Scooter und Kickboards haben in den vergangenen Jahren dem klassischen Tretroller weitgehend den Rang abgelaufen. Die Kombinationen aus Skateboard, Inline-Skates und Tretroller eignen sich besonders für kürzere Strecken auf trockenen, befestigten Untergründen, auf Nässe hingegen stellt die einfache Hinterradbremse meistens eine Schwachstelle dar. Sie sind leichter als ein Roller, lassen sich für den Transport zusammenklappen und sind gleichermaßen bei Jugendlichen wie Erwachsenen als schnelles Fortbewegungsmittel und Fahrradersatz in der Stadt beliebt.
Modelle mit zwei Rädern werden Scooter genannt. Ihre Lenkstange besitzt einen T-förmigen Griff, die Lenkung erfolgt wie bei einem Tretroller oder Fahrrad mit beiden Händen, was speziell Anfängern den Einstieg erleichtert. Die niedrige Bauhöhe der Trittfläche sowie die Beschränkung auf zwei Räder macht Scooter allerdings anfälliger für Hindernisse auf der Straße wie etwa Steine. Die Lenkstange kann zusammengeklappt werden, sodass Scooter (wie auch Kickboards) bequem im Rucksack oder über der Schulter getragen in der U-Bahn oder im Bus transportiert oder auch ins Büro sowie (falls erlaubt) ins Klassenzimmer mitgenommen werden können – womit gleichzeitig die Diebstahlgefahr gebannt ist.
Kickboards wiederum besitzen zwei Vorderräder und eine Lenkstange mit einem Knauf. Die Lenkung erfolgt durch Seitwärtsdrücken der Lenkstange und gleichzeitiger Gewichtsverlagerung und erfordert daher anfänglich vergleichsweise viel Übung. Wer allerdings diese Kunst einmal beherrscht, freut sich über das „Surfgefühl“ und kurvt mit einem Kickboard wendiger und präziser über den Asphalt als mit einem Scooter. Das zusätzliche Rad macht Kickboards zudem weniger anfällig für kleinere Hindernisse, ein weiteres Hinterrad hingegen bringt nur selten einen Vorteil. Kickboards sind etwas teurer als Scooter und wiegen auch mehr, gelten dafür aber als „trendiger“.
Sowohl bei Scootern als auch bei den Kickboards beeinflusst die Größe der Räder das Fahrverhalten. Kleiner Räder lassen sich bei höherem Tempo nicht so einfach lenken wie die rund 2 Zentimeter größeren Modelle. Kickboards/Scooter mit großen Rädern schneiden in Tests häufig etwas besser ab, zumal sie auch weniger verschleißanfällig sind und eine höhere Stabilität garantieren. Allerdings kommen insbesondere kleinere Kinder manchmal mit ihnen weniger gut zurecht.
Im Gegensatz zu einem Scooter oder Kickboard besitzen die meisten Tretroller große, mit Luft befüllt Reifen oder Vollgummi-Pneus. Sie eignen sich daher nicht nur für befestigte Straßen und Wege, sondern auch – mit Abstrichen natürlich – für Ausflüge ins Gelände. Die Technik stammt meistens aus dem Fahrradbereich (Lager, Felgen & Co), ihr großer Vorteil ist die Leichtläufigkeit. Im Gegenzug sind Tretroller verhältnismäßig schwer, und nur wenige Ausnahmen lassen sich zusammenklappen. Gebremst werden Tretroller mit einer Hinterachsbremse, die entweder durch ein Fußpedal oder durch einen Handgriff betätigt wird. Letztere Variante ist wegen des einfacheren Handlings für jüngere Kinder empfehlenswert.
Tretroller, Scooter und Kickboards schulen den Gleichgewichtssinn und das Koordinationsvermögen und sind daher eine gute Vorübung für das Fahrradfahren. Sie können auch als Fitnessgeräte betrachtet werden, da sie die komplette Beinmuskulatur sowie den Po trainieren und sich hervorragend als Konditionstrainer eignen. Kinder sollten Scooter/Kickboards nie ohne Schutzkleidung wie Helm, Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschützer fahren.
Beliebte Filter: Typ
64 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien
-
Gut
2,3
Apollo City Scooter Skyracer LED
- Typ: Freizeit-Scooter
Zum Produkt
-
Unter unseren Top 15 kein passendes Produkt gefunden?
Ab hier finden Sie weitere Roller / Kickboards nach Beliebtheit sortiert.
-
Befriedigend
2,7
Fun Pro Three
Zum Produkt