„grandios“ (5,5 von 6 Punkten) – Grandios
„... Je mehr Libby zu wissen glaubt, desto mehr erfährt der Hörer. Beides steht nicht immer im Einklang miteinander. Das Hörbuch greift diese spannende Dynamik mit zwei Sprechern auf. Adam Nümm liest aus der Vergangenheit, handwerklich sauber, packend. Anna Thalbach schlüpft in die Rolle Libbys, erweckt sie mit ihrer mal zarten, mal rotzigen, traurigen, wütenden, unsicheren Stimme zum Leben. Da geht es einem wie Libby mit ihrem Bruder: Man hört sie zwar nur, meint sie aber trotzdem zu sehen.“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„Es gibt Stimmen, denen man einfach gerne lauscht. Eine solche besitzt Achim Buch, der zurzeit zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg gehört. Er liest diese Geschichte um Lügen und Intrigen, Machtspiele und Terror, mit der nötigen Intensität, gleichzeitig aber ohne Übertreibungen und mit einer angenehmen Ruhe – dank derer man sich dieses Hörbuch auch auf längeren Autofahrten anhören kann. ...“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Ingo Naujoks liest auch diesen Roman schnodderig und herrlich unverschämt – schlicht: eines Proleten würdig. Das muss nicht jedem gefallen, passt aber wie die Leiche ins Kühlfach. Und da verzeiht man ihm dann schon, dass sein Kölsch nicht immer ganz astrein ist.“
„sehr gut“ (4,9 von 6 Punkten)
„... Pausenlos lauscht man Franziska Pigulla, die mit ihrer dunklen, sonoren und tiefen Stimme voller Lust erzählt. Sie kostet jedes Wort aus, die Sätze klingen trotz männlich anmutender Stimme fast melodisch. Ihre Stimme unterstreicht die Spannung noch einmal, sie erzählt genau in der richtigen Schnelligkeit. Die Hürde, temporeich zu sprechen und dem Hörer dennoch Zeit zum Reflektieren zu lassen, wird hier mühelos genommen. Sprache und Inhalt sind perfekt aufeinander abgestimmt, so dass das absolut hörenswerte Hörbuch weit über einen gewöhnlichen Krimi hinausgeht.“
„gut“ (4,85 von 6 Punkten)
„... Eine packende Geschichte, für die George Clooneys deutsche Synchronstimme Detlef Bierstedt ideal ist. Da hört man mit wachsender Spannung zu, wie Forscher und Fernsehteam immer tiefer in den Strudel der grauenerregenden Begegnung mit diesem Wesen aus ferner Zeit verstrickt werden und sich die Warnungen der Tunit bewahrheiten. Bierstedts Variationsbreite an Betonungen beim Vortrag – oder an der richtigen Stelle auch absoluter Gelassenheit – ist das richtige Rezept für diese Mischung aus Horror und Fiktion. ...“
„sehr gut“ (4,6 von 6 Punkten)
„... mit Regina Lemnitz wurde eine der erfahrensten Sprecherinnen im deutschsprachigen Raum – sie verleiht ihre Stimme bereits seit 1967 – für den Roman gewonnen, die es mit ihrer ruhigen, aber eindringlichen und facettenreichen Stimme schafft, die dunkle Atmosphäre und den Wogen schlagenden Spannungsbogen des Werkes auf den Hörer zu übertragen. Gepaart mit detailreichen Beschreibungen entstehen automatisch konkrete Bilder in den Vorstellungen des Hörers. ...“
„sehr gut“ (4,55 von 6 Punkten)
„... Dass der Thriller einen bis dahin kaum loslässt, liegt auch am Vortrag des ZDF-Serien-‚Kriminalisten‘ Christian Berkel, der den vielen Figuren eine eigene Stimme verleiht und enorme Ausdrucksbreite demonstriert. Wenn er im hinterhältig lauernden Tonfall den Bösewicht gibt, kann man sich kaum vorstellen, dass er auch einfühlsam, zart und verletzlich klingen kann – bis er es tut.“
