Ist man auf der Suche nach einem kompakten Subwoofer, dann lohnt ein Blick zum YST-SW012, denn der benötigt mit 29 x 29 x 32,8 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) nicht sonderlich viel Platz. Trotzdem soll die Aktivbox eine unterer Grenzfrequenz von 28 Hertz erreichen.
Vorne am Gehäuse hat Yamaha HiFi einen 200 Millimeter-Konus verbaut, an der Seite sitzt die Ausgleichsöffnung. Dank einer Technologie namens „Advanced Yamaha Active Servo II“ arbeitet die mit einer Endstufe bestückte Box wie ein Helmholtz-Resonator, soll heißen: sie erzeugt mehr Resonanzenergie als ein gewöhnlicher Bassreflex-Lautsprecher, deshalb ist das Gehäuse trotz versprochenermaßen „voluminösem und durchzugsstarkem Bass“ relativ klein. Weil Verstärker und Chassis direkt aneinander gekoppelt sind, darf man sich obendrein auf eine gleichsam präzise wie solide Ansprache des Lautsprechers und mithin auf eine kräftige, natürliche Tieftonwiedergabe freuen – so das Versprechen des Herstellers. Laut Datenblatt bietet die interne Endstufe eine dynamische Ausgangsleistung von 100 Watt und deckt den Frequenzbereich von 28 bis 200 Hertz ab, was die restlichen Lautsprecher in der Kette deutlich entlasten sollte. Für die Verbindung zum AV-Verstärker nimmt man das mitgelieferte, fünf Meter lange Subwoofer-Kabel, normale Lautsprecher-Klemmen hat Yamaha HiFi nicht verbaut. Neben der Buchse für das Signalkabel befinden sich hinten am Gehäuse ein Netzschalter samt passender Netzleuchte sowie ein Lautstärkeregler. In Kombination mit einem Mehrkanal-Set rät Yamaha dazu, den Regler ungefähr in die Mitte zu stellen. Im Betrieb soll die 8,5 Kilogramm schwere Box, die sich dank Spannungswahlschalter in Ländern mit unterschiedlicher Netzspannung einsetzen lässt, rund 45 Watt Leistung aufnehmen.
Glaubt man dem Gros der Kundschaft, dann schafft die Box trotz kompakter Bauform satte Pegel und tiefe Bässe. Abzüge gibt es für die Tatsache, dass man die Übergangsfrequenz nur am AV-Receiver und nicht am Lautsprecher selbst regeln kann. Bei amazon bekommt man den schwarzen YST-SW012 für knapp 90 EUR, während die Kirsch-Variante mit 120 EUR zu Buche schlägt.
02.02.2012