„grandios“ (5 von 5 Punkten) – Grandios
„Was für eine deprimierende Geschichte. Aber welch wundervolle Interpretation. Wie ein Gesang, der Schmerz in Melodie auflöst. Gustav Peter Wöhler liest mit inniger Zärtlichkeit, aber nie gefühlig, besitzt Rhythmusgefühl und ein paar herrliche Kratzer in der Stimme. ... Man muss nicht derselben Ansichten sein und wird sich trotzdem an der scharfzüngigen literarischen Qualität erfreuen und vor allem an Wöhlers melodischer Sprechkunst.“
„grandios“ (6 von 5 Punkten) – Grandios
„... Doris Wolters und Hubertus Gertzen tragen wunderbar vor. Wolters' schöne Stimme und ihr präzises Timing geben den Ausführungen Seelen-Tiefe. Nicht minder großartig liest Gertzen. Mit weniger Tiefe, aber viel Lust beim Erzählen. Ein Paar, das sich exzellent ergänzt. Leider wird die Grenze des Hörbuchs erfahrbar. Es fehlen die Bilder, die die einzelnen Begriffe im Buch illustrieren. Ein Bild sagt oft mehr als Worte, sie fehlen hier.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„Nur gut, dass ein umfangreiches Booklet beiliegt, in dem das üppige Personal, die Kalender, Sprachen und Währung erläutert werden. Und Bernd Stephan den Hörer mit seiner ruhigen, aber vielstimmigen Lesung an die Hand nimmt. Denn Greiff hat bei seinem Debüt ein wenig Tolkien gespielt und ein neues Fantasy-Universum erschaffen. Mit schöner Sprache, aber auch derart komplex, dass er sich zuweilen in seiner Welt verliert und vom Hörer Aufmerksamkeit sowie Ausdauer fordert. ...“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„Wie erzählt man von der späten Liebe eines englischen Gentleman? Zurückhaltend und mit einer ordentlichen Portion Ironie. Genauso liest Schauspieler Reinhard Kuhnert die komische und romantische Geschichte ... In Reinhard Kuhnerts souveräne Interpretation schleicht sich – beinahe unbemerkt – eine wohldosierte Leidenschaftlichkeit ein, die das Zuhören zum Vergnügen macht.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Die Wandlung Hannas ... erscheint kitschig, doch Axel Milberg verhindert, dass das Schnulzige die Oberhand gewinnt. Er spricht warm und dennoch distanziert, leicht geheimnisumwittert, manchmal mit ironischem Unterton. Mankell kennt sich aus in Afrika und trägt mit der hörenswerten Geschichte zum besseren gegenseitigen Verständnis der Rassen bei, aber etwas weniger Schwarz-Weiß-Malerei hätte der Story gutgetan.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Die Miniaturen des amtierenden Booker-Preisträgers mögen nicht die spektakulärsten sein, doch sind sie immer präzise und oft auch schmerzhaft. Kochs Vortrag bricht nicht eben zu neuen Horizonten auf. Seine vorsichtige Zurückhaltung bei einer ziemlich hohen rezitativen Trefferquote (vor allem bei den weiblichen Protagonisten) bilden aber einen würdigen Rahmen für diese hübsche Sammlung menschlicher Befindlichkeiten.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Das Hörspiel von Andrea Getto verzichtet nahezu auf jede Art akustischer ‚Ablenkung‘, vor allem die vier Interviews finden ohne Geräuschteppich statt und erzielen auf diese Weise eine umso eindringlichere Wirkung – nicht zuletzt auch durch die sehr ruhige Erzählweise. ... Wütend sind hier nur die eingespielten, aggressiven Gesänge, die mit Gedichten des Autors die gesellschaftskritische Collage dieses NDR-Hörspiels zu einem Ganzen zusammenfügen.