„gut“ (4,55 von 6 Punkten)
„... Carols Undercover-Fall nimmt mehr Platz ein als Tonys Ermittlungen, deren Lösung eher beiläufig wahrgenommen wird. Dafür erhält die private und letztlich fatale Komponente in der Hörspielbearbeitung mehr Raum, was von den tollen Sprechen – vor allem Boris Aljinovic und Florentine Lahme in den Hauptrollen sowie Heikko Deutschmann und Leslie Malton als Erzähler – und Regisseur Sven Stricker eindringlich zu Ohr gebracht wird. ...“
„gut“ (4,2 von 6 Punkten)
„... atmosphärisch lässt auch diese Folge keinen Wünsche offen – mehr Gefängnis geht nicht. Auch musikalisch wird für viel und den Situationen angepasste, dynamische Untermalung gesorgt. Abnutzungserscheinungen sind auch bei den Hauptdarstellern nicht zu merken: Sven Plate, Kim Hasper und Gerrit Schmidt-Foss haben hörbar Spaß bei der Sache, und auch Sprecher Jürg Löw gibt sich mit seiner markanten Stimme keine Blöße. ...“
„gut“ (4 von 6 Punkten)
„... Auch eine Liebesgeschichte mischt Mackenzie in das dramaturgische Geflecht mit ein. Das passt – genauso wie Jürgen Holdorfs schabende Stimme, die nach Hinterhöfen und Seitengassen klingt und ein wenig nach Philip Marlowe. Nur nicht ganz so charakteristisch. Dem Vergleich mit Chandler hält Mackenzies Thriller nicht stand, dafür wird er dann doch zu konventionell erzählt – und gesprochen.“
„gut“ (3,95 von 6 Punkten)
„... gerade am Anfang liest der Sprecher sehr langsam und stockend, so dass der Roman nur schwer in die Gänge kommt. Im Laufe der Geschichte nimmt Romanus Fuhrmann Fahrt auf und schafft es, insbesondere dem spannenden Finale die nötige Dynamik zu verleihen. Großes Können beweist der Sprecher im Verstellen der Stimmen: Er ahmt Akzente nach, variiert in den Tonlagen und Stimmfarben. So wird ‚Dreizehn Stunden‘ insgesamt zu einem gelungenen Hörbuch.“
„gut“ (3,95 von 6 Punkten)
„... Clemens Gerhard und Patrick Bach sind würdige Audio-Nachfolger der Kino-Inspektoren Fuchsberger und Drache. Katja Brügger in ihrer Nebenrolle als Ehefrau des Hexers klingt ‚very british‘, große Klasse. Überzeugende Dialoge und die erstklassige Besetzung empfehlen dieses Hörspiel für ein ‚sehr gut‘, vor allem, wenn man in Betracht zieht, dass den Machern nicht die Mittel einer öffentlich-rechtlichen Produktion zur Verfügung standen. ...“
„gut“ (3,85 von 6 Punkten)
„... Nicht von ungefähr liest Jan Josef Liefers, der im ‚Tatort‘ Münster Gerichtsmediziner Boerne spielt. Liefers schafft es, nahezu im sachlichen Plauderton und zuweilen im Stile seiner Figur Boerne, etwas den Ekel aus den grausigen Beschreibungen zu nehmen. Ein auf morbide Weise unterhaltsames und informatives Hörbuch. Schade, dass weder die Tracks aufgeführt sind noch ein Booklet beiliegt, das mit Extrainfos hier besonders gepasst hätte.“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„... Detlef Bierstedt ist von Beginn an bemüht, den viel zu lang angelegten Spannungsbogen durch charaktervolle Figuren und Stimmen auszugleichen. Vor allem in der Anfangsphase schafft es der Sprecher, durch temporeiche Dialoge und variable Tonalitäten fast eine Hörspielatmosphäre zu erzeugen. Bierstedts Erfahrung und Routine tut der Geschichte hörbar gut. Leider liegt dies nicht auf einer Linie mit dem Roman. ...