Mit der GeForce GTX Titan hat Nvidia Ende 2013 das neue Grafikkarten-Flaggschiff vorgestellt. Mit 6 Gigabyte Videospeicher und neuer „Kepler“ Architektur deckt es das High-End-Segment des Herstellers ab. Bereits kurz nach Vorstellung wurden Gerüchte laut, nach denen bereits das nächste Modell in den Startlöchern stehen soll. Rund drei Monate nach der Vorstellung der GeForce GTX 780 Ti wird nun die „Titan Black“ angeboten und löst damit die alte Titan ab. Das neue Modell ist weiterhin mit dergleichen Kühllösung ausgestattet und orientiert sich am Referenzdesign des Herstellers.
GK110-Vollausbau
Der GK110-Grafikchip ist nun voll ausgebaut und bietet 2.880 Shader-Einheiten, 48 Raster-Operatoren und 240 Textur-Einheiten. Ein 384 Bit breites Speicherinterface bindet die 6 Gigabyte Videospeicher an die ein Alleinstellungsmerkmal der Titan-Serie bilden. Da diesmal 3.500 MHz schnelle Bausteine genutzt werden, liegt die Transferrate bei 336 Gigabyte pro Sekunde. Auch am Takt wurde geschraubt. Der Basistakt steigt von 876 auf 889 MHz und dank Boost-Modus sind 980 statt 889 MH möglich. Bei einer maximalen Verlustleistung von bis zu 250 Watt ist ein Anschluss über einen 6-Pin- und 8-Pin-Stromanschluss am Netzteil notwendig.Fazit & Kühllösung
Beim Kühlsystem setzt der Hersteller auf den Vapor-Chamber-Kühler der bereits die Abwärme der GeForce Titan und GTX 690 aus dem Gehäuse befördern durfte. Mit aufwendig gebürstetem Metall und einer Konstruktion aus Plexiglas kommt anstelle eines Axiallüfters ein Radialgebläse zum Einsatz. Selbst mit aktuellen Computerspielen ist es nicht möglich den Speicher der Karte komplett auszulasten und moderne Spiele lassen sich in hohen Auflösungen jenseits der 2.560 x 1.440 Pixel betreiben. Gemessen an dem hohen Kostenpunkt von 950 EUR (Amazon) dürften wohl nur absolute Enthusiasten ein Interesse haben.