Wer ein Notebook hat, träumt selten von einem Desktop-PC. Wer dies trotzdem tut, und glücklicher oder stolzer Besitzer eines MacBook Pro oder Air ist, der kaufe sich den BookArk von Twelvesouth. Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Produkt um einen schnöden Ständer, der aussieht wie diejenigen Teile, die ordentliche Leute neben dem Sofa für die Tageszeitungen und Magazine stehen haben. Nur dass der BookArk dasselbe mit einem Notebook tut. Er stellt es in die Senkrechte, und – natürlich – wer will, kann auch noch eine Zeitung dazu klemmen.
Der tiefer Sinn des BookArk dürfte Vielen – uns eingeschlossen – genauso verborgen sein wie der Wunsch, ein Notebook in die Senkrechte zu stellen, um damit einen Desktop-PC zu simulieren. Vielleicht liegt der Grund in der Popularität der kleinen und zumeist recht smart-schicken Nettop-PCs, die zur Zeit in aller Munde sind. Trotzdem fragt man sich, warum Notebook-Besitzer, allen voran eines MacBook Air oder Pro, auf die Idee kommen sollten, ihre Teile, na, sie wissen schon.
Egal. Es gibt den BookArk nun mal zu kaufen, da hilft alles Fragen und Grübeln nichts, und wer ihn haben will, bezahlt 40,99 Dollar (35 Euro, im halben Dutzend wird's billiger: 249 Dollar, also 174 Euro) und erklärt uns, wenn er ganz lieb ist, bei Gelegenheit einmal, was an einem senkrecht stehenden Notebook denn so toll ist – außer, dass es auf dem Schreibtisch Platz schafft. Denn das wäre uns zu trivial.
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- Erschienen: 01.10.2013 | Ausgabe: 11/2013
- Details zum Test
Note:1,9
„Plus: Beansprucht minimalen Platz auf dem Schreibtisch, Kabelführung.
Minus: Display des MacBooks ist nicht zu benutzen.“