Für Besitzer einer Sat-Schüssel, die zur Zeit noch analog empfangen und zum digitalen DVB-S-Standard wechseln wollen, hat Zehnder einen neuen Receiver namens DX 80e im Sortiment. HDTV-Programme unterstützt das Gerät nicht, Pay-TV-Angebote bleiben ebenfalls außen vor.
Das MPEG2-fähige Gerät bietet 4000 Speicherplätze für unverschlüsselte Sender in SD-Auflösung, wobei 14 Satelliten – darunter Astra, Hotbird und Türksat – bereits vorprogrammiert sind, was die erste Inbetriebnahme vereinfacht. Außerdem steht ein automatischer Sendersuchlauf bereit. Weil der Receiver den DiSEqC-Standard 1.2 sowie die Erweiterung USALS beherrscht, harmoniert er mit motorgetriebenen Drehanlagen. Man soll die Sender individuell verwalten können, sprich: verschieben, sperren, umbenennen und löschen. In Sachen Bedienkomfort wirft die Box obendrein diverse Favoritenlisten, ein mehrsprachiges OSD-Menü, Videotext mit 800 Seiten Speicherplatz, Untertitel, den mittlerweile obligatorischen elektronischen Programmführer und einen Timer für bis zu acht programmierbare Ereignisse in die Waagschale. Die Anschlussleiste ist mit einem Antenneneingang und einer Scart-Buchse sehr übersichtlich besetzt, etwaige Software-Updates werden direkt via Satellit auf das Gerät geladen. Ein numerisches respektive ein alphanumerisches Display gibt es nicht, hier muss man sich mit zwei LEDs begnügen, die über den Betriebszustand informieren. Gemäß Datenblatt ist die Box 13 Zentimeter breit, 3,3 Zentimeter hoch, zehn Zentimeter tief und nimmt im Betrieb 4,3 Watt Leistung auf. Im Standby – einen Netzschalter sucht man vergeblich – sind es 0,8 Watt. Eine Fernbedienung samt Batterien ist im Lieferumfang enthalten.
Ende April 2012 endet das analoge Sat-Fernsehen. Wer einen einfachen Digitalreceiver sucht, hat ihn im DX80e gefunden – falls HDTV-Sender und Pay-TV-Angebote nicht von Interesse sind. Zum Preis gibt es bis dato keine Informationen.
14.11.2011