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Nach dem Start der Sechs-Kern-Prozessoren im Frühjahr war es ruhig geworden um das aktuelle Portfolio des Prozessorherstellers AMD. Die folgenden Neuigkeiten drehten sich allein um die Zukunft – Stichwort ‚Bobcat‘, ‚Bulldozer‘ und ‚Llano‘. Und für den Desktop-Markt wird es auch noch ein Dreiviertel Jahr dauern, eh die 32-nm-Prozessoren vom Typ ‚Llano‘ und ‚Bulldozer‘ das Erbe der aktuellen Generation antreten können. Bis dahin sind deshalb Aktualisierungen beim bestehenden Portfolio nötig, die AMD am heutigen Tage angeht. Mit insgesamt neun neuen Prozessoren geht AMD in den Herbstverkauf, wobei die im Folgenden vorgestellten drei Probanden in unserem Test die wichtigsten Modelle darstellen. Mit dem Phenom II X2 560 Black Edition stellt der Hersteller den aktuell schnellsten Zwei-Kern-Prozessor aus dem Hause AMD vor, der bei einem Takt von 3,3 GHz auch noch über einen frei wählbaren Multiplikator verfügt. Damit will AMD eine Alternative für den gehobenen Einsteiger-Markt schaffen und eine Alternative zum Core i3 von Intel aufstellen. Der zweite Neuling ist der AMD Athlon II X4 645. Dieser kann ein Jahr nach der Einführung des ersten Modells auf Basis des Propus mit einem 3,1 GHz schnellen Takt auftreten. Vor allem preislich wird das Modell erneut angreifen und soll so eine Alternative zu schnellen Zwei-Kern-Prozessoren werden. Das dritte Modell ist der bereits lange erwartete Phenom II X6 1075T. Ursprünglich als erstes Sechs-Kern-Modell von AMD gehandelt, nimmt er jetzt den Platz als Lückenfüller zwischen 1055T und 1090T ein. Ob dies gelingen kann, zeigen die kommenden Seiten.

Was wurde getestet?

Im Test befanden sich drei Prozessoren von AMD.

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  • Athlon II X4 645

    AMD Athlon II X4 645

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 4
    • Basis-​Takt: 3,1 GHz
    • Sockel­typ: Sockel AM3

    ohne Endnote

    „... Der Athlon II X4 645 gefiel uns im technischen Gesamtpaket am Ende am besten. Er hat sich des größten Schwachpunkts in Form der geringen Taktfrequenz im Laufe eines Jahres Schritt für Schritt angenommen, mit 3,1 GHz ist er fortan wirklich für jedermann uneingeschränkt zu gebrauchen. Sein Problem ist der aktuell jedoch zu hohe Preis im Vergleich zur hauseigenen Konkurrenz. Mit über 110 Euro kostet er 20 Euro mehr als der lediglich 100 MHz langsamere Athlon II X4 640, den wir an dieser Stelle für nicht einmal 90 Euro vorziehen würden. ...“

  • Phenom II X2 560 Black Edition

    AMD Phenom II X2 560 Black Edition

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 2
    • Basis-​Takt: 3,3 GHz
    • Sockel­typ: Sockel AM3

    ohne Endnote

    „... ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das bei ausgewählten Neulingen die Vorgänger gar überflüssig erscheinen lässt. So wird der Phenom II X2 560 Black Edition mit seinen 3,3 GHz lediglich einige US-Dollar mehr kosten als die bisherigen Phenom II mit zwei Kernen. Dadurch dürften sie innerhalb von wenigen Tagen, wenn sich die Preise im Einzelhandel erst einmal eingependelt haben, nur noch die zweite Geige spielen, der Fokus wird auf den Neuling gelegt (bei 80 bis 90 Euro würden wir angesichts der fortschreitenden Akzeptanz von Quad-Core-Prozessoren allerdings nur noch bedingt zu einem Dual-Core-Modell greifen). ...“

  • Phenom II X6 1075T

    AMD Phenom II X6 1075T

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 6
    • Basis-​Takt: 3 GHz
    • Sockel­typ: Sockel AM3

    ohne Endnote

    „... der neue Phenom II X6 1075T kann vom ‚Preisproblem‘ ein Liedchen singen. Mit aktuell 225 Euro liegt er gerade 10 Euro unter dem Flaggschiff 1090T, der 200 MHz mehr bietet und diese mit einem frei wählbaren Multiplikator garniert (die unzähligen falschen Auspreisungen der meisten Onlineshops, in denen der Phenom II X6 1075T als ‚Black Edition‘ beworben wird, verwischen hier aktuell das Bild ... Die Empfehlung für einen Sechs-Kern-Prozessor von AMD geht somit bei kleinerem Geldbeutel weiterhin an den 1055T, der nur noch 175 Euro kostet. Wer die maximale Leistung sucht, greift zum 1090T BE für 235 Euro.“

Tests

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