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Worauf kommt es in den Vergleichstests der Fachmagazine an?Wenn Sie Ihr Geschirr in Ihre Spülmaschine stellen, erwarten Sie zu Recht, dass Sie es nach dem Spülgang sauber und ohne unschöne Beläge oder Verfärbungen ausräumen können. Es kommt dabei jedoch nicht nur auf Ihren Geschirrspüler an, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit des Reinigungsmittels. Geschirrspültabs und -pulver müssen einigen Anforderungen gerecht werden: Beispielsweise Fett, Tee, Auflaufreste oder Ei gilt es zu beseitigen und für Multitabs ist kalkhaltiges Wasser eine zusätzliche Herausforderung. Außerdem wird zunehmend auf die Gewässerbelastung und die Nachhaltigkeit der Produkte geachtet. Ein nachhaltiges Geschirrspülmittel ist zum Beispiel gut verträglich für Spülgut und Maschine, sodass diese nicht frühzeitig verschleißen und reinigt schon bei niedrigen Temperaturen, wodurch weniger Strom benötigt wird.
Im aktuellen Vergleich stellt sich heraus, dass bekannte Marken nicht so gut sind, wie die Werbung verspricht. Das gilt für Finish und Somat. Die Öko-Tabs sind kaum teurer als manche herkömmlichen Geschirrspültabs, haben nur eine geringfügig schlechtere Reinigungskraft, schonen aber die Seen und Flüsse.
„Die meisten schneiden gut ab - auch drei Ökoprodukte, die die Gewässer weniger belasten. Alle Marken-Tabs enttäuschen, zwei sind sogar mangelhaft.“
Was wurde getestet?
Von der Stiftung Warentest wurden 15 Geschirrspültabs, darunter 4 Öko-Tabs, im Labor und der Praxis näher unter die Lupe genommen. Die Qualitätsurteile reichen von „gut“ bis „mangelhaft“.Als Testkriterien dienen Reinigen (Tee/Milchhaut/Hackfleisch, Eigelb, Ei-Käse-Auflauf, Cerealien/Stärke/Fett etc.) Klarspülen, Kalkbeläge verhindern (Salzfunktion), Trocknen, Materialschonung (Glas/Dekore, Kunststoff/Edelstahl, Silber) sowie Gewässerbelastung und Nutzerfreundlichkeit der Verpackung (Erkennbarkeit als multifunktionelles Produkt, Anwenderhinweise und Deklaration, Öffnen/Schließen).