Schnell ist der Mini-PC Zotac ZBOX edge CI343 sicherlich nicht. Dafür wirken alle anderen Punkte, die einen Mini-PC ausmachen können, durchaus stimmig. Ganz ohne Lüfter bleibt der Computer immer still. Wobei unter dauerhafter Last eine deutliche Erwärmung des Gehäuses feststellbar ist. Alle wichtigen Anschlüsse sind verbaut. Dabei sind auch ein DisplayPort-Ausgang, zwei LAN-Ports und durchweg USB mit 10 Gigabit statt der üblichen 5 Gigabit Übertragungsrate. Nur dreimal USB insgesamt und einer davon rückseitig könnten aber etwas knapp sein. Ein Monitor mit USB-Hub gleicht den Makel wieder aus. Und die beiden LAN-Port ergeben eigentlich nur in einem Firmennetzwerk Sinn. Dann ist es aber schön sie zu haben.
Von der Rechenleistung darf nicht zu viel erwartet werden. Die reicht zum Surfen, für Office-Programme und Streaming. Bei Videostreams in Full-HD hat der Prozessor schon gut zu tun. Auch der Platz zum Aufrüsten ist knapp. Nur ein RAM-Slot und neben der M.2-SSD kein zusätzlicher Festplattenplatz entsprechen dem absoluten Minimum. Dafür kostet der Mini-PC als Barebone (ohne SSD, ohne RAM, ohne Betriebssystem) nur knapp 200 Euro. Damit ist man für unter 300 Euro auf dem Leistungs- und Ausstattungsniveau eines einfachen Office-Notebooks, etwa dem Asus VivoBook 15 F515EA.
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- Erschienen: 12.01.2024 | Ausgabe: 2/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Die Rechenleistung des Intel N1000 ... liegt auf einem ähnlichen Niveau wie die älterer AMD- und Intel-Doppelkerner ... Im Vergleich zu einem alten PC mit diesen Prozessoren ist die Zbox leiser, sparsamer und kompakter und bringt moderne Videodecoder sowie USB mit 10 Gbit/s mit. ...“