Für wen eignet sich das Produkt?
Mit der inReach-Produktserie hat Garmin Hybriden aus Outdoor-Navigationsgerät und Satellitenkommunikationsgerät auf dem Markt. Der inReach Explorer+ ist die etwas hochwertigere Variante, denn sie punktet mit erweiterten Funktionen. Dazu zählen unter anderem vorinstallierte topografische Karten sowie ein digitaler Kompass. So bietet sich das GPS-Gerät für fortgeschrittene Trekking-Enthusiasten und Expeditionsteilnehmer an. So dürfte man sich überall auf der Welt zurechtfinden und in einem Notfall kann man immer ein SOS-Signal senden – auch außerhalb von Mobilfunknetzen.
Stärken und SchwächenDank TOPO-Karten vom mittlerweile zu Garmin gehörenden Spezialisten DeLorme ist unkomplizierte GPS-Routenführung direkt auf dem Display möglich. Dies hat das vorliegende Exemplar dem inReach SE+ voraus. Zudem haben Sie dank barometrischem Höhenmesser den Luftdruck (und somit das Wetter) stets im Blick. Der integrierte digitale Kompass hilft bei der Orientierung in unübersichtlichem Terrain oder bei schwierigen Witterungsverhältnissen. Außerdem ermöglicht die Explorer-Variante das Messen Ihrer Beschleunigung. Ansonsten unterscheidet sich die teurere Version aus der Serie nicht von dem Ursprungsmodell. Das Iridium-Netzwerk erlaubt weltweites Senden und Empfangen von Kurznachrichten oder Versenden von einem SOS-Signal. Zudem steht man per Earthmate-App in Kontakt mit Freunden und Familie. Auch starker Regen macht dem Navi nichts aus, denn es ist wasserdicht (IPX7).
Preis-Leistungs-VerhältnisNatürlich muss man für die TOPO-Ausführung etwas mehr Geld auf den Tisch legen. Wer allerdings gefährliche Abenteuer in forderndem Gelände unternimmt und womöglich allein unterwegs ist, sollte über die Investition nachdenken. Es handelt sich bei dem Gerät um einen praktischen Begleiter auf Wanderungen und Trekking-Touren, der Outdoor-Aktivitäten nicht nur erleichtert, sondern im Extremfall eventuell den lebensrettenden Unterschied macht.