Burns Marvin
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Vorteile:
liegt gut in der Hand, hohe Verarbeitungsqualität, guter Pick-up, toller Klang
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Geeignet für:
Studio/Profibereich, Kleiner Veranstaltungsort, Konzert, Üben
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Ich bin:
Erfahren
Ich bin seit etwa 1/2 Jahr Besitzer einer Burns Marvin. Als alter Shadows und Spotniks Fan musste ich dieses Instrument einfach haben!Da ich als Alleinunterhalter spiele, reicht es natürlich nicht, nur den authentischen Gitarrensound der 60' rüberzubringen. Hier also meine Meinung über die Burns Marvin:
Die Verarbeitung dieses Instrumentes ist absolut hochwertig. Sowohl Korpus, Hals als auch Hardware sind tadellos. Hinzu kommt, dass im Lieferumfang bereits ein passender Koffer,Gitarrengurt, Ersatzteile und Werkzeuge zum Justieren ( Wo gibt's das sonst, dazu noch in einwandfreier Verarbeitung?)enthalten ist. Als ich dieses Instrument zum ersten mal sah, hätte ich ich es in weit aus höheren Preisregionen vermutet! Da die Burns Marvin der erste Stratocaster Nachbau überhaupt war (Dank sei Hank Murvin!), drängt sich der Vergleich mit der Strat direkt auf. Nachdem ich zuvor eine Strat (allerdings nur Mexico Ausführung) gespielt habe, habe ich-wie ich glaube-den direkten Vergleich. Die von Burns selbstentwickelten Rez-O-Matik Single Coils sind denen der Fender mindestens ebenmbürtig. Das Vibratosystem (ebenfalls eine Burns Entwicklung) ist
deutlich stabiler und exakter wie das der Strat. Der Sound ist fast identisch mit der Fender ( noch etwas knackiger!). Da die Burns Marvin über einen Push-Pull Schalter verfügt ( im Lautstärkeregler), sind die Soundmöglichkeiten wesentlich vielfältiger wie bei der Strat. Die Bespielbarkeit ist einfach optimal ( die erste Gitarre, an der ich nichts rumschrauben musste!) Wer's dennoch anders einstellen möchte, hat alle Möglichkeiten, wie z. B. Steghöhe verstellen, einzelne Saiten usw. oder den eingebauten Halsstab einstellen. Da ich die Burns Marvin meistens nur clear spiele, kann ich leider nicht beurteilen, wie's mit Distotrion oder Verzerrer-Effekten klingt. Aber ich denke, dass dieses Instrumen dafür auch nicht gebaut wurde. Allerdings kann ich's mir gut vorstellen für Rock-a-Billy, Country & Western, Funk, Volk, Oldiesbands, usw. Zum Schluss noch ein Wort zur Optik: Die Burns Marvin ist ein Annyversary Modell aus dem Jahr 1964, optisch absolut identisch! Aber gersde das ist ja der Reiz an diesem Instrument. Dabei spielt es auch keine Rolle, dass die Hölzer aus China kommen, die Hardware aus Amerika, und das Finish in England erfolgt - dieses Instrument ist einfach genial!
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