Im Markt der antihaftbeschichteten Pfannen herrscht mittlerweile eine schier unüberschaubare Vielfalt. Die teils fantasievollen Begriffe der Hersteller sind kaum erhellend, wie gut oder haltbar eine Beschichtung ist. Doch seit Warentester die unterschiedlichen Versiegelungen unter die Lupe nehmen, werden Muster deutlich: Als Beschichtungsmaterial wird häufig PTFE verwendet, das ab 360 Grad ausgasen und für den Menschen zu einem Gesundheitsrisiko werden kann. Selbst moderne PTFE-Generationen sind höchstens kratz- aber nicht hitzebeständig. Die Zwilling GreenPan New York gibt hierzu eine ganz andere Auskunft: Bis 450 Grad soll hier gearbeitet werden können, was die test-Stiftung (1/2011) für das Schwesternmodell Stockholm mit Note 1,3 für die Beschichtung honoriert.
Robuste Beschichtung auf Keramikbasis
Das Besondere: Die 20 Zentimeter durchmessende Edelstahlpfanne ist nicht wie die meisten ihrer Antihaftkollegen mit einer PTFE-Beschichtung („Teflon“) versehen – auch nicht als Basis mit Keramikverstärkung oder mit einem teflonähnlichem Charakter. Vielmehr handelt es sich um eine ausgesprochen robuste Beschichtung auf Keramikbasis, die bei den GreenPan-Pfannen unter der Bezeichnung „Thermolon“ zu finden sind. Dabei werden mineralische Grundstoffe unter extrem hohen Temperaturen verflüssigt und als Schutzschicht aufgebracht. Die Erhitzbarkeit dieser Pfanne ist unübertroffen: Sie kann problemlos auf bis zu 450 Grad Celsius hochgeheizt werden, ohne die Gefahr des Ausgasens oder Freisetzens von für den Menschen giftigen Dämpfen.
Kein PTFE, kein giftiges PFOA
Das "Grüne" im Namen GreenPan rechtfertigt der Hersteller mit Umwelteigenschaften. So soll das Material Umwelt und Ressourcen schützen, da bei seiner Herstellung bis zu 60 Prozent weniger Treibhausgase wie CO2 entstehen und überdies auf den schädlichen Stoff PFOA (Perfluoroctansäure) verzichtet wird. Sicherlich: Dass Hersteller mit Premiumanspruch noch immer mit PFOA-freien Materialien werben, verzeichnen die Käufer inzwischen als Augenwischerei – nur Billighersteller greifen noch heute auf diesen Stoff als ergänzendes Mittel zurück, der bei PTFE-Produkten noch in Restspuren in der Beschichtung zurückbleibt und durchaus eine Gesundheitsgefahr darstellt. Fast alle namhaften Hersteller verzichten inzwischen selbstverständlich auf diesen Stoff.
Antihafteigenschaften lassen nach etwa einem Jahr nach
Die GreenPan bedient noch einen zweiten Aspekt, der Gesundheitsbewussten gefallen wird. Denn die Pfanne zeichnet sich durch ihre extrem harte Schutzschicht aus, die selbst für den Gebrauch metallischer Küchenhelfer geeignet ist. Und selbst wenn sich bei grober Behandlung dann doch kleinere Kratzer in der Beschichtung zeigen sollten, muss man keine gesundheitliche Belastung durch bröckelnde PTFE-Schichten fürchten. Pfannen der New-York-Serie sind außerdem geeignet für Induktionskochfelder und demnach besonders energiesparend. Laut Nutzern sollen sie ihre Antihafteigenschaften außerdem erst nach etwa einem Jahr bei Normalnutzung aufgeben – ein Fazit, das die rund 25 EUR (Amazon) noch recht versöhnlich erscheinen lässt.
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