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Vor 200 Jahren nahm sich Heinrich von Kleist das Leben. Anlässlich des Todestages am 21. November erscheinen zahlreiche Hörbücher. BÜCHER verschafft einen klangvollen Überblick.
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Alleine der brillante Eduard Wandrey ... als durchtriebener Dorfrichter Adam ist das pure Vergnügen. Ein Hörspiel in Schwarz-Weiß, unmodern zwar, aber immer noch ein echtes Highlight – eine Theatervorstellung ohne Bühne. Von den in der Dramenbox veröffentlichten ‚historischen‘ Hörspiel-Aufnahmen die Beste, Lebendigste, Frischeste. Um den Dramatiker Kleist mittels Tonträger umfassend kennenzulernen, führt kein Weg an dieser Sammlung vorbei.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Mit Helge Heynold hat sich der Hessische Rundfunk für einen Sprecher entschieden, dessen Stimme vergleichsweise unbekannt, aber sehr ausdrucksstark ist. Das Konzept, einen Dichter in 100 Minuten in einer Auswahl aus dem Werk vorzustellen, ist interessant und geht auf. Der sehr kurze Einblick in den ‚Michael Kohlhaas‘ lässt den Hörer allerdings in der Luft hängen. Man möchte mehr hören ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„Auch Manfred Callsen kann sich hören lassen, der ‚Der Findling‘ und ‚Das Bettelweib von Locarno‘ für die ‚RADIOROPA Hörbuch Klassik Edition‘ eingelesen hat. Sehr eingängig spricht er diese beiden bekannten Erzählungen Kleists. An dieser Aufnahme ist nichts zu bemängeln, wenn auch die Ausstattung sehr spartanisch ist. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Der vielstimmige Kaminski hat keine Probleme damit, ein Theaterstück (in Auszügen) vorzutragen. Für sich genommen – und für Kaminski-Fans sowieso – ist diese Ein-Mann-Theateraufführung ein hörenswerter Spaß. Vergleicht man seine akustische Einzelleistung aber mit der Hörspielfassung von Kleists berühmtem Lustspiel aus dem Jahr 1961, das in der ‚Dramenbox‘ des Audio Verlages enthalten ist, dann bleibt Kaminski klar hinter der Ensemble-Inszenierung zurück. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„Eine gekürzte Fassung des zerbrochenen Kruges hat Leonhard Koppelmann 2006 für den Mitteldeutschen Rundfunk aufgenommen. Klasse Sprecher, eine handwerklich gute Kürzung – aber irgendwie doch nur der halbe Kleist. Für Freunde des ungekürzten Originals sei wiederum auf das vom Audio Verlag wiederaufgelegte Stück verwiesen. Für Freunde zeitgenössischer Sprecher von Klasse und solider Regiearbeit aber ist die Koppelmann-Version erste Wahl. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Er trägt Kleists Novellen vor, als handle es sich um die Ilias oder das Nibelungenlied. Das irritiert, klingt sperrig. Wer sich am Ungewöhnlichen nicht stört, der erhält hier einen ganz neuen Eindruck von Kleists Prosa. Eigenwillig, pathetisch. Unterstrichen wird Boysens einmalige Art des Vortrags durch die Atmosphäre der Aufnahme, eines Live-Mitschnitts aus dem Bayerischen Staatsschauspiel. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... In der Reihe ‚Weltliteratur für Kinder‘ liest er die gekonnte Nacherzählung von Barbara Kindermann angenehm zurückhaltend und pointiert. Die Auszüge aus dem Stück mit Sprechern wie Marlen Dieckhoff oder Stefan Kaminski sind eine nette Ergänzung, auf die aber auch hätte verzichtet werden können. Hilfreich ist, dass die ‚nachgespielten‘ Szenen im Wortlaut im Booklet abgedruckt sind und so mit- oder nachgelesen werden können. ...“
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