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Sandra Hoffmann beschreibt Bilinskis Schicksal so intensiv und klar, in ausgefeilter und intelligenter Sprache – und verlangt dem Hörer angesichts der Grausamkeit, die dem Jungen widerfuhr, viel ab. Ulrich Pleitgen lässt mit seiner literarischen, sonoren und aufgewühlten Stimme tief in Janeks Leben eintauchen. Er verschmilzt mit der Geschichte, auch wenn er mitunter zu aufgeregt und nachdrücklich spricht. Dennoch: ein besonderes Hörbuch.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Auf diesem Hörbuch lässt er sich in einem lockeren Küchengespräch von Autor Frank Schätzing hinterfragen – etwa, ob das Ganze eine ‚Egonummer‘ sei. Der Persönlichkeitscoach, der seine ganze Habe im Rucksack mit sich trägt, offenbart in diesem Gespräch, dass er nicht auf Dogmen, sondern auf Erfahrung setzt. Interessant sind die Reportagen von seinen Touren, amüsant die Soundeffekte während der Lesung. Schade, dass Kroeger die Buchpassagen nicht selber liest.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Vermes' Roman ist bissig, böse, witzig und schlau, weit mehr als Comedy. Und muss gehört werden. Auch wenn das verknautschte Hitler-Sprech heute zum Allgemeingut jedes Schauspielers gehört, so besticht Christoph Maria Herbsts Intonation durch blitzartige Temperamentswechsel. Nur die Anstrengung, über sechs Stunden lang den Führer zu geben, ist ihm stellenweise anzumerken.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„Dieses Hörbuch ist richtig lustig. Das liegt zum einen an der vergnüglichen Vorlage von Ulrike Herwig ... Vor allem ist es aber Nadine Nollau, die beim Lesen hörbar diebischen Spaß hatte. Die Berliner Schauspielerin braucht zwar ein wenig Anlauf, um im Text anzukommen, aber als sie ihren Rhythmus gefunden und möglicherweise die Scheu abgelegt hat ... geht das Grinsen beim Hören durchgängig von einem Ohrhörer zum anderen. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Die Sage ‚Mataora und Niwareka‘ handelt von der Entstehung des Tattoos der Mãori und beginnt mit dem Satz: ‚Wenn man eine Stimme hört, stellt man sich meistens ein Gesicht dazu vor.‘ Nun wird man Uve Teschners Stimme nicht unbedingt mit tätowierten schwarzen Streifen auf dem Gesicht assoziieren. Aber seiner angenehmen Stimme und souveränen Lesung hört man gerne zu. Eine illustrierte Landkarte Neuseelands sowie ein 16-seitiges Booklet mit Infos zu Bräuchen und der Geschichte des Landes rundet die Produktion ab.“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Dieses schöne, berührende und in die Tiefe gehende Hörbuch nimmt mit auf eine Reise zu allen Facetten des Lebens. Bernd Hölscher verleiht der Geschichte eine besondere Note: Mit dunklem Timbre, nachdrücklich und ausgefeilt literarisch erzählt er von den vier Freunden. Seine Stimme ist allerdings so intensiv, dass sie hin und wieder vom Inhalt ablenkt. Fast ist hier zu viel Intensität im Spiel. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Während König seine Erlebnisse mit lockerer Schreibe schildert, schießt Herbst so manches Mal über das Ziel hinaus, indem er einige Anekdötchen zu stark ‚zelebriert‘ – was aber die leidlich originellen Kurzgeschichten begünstigen, von denen es zum Glück insgesamt nur wenige gibt. ... “
„geht so“ (2 von 5 Punkten)
„... beim Hören entsteht der Eindruck, dass hier jemand schreibt, der sich vor allem selbst gern zuhört. Jemand, der will, dass andere über ihn reden. Letzteres ist Kracht zweifelsohne gelungen. Das Zuhören aber fällt schwer. ... Sprecher Dominik Graf hat mit dem endlos erscheinenden Abstand zwischen Subjekt und Prädikat seine Mühe und verfällt in ein wiederkehrendes Betonungsmuster. Damit verstärkt er das kitschig anmutende Pathos des Textes noch.“
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