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Demenzerkrankungen treten üblicherweise im höheren Lebensalter auf. Dabei sind die geistigen Fähigkeiten zunächst gestört, bis sie im Endstadium der Erkrankung gänzlich verloren gehen. Es werden mehrere Arten von Demenzerkrankungen unterschieden. Den größten Anteil stellen die Alzheimer-Demenz, die vaskuläre Demenz und die Demenz mit Lewy-Körperchen. Die Alzheimer-Demenz ist nach dem Arzt Alois Alzheimer benannt, der sie als Erster beschrieben hat. Der Zusatz ‚vaskulär‘ bei der zweiten Form weist darauf hin, dass sie auf einer gestörten Blutversorgung beruht. Die dritte Art ist durch bestimmte Veränderungen im Hirngewebe, die sich anfärben lassen - die so genannten Lewy-Körperchen -, charakterisiert. Oft geht der Demenzerkrankung eine leichte Störung der Denkleistung voraus. Mit dem Begriff ‚Hirnleistungsstörungen‘ werden die Symptome zusammengefasst ... Während die Alzheimer-Demenz schleichend einsetzt und unaufhaltsam fortschreitet, beginnt die vaskuläre Demenz manchmal plötzlich und bessert sich in der Folge wieder; allerdings erreicht die geistige Leistungsfähigkeit nicht wieder das frühere Niveau. Bevor sich diese Art von Demenz entwickelt, sind oft schon Krankheiten aufgetreten, die auf einer gestörten Hirndurchblutung beruhen, wie zum Beispiel ein Schlaganfall.