Das Wichtigste auf einen Blick:
- integrierter USB-Hub praktisch für Peripherie
- eine verbaute Lüftung kühlt stark beanspruchte Notebooks aktiv
- spezielle Modelle fürs Büro und für die Oberschenkel
Einfache Notebookständer bieten zwar lediglich eine leichte Erhöhung des Laptops, erlauben aber eine ergonomischere Haltung beim Tippen und können daher jedem Notebook-Besitzer nur wärmstens ans Herz gelegt werden. Der Rechner sollte sich dabei fixieren und Neigungswinkel sowie Tiefe mit ein paar Handgriffen einfach justieren lassen. In der Breite verstellbare Geräte wiederum sind nicht nur für Haushalte mit mehreren Notebooks meistens eine optimale Lösung.
Ideal zum Arbeiten und Surfen auf der Couch oder im Bett sind Ständer in Kissenform, deren Unterseite besonders weich ist und die Oberschenkel vor der Abhitze des Laptops schützt. Das Kissen sollte jedoch auf der Laptopseite über Erhebungen verfügen, damit zumindest eine rudimentäre Luftzirkulation gewährleistet ist und der Rechner nun seinerseits nicht überhitzt. Nahezu perfekt ist ein Kissen, wenn es groß und stabil genug ist und zusätzlich eine Unterlage für eine Maus abgibt.
Modelle wiederum, auf denen der Laptop auf einem stelzenartigen Gestell aufsitzt, anstatt Platz auf dem Schreibtisch zu belegen, eignen sich ideal fürs Büro. Hochwertige Modelle sind sogar in mehrere Richtungen frei beweglich, damit der Rechner flexibel zur Seite gedreht oder zum Arbeiten herangezogen werden kann. Besonders praktisch sind außerdem Vorrichtungen für einen Laptop inklusive Dockingstation oder für eine externe Festplatte.
Zu den häufigsten Zusatzfunktionen eines Notebookständer gehören ferner USB-Hubs für den Anschluss von Peripheriegeräten (Maus & Co, USB-Speichermedien), Audioausgänge für Headsets oder Schächte für den Einschub von Festplatten. Diese Features erweitern auf sinnvolle Weise den Funktionsumfang des angeschlossenen Rechners und sorgen, sofern ein Kabelmanagement vorhanden ist, für Übersicht und Ordnung auf dem (Schreib-) Tisch. Da das Gros der Ständer allein über die USB-Schnittstelle mit Strom versorgt wird, sind die Anschlussmöglichkeiten jedoch technisch bedingt begrenzt. Wer einen Ständer gezielt als Erweiterungsmodul für das Notebook einsetzen möchte, sollte daher ein Modell mit eigenem Netzanschluss vorziehen.
Große Notebooks, insbesondere Gamernotebooks, profitieren davon, wenn der Notebookständer gleichzeitig über eine aktive Kühlkomponente verfügt – und zwar nicht nur im Sommer. Einfache Modelle, die dem Unterboden nur passiv über Materialien mit Kühleffekt wie etwa Aluminium Hitze entziehen oder über Lüftungsschächte/-schlitze die Luftzirkulation verbessern, eigen sich dafür weniger gut.
Notebooks, die oft unter Volllast laufen, sind daher besser auf einem Ständer mit integrierten Lüftern aufgehoben. Ein großer, mittig angebrachter Lüfter hat dabei den Vorteil, dass nahezu jede Laptopgröße untergebracht werden kann. Bei einigen Modellen wiederum kann sogar die Position der Lüfter verschoben und damit dem Laptop individuell angepasst werden. Die Lüftergröße wiederum darf für Highend-Notebooks ruhig bei 120, 140 Millimeter oder sogar darüber liegen. Geachtet werden sollte jedoch darauf, dass sich der Lüfter (stufenlos) regulieren lässt und über einen An-/Ausschalter verfügt.
Obwohl sie speziell für den mobilen Einsatz sehr praktisch sind, werden Kombinationen aus einer Laptoptasche und einem Notebookständer eher selten angeboten. Dasselbe gilt für Ständer mit Lautsprechern / einer Soundbar. Zwar besitzen Letztere kaum das Potenzial für eine Raumbeschallung. Die Audioleistung reicht aber meistens dafür aus, den Sound der Notebooklautsprecher für Videos oder Musik am Schreibtisch oder auf dem Sofa in den Schatten zu stellen. Da viele Notebookständer zudem die vom DVD-/CD-Laufwerk, Lüftern und Festplatten ausgehenden Vibrationen absorbieren, minimieren sie unangenehme Nebengeräusche.