Inhalt
Zwei Hörspiele und zwei Aufnahmen mit O-Tönen von Max Frisch sind aktuell als Hörbuch erschienen. Die Veröffentlichungen vom Hörverlag und vom Christoph Merian Verlag geben neue Einblicke in alte Werke des Schweizer Autors.
„grandios“ (5 von 5 Punkten) – Grandios
„... Ulrich Matthes verleiht den Sätzen einen ganz besonderen Klang und eigenen Ausdruck, was unter anderem an seiner präzisen Aussprache liegt und an seiner eigenwilligen Art, den Vokal A in die Länge zu ziehen. Er fügt dem Roman eine Ebene hinzu, die sich dem Leser nicht erschließt: die Stimme Stillers, mal erregt, mal verzweifelt, mal gelangweilt, mal amüsiert.“
„sehr gut“ (4 von 5 Punkten)
„... Samuel Weiss überzeugt in jeder Hinsicht als Stiller, der hartnäckig seine Identität verleugnet. ... “
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Wer beim Hörspiel ‚Der Graf von Öderland‘, erschienen im Christoph Merian Verlag, mit einer wortgetreuen Vertonung des Schauspieltextes rechnet, wird verwirrt, wenn nicht gar enttäuscht sein: Denn er muss feststellen, dass Teile des Theaterstückes fehlen ... Die Umsetzung des Hörspiels ist zwar solide, aber wenig originell. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... ‚Max Frisch spricht‘ aus dem Christoph Merian Verlag ist zwar weniger umfassend als ‚Nicht weise werden, zornig bleiben‘ ... Dafür bietet das eine in ungeschnittener Form das, was das andere nur als Auszug bringt. ...“
„gut“ (3 von 5 Punkten)
„... Allein Max Frischs Rede anlässlich der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse im Jahr 1958 und das Gespräch, das Hans Ulrich Probst mit Max Frisch geführt hat, rechtfertigen das Hören ... Schade nur, dass auf beiden Hörbüchern die OTöne unkommentiert bleiben und der Hörer keine Einordnung des Gesprochenen erfährt. ...“
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