„grandios“ (5 von 5 Punkten)
„... Hier stimmt alles. Der Soundtrack von Dirk Wilhelm? Erstklassig. Die Sprecher? Erste Liga. Neben Simon Jäger, der einen souveränen Erzähler abgibt, stechen insbesondere Vera Teltz als Ira und Timmo Niesner als Jan hervor. Letzterem nimmt man den durchgeknallten Amokläufer ebenso ab wie den verständnisvollen Psychologen. Und Erstere überzeugt als depressive Säuferin ebenso wie als knallharte Vermittlerin ...“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Mit sinnlicher, sanfter Stimme lässt Laura Maire uns Ängste mitfühlen ... Eine hin und wieder naiv wirkende Psychiaterin, die trotz aller Analysen und Selbstanalysen bis dahin nicht auf den Grund ihrer Seele vorgedrungen ist – das rüttelt zeitweilig an der Glaubwürdigkeit. Aber packend bleibt die Story allemal. Und Laura Maire, Trägerin des Deutschen Hörbuchpreis 2011, trägt viel dazu bei.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... die Effekte versetzen den Hörer mitten ins Geschehen, auch die stimmige Musik von Dennis Schuster hilft, um sich in den ‚Goldenen Jahren‘ Berlins zu wähnen. ... Atmosphärische Inszenierung und durchweg gute Sprecher – doch unter den humorvollen Elementen leidet etwas die Spannung. Gordon Piedesack drückt in der Titelrolle lustvoll auf die Tube, nur die inflationär eingestreuten englischen Floskeln nerven etwas. ...“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Teschner überzeugt ... in dieser Produktion durch Professionalität, Textverständnis, ein gutes Tempo und variantenreiche Figurenstimmen, die auf allzu große ‚Künstlichkeit‘ bei den Frauen verzichten. Ganz Pingelige mögen ihm da und dort leichte Verwischungen unterstellen – doch angesichts eines Protagonisten, der mitunter wirklich haarsträubende Prioritäten setzt, ist das unbedingt zu verzeihen. ...“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Keine Dialekte, wenig Unterscheidungsmerkmale der Charaktere – Meike Droste hält mit dezenter Betonung den Text im Vordergrund: eine gute Entscheidung. Mühelos wechselt die Schauspielerin zwischen Kommissarin und Mörderin und passt sich der jeweiligen Stimmung an. Denn dieser Sauerland-Krimi hat auch seine beschwingten Elemente ...“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Sprecher Stephan Schad führt uns ruhig und nüchtern durch die kalte skandinavische Herbststimmung des Stockholmer Schärengartens. Wer die ersten drei Bände nicht verfolgt hat, wird manchmal das Gefühl haben, nicht ganz im Bilde zu sein. ... So sachlich, fast kurz angebunden Stephan Schad erzählt (was übrigens gut zur Story passt), so variabel ist seine Stimme, wenn er einzelne Figuren verkörpert ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„Spannender Verschwörungsthriller mit vielen Unstimmigkeiten, über die Roland Jankowsky meist souverän hinwegliest.“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Vor fantastischen Elementen scheute das Autorenduo ja noch nie zurück, diesmal aber ähnelt der Plot streckenweise einem trashigen Superheldencomic; böse Nazis inklusive. Bierstedt lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Kraftvoll, sanft und mit der nötigen Nuance Melancholie meistert er selbst die abwegigsten Stellen. Nur in die Dialoge packt er manchmal etwas zu viel Straßenpathos hinein. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Sascha Rotermund, der bereits ‚Schnitt‘ eingelesen hat, wirkt diesmal bisweilen überhastet und verstolpert die Übergänge zwischen Dialog und Erzählpassagen. Alles in allem aber findet er den passenden Mix zwischen verstörendem und besänftigendem Tonfall. ... Packend, abgründig, aber wenig originell, von Rotermund intensiv, jedoch mitunter etwas überhastet vorgetragen.“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Wie immer gibt's an der Umsetzung von Regisseur Patrick Holtheuer kaum etwas zu meckern. Die harten musikalischen Sounds passen zum Milieu, die Sprecherriege ist klasse, auch die Inszenierung hilft beim Eintauchen in die Straßenschluchten Manhattans. Spannung ist durchaus gegeben, samt standesgemäßem Showdown. Inhaltlich lässt Topfs Geschichte aber die Finesse und Cleverness vieler Vorgängerfolgen vermissen ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... nicht alles bietet sich für einen ungekürzten Vortrag an. ... Wagner lässt den Hörer letztlich im luftleeren Raum zurück. Sein Vortrag ist keinesfalls schlecht – doch seltsam unbeteiligt. Ab und an blitzen zwar Emotionen auf, dennoch wirken seine Figuren wenig überzeugend. ... Etwas zu viel Wissen, etwas zu wenig Herzblut und nach Dan Brown und Umberto Eco vielleicht etwas spät dran.“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Sprecherin Ulla Wagener hat eine sehr angenehme Stimme, aber für die irre Ermittlerin nicht immer die passende. In den klaren Momenten der Ich-Erzählerin überzeugt ihre präzise akzentuierte Aussprache. Während DeWitts Abstürzen fehlt ihr aber der Mut zu mehr Melancholie und Verschrobenheit in der Betonung. ... Entweder man liebt oder hasst Claire DeWitt. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... In ihrer rauen, leicht kratzigen Stimme transportiert sie gekonnt die latente Gefahr, in der die Protagonistin bis zum Schluss schwebt. Überzeugend auch ihre Parts aus der Sicht eines Kindes, bei denen der Hörer lange nicht weiß, was es damit auf sich hat. So bleibt es bis zum Ende spannend. ... Trotz mäßiger Story ein empfehlenswertes Hörerlebnis. Britta Steffenhagen sorgt dafür, dass man 439 Minuten am Ball bleibt.“
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