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Eine Thrombose bedeutet, dass eine Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) teilweise oder ganz verschlossen wird. Am häufigsten sind die Becken- und Beinvenen betroffen, insbesondere die tiefen Beinvenen in Ober- und Unterschenkel. Auch bei einer akuten Entzündung der oberflächlichen Venen besteht die Gefahr, dass sich an der entzündeten Venenwand ein Blutgerinnsel (Thrombus) ablagert und den Blutfluss behindert, sodass sich eine Thrombose ausbildet. Infolge einer Thrombose oder ausgeprägter Krampfadem entstehen mit der Zeit chronische Durchblutungsstörungen in den Venen. Eine Thrombose kann sich völlig ohne Beschwerden ereignen, meist zeigen sich aber Schwellungen und Schmerzen in der Wade, verbunden mit einem unangenehmen Schweregefühl im Bein oder diffusen Schmerzen im ganzen Bein oder entlang den Venen. Häufig wird der Fußknöchel rechts und Links der Achillessehne dick. Je nach Ausdehnung der Thrombose schwillt der gesamte Unterschenkel oder das ganze Bein an. Die Haut am Unterschenkel verfärbt sich bläulich. Zudem besteht die Gefahr einer Lungenembolie. Etwa die Hälfte aller tiefen Bein- oder Beckenvenenthrombosen verläuft jedoch ohne Beschwerden, zum Beispiel bei Bettlägerigkeit.