Probleme durch Gynokadin Dosiergel
Von mir - Jahrgang 1957 - kommt hier eine negative Meinung. 1991 wurde bei mir die Gebärmutter entfernt. 1996 wurde bei mir wegen Wechseljahrsbeschwerden mit einer Hormonbehandlung begonnen. Die Frauenärztin verschrieb Gynakin-Gel. In darauffolgenden Jahr wurde bei mir eine Schwerhörigkeit (lt. HNO eine angeborene oder durch Krankheit ausgelöst!) festgestellt. Folge: Versorgung mit Hörgeräten. Gynakin-Gel wurde von mir weiter verwendet. Ende 2004 stellte der HNO eine erhebliche Hörverschlechterung fest. Im Beipackzettel steht ein entsprechender Hinweis, dass bei Hörverschlechterung der Arzt zu informieren ist. Die Frauenärztin habe ich daraufhin angesprochen und erhielt als Antwort, dass das nicht mit dem Medikament zusammenhängt. Folglich habe ich immer schön weiter mein Hormon-Gel verwendet. Ich bekam zunehmend Probleme mit meinem Gehör. Im Mai 2009 mit dem Befund: ein Ohr gerade mal noch mit eine mittleren Hörverlust, das andere Ohr mit einem schweren Hörverlust. Ich habe daraufhin nochmals meine Frauenärztin angesprochen - diese hat wohl schon von einigen Patienten ähnliches gehört und deswegen bei der Pharma-Firma nachgefragt. Diese teilte ihr mit, dass darüber nichts bekannt sei. Im Beipackzettel (von 2007) steht ein entsprechender HInweis weiterhin drin. Die Rote Liste von 2009 bestätigt auch derartige Probleme. Ich habe nun, ohne meine Ärztin darüber zu informieren, dieses Medikament abgesetzt. Es war übrigens das einzige Medikament, was ich in den letzten Jahren genommen habe.
Wegen einer vorzeitigen Sonderversorgung mit Hörgeräten habe ich Zuschüsse zur Teilhabe am Arbeitsleben beantragt . Der Eigenanteil zu den Hörgeräten (2.000,00 Euro und höher) ist von mir finanziell nicht mehr aufzubringen. Von den Ämtern kamen bisher nur negative Antworten. Neue Hörgeräte bedeuten für mich aber den Erhalt meiner Berufs- und Erwerbsfähigkeit.
Jetzt erwarte ich eine Stellungnahme.
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