“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„Jetzt, wo die Schauspielerin Suzanne von Borsody keine ganz junge Frau mehr ist, ähnelt ihr Timbre immer mehr dem ihrer Mutter Rosemarie Fendel. Von Borsody hat keine Probleme damit, älter zu klingen, als sie ist, und schafft es somit bestens gerüstet, in die skurrile Welt der französischen Krimi-Starautorin Fed Vargas einzutauchen. ...“
„gut“ (3,6 von 6 Punkten)
„... Der Plot ist routiniert erzählt, und der Autor liest mit angenehm ruhiger, leicht angerauter Stimme. Dadurch bleibt man durchaus bei der Stange. Schwächen zeigt Berndorf als Vorleser in einzelnen Dialogen. Dann fällt es bisweilen schwer, auseinanderzuhalten, wer gerade spricht. Auch gönnt er sich hin und wieder zu wenig Zeit, um Pausen zu setzen, wo es eigentlich angebracht wäre – vor allem an Kapitelenden. Insgesamt solide Krimikost.“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Wolfram Koch liest streckenweise unbeteiligt, nahezu gleichgültig leiernd. Solche Distanz fördert eine Weile die Gänsehaut, aber auf Dauer lässt so erheblich die Lust am Zuhören nach, die Konzentration geht einfach flöten. Das mag am Thrillerstoff liegen ...“
„in Ordnung“ (3,35 von 6 Punkten)
„... Auch wenn die Geschichte schnell zu durchschauen ist, stellt sie doch für alle Göttinger oder diejenigen, die dort studiert haben, ein Hörvergnügen dar. Man erfährt viel über die Stadtentwicklung der 60er-Jahre und wandelt förmlich durch das Göttingen dieser Zeit. Im Vergleich zu der angenehm ruhigen Stimme Heckmanns, der den Part der 60er-Jahre übernimmt, kann die Besetzung der Gegenwartshandlung mit Annette Gunkel – teilweise sehr schrill und keifend – nicht überzeugen.“
„in Ordnung“ (2,6 von 6 Punkten)
„... Detlef Bierstedt, der sonst ebenso zur Riege guter Geschichtenerzähler gehört, wirkt ausgerechnet hier erstaunlich lustlos. Modulationsfrei ‚peitscht‘ er durch den Text, als wolle er ihn schnell hinter sich bringen. So verflacht der ansonsten sehr interessante Stoff in den Weiten der Gehörgänge. Wer Cyberpunk mag, sollte lieber zum Buch greifen.“
„in Ordnung“ (2,55 von 6 Punkten)
„... Alles andere als ein fast perfektes Hörbuch. Daran vermag leider auch Andrea Sawatzkis gewohnt souveräne Leseleistung nichts zu ändern.“
„nur für Fans“ (2,3 von 6 Punkten)
„... Simon Roden fällt die undankbare Aufgabe zu, das Beste aus dem Stoff zu machen. Zwar kann er die Schwächen nicht übertünchen, doch mit seiner soliden und lebendigen Lesung peppt er Folletts Debüt in der - zum Glück gekürzten - Audiofassung zumindest auf.“
„nur für Fans“ (2,25 von 6 Punkten)
„Simon Jäger tut sein Bestes. Er schreit, zischt, säuselt, liest im souveränen Rhythmus eines Profis, der schon Matt Damon oder Heath Ledger synchronisierte. Trotzdem hätte ich mir für einen Thriller mit Märchenflair eine abgründigere, weniger geschmeidige Stimme gewünscht. Ziemlich schwer tut sich Jäger zudem mit den Frauenrollen. Wenn er die ‚Hexe‘ spricht, die unglaublich massig sein soll, klingt das eher nach dürrem Transvestiten. ...“
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