze Familie.“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Leider traut sich Marion Elskis, die ihre Stimme schon Sandra Bullock geliehen hat, nicht, Fannys Emotionen – Euphorie, Ungeduld, Enttäuschung, Selbsthass, Wut und Trauer – auszuspielen. Stattdessen liest sie in viel zu süßem Singsang. Aber das Lächeln hinter der Stimme eines Sprechers muss zum Text passen – wenn nicht, klingt es gekünstelt.“
„in Ordnung“ (3,25 von 6 Punkten)
„... Wenigstens wird diese gepflegte Langeweile von Katharina Thalbach vorgetragen, die mit mehr sprachlicher Wonne zu Werke geht, als sie der Roman inspirieren könnte. Und wenn schon der Inhalt so vor sich hinplätschert, kann man sich wenigstens daran erfreuen, wie Thalbach Attribute wie ‚schlabberte‘ oder ‚schmatzte‘, mit denen Ilsebil den Hund abschätzend belegt, fast feucht ausspricht. Aber ich bin hier ja bloß der katzenlose Rezensent.“
„nur für Fans“ (2,4 von 6 Punkten)
„... Julia Nachtmann spricht klar, ausgeprägt, manchmal fast drohend, so bestimmend kommen die Worte über ihre Lippen. Ihre Stimme ist rau, dunkel, hin und wieder gar maskulin. Leider führt sie die meiste Zeit in so schnellen Tempo durch die Geschichte, dass es anstrengend wird, ihr zu folgen. Das ist schade, denn in etwas ruhigeren Passagen entfacht das Gehörte eine spannungsgeladene Stimmung, die man sich öfter wünscht. ...“
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