Das Wichtigste auf einen Blick:
- Die meisten Messgeräte ermitteln den Blutzucker über einen Teststreifen, der mit einem Blutstropfen aus der Fingerkuppe versehen wird.
- Armsensoren sind komfortabler; viele senden Messdaten kontinuierlich an ein Messgerät.
- Unsere Bestenliste enthält ausschließlich Messgeräte zum Stechen; sie sind am weitesten verbreitet und günstig. Für Armsensoren fehlen einheitliche Prüfkriterien.
- Letzter Vergleichscheck der Stiftung Warentest: Viele Geräte liefern präzise Ergebnisse; nur zwei von 11 Geräten schneiden bei der Messgenauigkeit mäßig ab.
- Gute Geräte sind schon für weniger als 20 Euro erhältlich. Tipp: auch auf Preise für Teststreifen achten; hier gibt es große Preisunterschiede.
Gängigste Messmethode: Blutzuckermessgeräte zum Stechen
Blutzuckermessgeräte zum Selbstmessen arbeiten nach demselben Prinzip: Teststreifen hineinschieben, mit der Lanzette in den Finger piksen und Blutstropfen an den Streifen halten. Nach wenigen Sekunden gibt das Gerät den Blutzuckerwert aus. Einfache Messgeräte sind schon unter 20 Euro erhältlich. Unser Tipp: Achten Sie auch auf den Preis der Teststreifen und Lanzetten. Diese müssen regelmäßig nachgekauft werden. Teststreifen einschieben, in den Finger piksen und Bluttropfen an den Streifen halten - nach wenigen Sekunden spuckt das Messgerät den Blutzuckerwert aus. (Bild: diabetes.ascensia.de)
Armsensoren: Blutzucker ohne Stechen messen
Komfortabler sind Armsensoren. Das tägliche Piksen entfällt. Sie bestehen aus einem kleinen Plättchen und einem Messfühler, der in die Haut geschossen wird. Je nach Typ ist der Sensor nach spätestens zwei Wochen zu wechseln. Erhältlich sind Systeme zur Messung auf Abruf („FGM“, für „flash glucose meter“) und solche, die die Messwerte in gewissen Zeitabständen automatisch an ein Lesegerät senden („CGM“, für „continuous glucose meter“). Größter Nachteil: Sie sind sehr teuer.Unsere Bestenliste enthält ausschließlich Blutzuckermessgeräte zum Stechen. Für Armsensor-Messgeräte fehlen bislang einheitliche Prüfkriterien. Daher werden sie von Testmagazinen nicht getestet. Auch werden sie im Handel seltener angeboten.