Inhalt
Die Neigung, eine Migräne zu entwickeln, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Menschen, die dafür anfällig sind, können plötzliche Veränderungen nicht wie andere abfangen. Sie können zum Beispiel schon Überfordert sein, wenn sie einmal später als gewohnt ins Bett gehen und dann länger schlafen. Der typische Migräneanfall am Wochenende beruht auf der Entspannung, die gegenüber dem Stress der Woche eine nicht zu bewältigende Veränderung darstellt. Frauen kann der schwankende Hormonspiegel im Zyklusgeschehen belasten oder die Hormone der ‚Pille‘ lösen einen Migräneanfall aus. Nach den Wechseljahren werden diese Anfälle dann üblicherweise seltener und schwächer. Reize, die den Migräneanfall dann auslösen, sind zum Beispiel Hunger, Stress, umegelmäßige Lebensführung und plötzliche Veränderungen. Daneben werden als Auslöser auch bestimmte Substanzen diskutiert, wie Alkohol, besonders Rotwein, bestimmte Käsesorten und Südfrüchte. Im Migräneanfall selbst ist der Energieumsatz im Gehirn stark erhöht - so erklären sich die veränderten Sinneseindrücke und Empfindungen. Dadurch werden an den Arterien der Hirnhäute übermäßig viel Entzündungsstoffe freigesetzt. Am Ende dieses Prozesses ist um die Blutgefäße im Gehirn herum eine Entzündungsreaktion entstanden, die den typisehen Kopfschmerz bedingt.