Das Wichtigste auf einen Blick:
- Anbieter professioneller Hautpflege zu zivilen Preisen
- Zwei Hauptlinien für Anti-Age-Pflege: Lift+ und Age Supreme
- Hauptakteure sind Kollagen, Hyaluron, Elastin und Anti-Oxidantien wie Vitamin E (Tocopherol)
- Pflanzliches „Phyto-Retinol“ als Alternative zu Retinol
- Gesichtspflege für tagsüber, Nachtcremes, Augencremes und „Super Filler“ im Angebot
- Anti-Age-Hautpflegeserien für verschiedene Altersgruppen, angefangen bei 30 bis 35 Jahren
Diadermine verdient Nutzermeinungen zufolge ein positives Bewertungsbild. Die Antifaltencremes der Kosmetikmarke mit einer über 100-jährigen Firmengeschichte lassen sich in die Hauptlinien Lift+ und Age Supreme Falten Expert 3D unterteilen, sie bedienen die Altersgruppen ab 35, 45 und 55 Jahren. Am Markt positioniert sich die Henkel-Marke als Anbieter von professioneller Hautpflege, die sich jeder leisten kann. Die Produkte wurden mit dem Qualitätssiegel ECARF (European Center for Allergy Research Foundation) als besonders allergikerfreundlich ausgezeichnet. In ECARF-zertifizierten Antifaltencremes werden Inhaltsstoffe, die Allergien auslösen können, durch weniger allergene Substanzen ersetzt.
Wie schneiden Antifaltencremes von Diadermine in Tests ab?
In den Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test bietet Diadermine ein gemischt-qualitatives Bewertungsbild. So sammeln einzelne Cremes zwar Punkte bei den Inhaltsstoffen und für ein etwas älteres Produkt reichte es sogar zu höheren Weihen (Falten Expert 3D Hochleistungs-Anti-Falten-Nachtpflege). Die „Sichtbare Wirkung gegen Falten und Fältchen“, die bei Stiftung Warentest zu 40 Prozent in die Gesamtwertung mit einfließt, stimmte die Test-Profis aber nicht zufrieden. In diesem Punkt kassierte etwa die Diadermine Lift+ Elastin Ultra-Straffende Anti-Falten Tagescreme sogar ein „Mangelhaft“. Am besten schneidet Diadermine bei einer Tagescreme ab. „Sehr gut zu Gesicht“ ist etwa die Diadermine Lift+ Phytinol Anti-Age-Tagescreme in Sachen Inhaltsstoffe, weil Diadermine eine vollständige Studie vorlegen konnte, die das Wirkversprechen gegen Falten ausreichend belegte. Weil diese Creme aber – wie alle anderen im Testumfeld – nicht mehr kann als eine herkömmliche Pflegecreme, nämlich bestenfalls die obere Hautschicht vorübergehend etwas aufzupolstern, reichte es nur für ein „befriedigendes“ Gesamtergebnis.Auf welche Hautpflegeserien greift Diadermine bei seinen Antifaltencremes zurück?
Das größte Feld für Anti-Age-Anwendungen bildet bei Diadermine die Hautpflegeserie Lift+. Die Produkte für Frauen ab etwa 35 Jahren setzen an der Dichte des Kollagenfasernetzes der Haut an, kombinieren aber Silikonöle (Dimethicone) und bestimmte Löse- und Feuchthaltemittel synthetischen Ursprungs (Hexanediol, Isododecane, Butylenglykol). Hinzu kommen Film- und Gelbildner, die sich nicht so mühelos ins natürliche Gleichgewicht der Haut integrieren können wie etwa natürliche Öle – und sich im zweiten Fall wie ein Film über die Poren legen können. Unter dem Namen Lift+ Color Correction CC ließen sich bis vor Kurzem noch jene umstrittenen Produkte finden, die einen strahlenden Teint versprachen und mit farbverändernden Eigenschaften Rötungen, Linien und Fältchen mildern sollten. Doch Diadermine ist frei von Vorwürfen, die gegen diese Schönheitshelfer aufrüsten: Weder das aufhellende Arbutin noch Hydrochin war enthalten. Bei etwas älteren Produkten stößt man aber auf Silikonöle, Farbstoffe und chemische UV-Filter, die zwar alle nach Kosmetikrichtlinie erlaubt sind, empfindliche Haut aber reizen können.
Neue Anti-Aging-Cremes: Mehr Pflanzliches, weniger Allergene, besserer Schutz vor UV-Strahlung
Doch vieles hat sich verändert, man setzt mehr pflanzliche Inhaltsstoffe und weniger allergene Substanzen und umweltproblematische Stoffe wie Nanopartikel. Die aktuelle Produktpalette umfasst Haut-Aufpolsterer, Nachtcremes ohne und Tagescreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) sowie Spezialmittel, die für die Augenpartie oder mit Elastin besondere Ansprüche an Antifaltenpflege bedienen sollen. Neu sind Produkte wie die Falten-vorbeugende Tagescreme Lift+ Ultra Protect mit Hyaluron-Aktivstoffen, Antioxidantien und einer „Schutzbrille gegen Blue Light“. Lift+ Botology soll mit vorwiegend pflanzlichen Inhaltsstoffen zur Reduzierung von Mimikfältchen beitragen und wird von Diadermine als „Alternative zu Mimikfalten-Injektionen“ geführt. Und mit Lift+ Phyto-Retinol wirft Diadermine eine „natürliche Alternative zu Retinol“ in den Ring, um weniger Hautreizungen als das klassische Retinol zu provozieren.Diadermine Age Supreme: Antifaltencremes für Frauen ab 50
Die Hauptprodukte der Reihe Age Supreme sind unter der Bezeichnung Age Supreme Extra Reichhaltig Anti-Age Nachtcreme und Age Supreme Extra Reichhaltig Anti-Age Tagescreme zu finden. Ein weiteres Produkt trägt den Namen Age Supreme Regeneration Tiefenwirksame Tagescreme LSF 30, und mit der Age Supreme Anti-Age Augencreme geht es Augenfältchen an den Kragen. Die Cremes richten sich an Frauen ab 50 Jahren und sollen die hauteigene Hyaluron-Produktion stimulieren, Feuchtigkeit spenden und die Haut festigen. Einige setzen vermehrt auf Nährstoffe zur Stärkung der Haut, andere auf eine intensive Feuchtigkeitszufuhr, und wieder andere auf einen aufpolsternden Effekt, indem sie die Hautzellen zur Selbstreparatur stimulieren. Hier spielt das zurzeit stark beworbene Hyaluron eine zentrale Rolle. Es soll die Feuchtigkeitsdepots der Haut aufbauen, Falten von innen heraus aufpolstern und in Kombination mit Retinol der Haut ein strafferes, strahlendes Aussehen verleihen. Neben Lipiden, Glycerinen und Wasser, allesamt harmlose und - mit Vorbehalt - auch sinnvolle Substanzen in Kosmetika, finden sich allerdings auch Silikonöle zur Hautaufpolsterung sowie Weichmacher (Polyisobutene), die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können. Natürlich lassen sich auch hier Bedenken formulieren, wie fast überall bei herkömmlichen Kosmetika. Verschiedene chemische UV-Filter, Silikonöle und Konservierungsmittel sind hier neben pflegenden Lipiden, Wasser und allerlei Bestandteilen natürlichen Ursprungs zu finden. Sie unterschreiten jedoch die von der Kosmetikrichtlinie gezogenen Grenzen.