„... Die Leistung der Zotac-Karte reicht aus, um selbst Grafikkracher wie zum Beispiel Battlefield 3 auf ‚Ultra flüssig‘ darzustellen. Außerdem ist der Preis mit 229 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) sehr günstig und damit fast schon massentauglich. Die Hitzeentwicklung fällt dagegen zu hoch aus, das Gleiche gilt für den Stromverbrauch.“
Erschienen: 05.10.2012 |
Ausgabe: 11/2012
Details zum Test
„sehr gut“ (84 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
Plus: gute Spieleleistung; geringer Stromverbrauch.
Minus: kein Software-Bundle.
„Zotacs GTX 660 fällt gegenüber den übertakteten Modellen von MSI und EVGA etwas zurück. Die Leistung ist dennoch in Ordnung, ebenso wie Kühlung und Lautstärke.“
Offensichtlich hat die Kritik der Tester und User des Vorgängermodells GTX 560 Wirkung gezeigt und der Hersteller ist durch eine Korrektur der Lüfterkurve den Wünschen nach einer leiseren Grafikkarte nachgekommen. So erreichte die GTX 660 bei Messungen im Techpowerup-Labor im Leerlauf einen Wert von 23 dB, was kaum wahrnehmbar ist und steigerte sich im Gaming-Betrieb auf sehr leise 31dB.
Kartendesign
Mit einer Gesamtlänge von nur 191 Millimetern ist die Grafikkarte recht kurz ausgefallen und beansprucht zwei Slots für sich. Eine Kupferplatte setzt direkt auf der GPU auf, die die Wärme an zwei dicke Kupfer-Heatpipes zur Weiterleitung an die Kühllamellen abgibt. Zwei Lüfter in herstellerüblichem Orange sorgen für eine leise und starke Frischluftzufuhr. An der Vorderkante wird ein SLI-Anschluss sichtbar, der einen doppelten Kartenbetrieb ermöglichen soll. Für die Stromversorgung reicht ein einzelner 6-Pin-Anschluss aus. Vier Monitore können an den beiden DVI-Ports, dem HDMI-Anschluss und dem DisplayPort angeschlossen werden. Mehrere Monitore sind im 2D-Betrieb sicherlich hilfreich, beim Spielen wäre die Karte jedoch hoffnungslos überfordert.
Taktraten und Overclocking
Die mit 2 GByte GDDR5-Speichermodulen (Samsung) bestückte Grafikkarte ist ab Werk nur geringfügig um 13 MHz übertaktet und erreicht 993 MHz als Basistakt und 1.059 MHz als Boost-Takt. Der GK106-Chip kann jedoch einiges mehr leisten und ließ sich von den Techpowerup-Testern stabil mit einer Steigerung von 12 Prozent auf 1.110 MHz betreiben. Die Samsung-Speicherchips ließen ebenfalls noch Steigerungen zu, sodass 1.730 MHz erreicht werden konnten. Eine Asus GTX 660 DCII TOP ließ sich jedoch auf 1.155 MHz takten und bildet das schnellste Gespann. Im direkten Vergleich unter Battlefield 3 bei einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten und 4xAA waren dann bei Übertaktung rund zehn Prozent Verbesserung zu bemerken. Anstatt der 49,5 Bilder pro Sekunde mit Werkseinstellungen lieferte die OC-Version 54,6 Bilder ab.
Es muss nicht immer eine AMP! Sein
Angesichts der relativ guten Übertaktbarkeit der einfachen GTX 660 von Zotac muss man nicht unbedingt auf die ab Werk stärker übertaktete AMP! Edition zurückgreifen und mehr Geld ausgeben, denn für rund 215 EUR ist die Karte bei amazon verfügbar.
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