Bose: Was für ein Irrtum
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Vorteile:
einfache Installation, einfaches Bedienen
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Ich bin:
erfahrener Nutzer
Viele „möchtegern“ – Experten versuchen nach wie vor BOSE Acoustimass Produkte an Kunden zu verkaufen, ohne wirklich die Expertise zu haben. Ich wage aber von mir zu behaupten, dass ich wirklich der Experte in Sache BOSE Acoustimass bin und erlaube mir hier zukünftige Kunden eingehend zu beraten.
Oft wird davon gesprochen, dass die Konkurrenz versucht hat Bose zu kopieren. Doch bei der Systemabstimmung hat bisher kein Wettbewerber auch nur näherungsweise das Niveau von Bose erreichen können. Diese Qualität schlägt sich auch im Kaufpreis nieder. Ein Acoustimass-System ist deutlich teurer als andere vergleichbare Sub-/Sat-Anlagen.
Diese zwei Aussagen sind absolut lächerlich, was ich nachfolgend belegen werde.
Vor vielen Jahren habe ich mir meine Lautsprecherboxen selber gebaut. Es waren zwei Standlautsprecher mit 1m Höhe, ausgerüstet mit einem hoch-Ton Tweeter und einem Mitteltöner und der Bass wurde über ein Bassreflexsystem zusätzlich verstärkt. Nachdem das System jahrelang überlebt hat und mir viel Freude gemacht hat, hat meine Frau die Grösse der Dinge in Frag gestellt. BOSE hat ihr besser gefallen. Somit wurde eine Surround System implementiert und ich durfte fortan den Bose-Sound geniessen. Kaum war das Ganze implementiert, habe ich mich den Bass wie auch einen ausgewogenen Klang vermisst. Nach Jahren des Leidens ist mir nach dem Umzug in unser Haus aufgefallen, dass aus dem Subwoofer Teil tatsächlich Gesang zu hören ist! Der Grund lag in der Tatsache, dass mit der grösseren Raumgrösse plötzlich der Subwoofer „ortbar“ war. Ich beschloss den Sub zu ersetzten und kaufte mit einem SVS PD12 ein High-end Teil. Nun war es notwendig die sogenannte Crossover Frequenz zu kennen (Übergang zwischen Sub und Satelliten). Alle Anfragen bei Bose haben nichts gebracht. Die letzte Mitteilung von Bose war, dass dies ein geheimes Detail war. Somit war ich gezwungen dies selber auszumessen. Das Resultat war schockierend. Das Bassmodul arbeitet ca. von 40-200Hz und die Satelliten ab 280Hz! Bei 200 bis 280 Hz gibt es einen totalen Einbruch. Was viele Fachzeitschriften nicht ansprechen ist die Tatsache, dass dies ein erheblicher Mangel darstellt, obwohl man heute zumindest die Daten zeigt.
Ich habe diesen Messungen kaum glauben können und deshalb einige Internet Recherchen gemacht und bin dann auf ein Dokument gestossen, welches die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu Bose Acoustimas darbringt und meine Erkenntnisse auch bestätigten:
BOSE Acoustimass – Better Profits Through Marketing
Daten und Erklärungen:
Subwoofer:
46Hz – 202 Hz ± 2.3dB (3x Bassdriver ist 13.9 cm in drei Kammern)
Technik: Ausgestattet ist das Bassmodul nur mit Mitteltönern, welche gar nicht fähig sind einen Bass zu produzieren. Es wird nur künstlicher Lärm produziert, welcher nichts mit einem Bass zu tun hat. Richtige Subwoofer haben eine Grösse von 20cm – 38cm. Zudem ist das verwendete Material in jeder Beziehung billig (Papiermembran/kein Echtholz)
Satelliten:
280Hz – 13.3kHz ± 10.5dB!!!! (2x 6.25cm Tweeter)
Technik: Ausgestattet ist ein Satellit mit einem Driver, welcher ein Zwitterding aus Hochton-Tweeter und Mitteltöner sein soll, was aus physikalischer Sicht gar nicht fähig ist den Mitteltonbereich und Hochtonbereich zu unterstützen, was die unglaubliche ± 10.5dB Fehlergrenze und die Frequenzobergrenze eindeutig unterstreichen. Richtige Hochtöner haben eine Grösse von 1.25cm – 2.6cm. Richtige Mitteltöner haben eine Grösse von 7.5cm – 14.5 cm. Zudem ist das verwendete Material in jeder Beziehung billig (Papiermembran/kein Echtholz)
Fazit: Seit einigen Jahren habe ich keine Bose mehr im Haus und möchte deshalb mein Fazit weitergeben. Obwohl ich heute ein 5.1 System im Wert von ca. 4‘000 Euro besitze, möchte ich festhalten, dass für viel weniger Geld ein System gekauft werden kann, dass das Bose Acoustimass bezüglich Sound und Qualität vollkommen in den Schatten stellt. Es sollte dabei aber beachtet werden, dass die physikalischen Anforderungen an Basstreiber, Mitteltöner und Tweeter beachtet werden. Klein ist ok, aber zu klein geht einfach nicht. Wichtig: Auf keinem Falle BOSE!
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