Das Wichtigste auf einen Blick:
- kompakt und mobil, dank Akkubetrieb
- Wander-Karten und oft vorinstallierte POIs
- SOS-Notruffunktionen von Vorteil
- in der Regel wetterfeste Gehäuse
Navigationsgeräte findet man längst nicht mehr nur in Pkws oder Wohnwagen. Viele Hersteller haben mindestens eine Produktserie im Portfolio, die sich ausschließlich an Outdoor-Enthusiasten richten. Die meisten Outdoor-Navigationsgeräte eignen sich sowohl für Radfahrer als auch für Wanderer und können bei Trekking-Touren eingesetzt werden. Einige Modelle verfügen allerdings über spezielle Funktionen, sodass sie für die Nutzung mit dem Fahrrad oder zu Fuß prädestiniert sind. Mittlerweile gibt es eine beachtliche Menge an Wander- und Fahrrad-Navis auf dem Markt, sodass man vor dem Erwerb eines solchen Gerätes die wichtigsten Merkmale und Unterschiede kennen sollte.
Fahrrad-Navigation
Wie ihre großen Verwandten aus dem Auto sind auch die meisten Outdoor-Navigationsgeräte mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Einige neuere Modelle verfügen sogar über einen GLONASS-Empfänger (russisches Satellitensystem). Wer häufig in schwierigem Terrain unterwegs ist, wie zum Beispiel tiefe Schluchten oder sehr dichte Wälder, der sollte wohl zu einem Navigationsgerät mit Empfängern für beide Satellitensysteme greifen. So ist stets eine gute Verbindung gewährleistet. Wer lediglich mit dem Fahrrad auf eingetragenen Radwegen unterwegs ist, kommt mit einem einfachen Fahrrad-Navi aus. Beliebte Produktreihen sind zum Beispiel Edge von Garmin oder Pantera von Falk zu nennen. Um das Gerät komfortabel in der Hand zu halten oder per Halterung an einem Fahrradlenker zu befestigen, ist die Bildschirmdiagonale von Outdoor-Navis natürlich deutlich geringer als bei Displays von Auto-Navigationssystemen. Die Bildschirmdiagonale liegt meist zwischen 3 und vier Zoll (ungefähr 7,5 bis 10 cm). Auch innerhalb der Fahrrad-Navi-Sparte gibt es noch kleine aber feine Unterschiede. So können gemütliche Radfahrer, die lediglich auf der Suche nach einem Navi für Tagesausflüge oder einfache mehrtägige Trekking-Touren sind wohl bedenkenlos zu einem erschwinglicheren Gerät greifen (100 bis 200 EUR). Wer jedoch Rennrad fährt und das Navi auch beim Training verwendet, muss etwas mehr Geld ausgeben, kann dafür aber auch auf weitaus mehr und pfiffige Funktionen zurückgreifen. Dazu zählt zum Beispiel die Routenaufzeichnung, sodass man im Nachhinein die gleiche Strecke fahren kann, um seine Zeit zu verbessern. Wer die volle Kontrolle über seine Trainingsdaten haben möchte, benötigt allerdings einen Fahrradcomputer.