Im Gegensatz zum Vorgänger BD-A1010 kann der BD-A1020 dank integriertem WLAN auch drahtlos mit einem Router verbunden werden. Steht die Verbindung, dann hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte und diverse Online-Dienste.
Smartphone-Steuerung
Alternativ verbindet man Blu-ray-Player und Router über ein LAN-Kabel. Fortan lassen sich Multimedia-Dateien von einem DLNA-Server im Heimnetz abrufen, wobei das Gerät nicht nur als DLNA-Player, sondern auch als DLNA-Renderer fungiert, soll heißen: Er kann aktiv auf die Dateien zugreifen (Player) oder er wird im Zusammenspiel mit einem DLNA-Controller, zum Beispiel einem Smartphone, zur Wiedergabe veranlasst (Renderer). Eine passende App für iOS- und Android-Geräte steht zum Download bereit. Laut Datenblatt werden komprimierte Videos (MKV, MPEG PS, MPEG TS, MPEG4, AVI, ASF, WMF, DivX Plus HD, AVCHD), Fotos (JPEG, GIF, PNG) sowie Audio-Dateien unterstützt, die im MP3-, im WMA-, AAC-, WAV- und sogar im FLAC-Format vorliegen dürfen. Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man per LAN oder WLAN außerdem YouTube-Videos (Leanback) und Picasa-Fotos auf den Schirm, während der ebenfalls kompatible Video-on-Demand-Dienst Netflix hierzulande nicht unterstützt wird. Natürlich lassen sich auch BD-Live-Inhalte zur eingelegten Blu-ray aus dem Internet laden. Ob es einen internen Flash-Speicher für die geladenen Inhalte gibt, verrät der Hersteller nicht.3D-Blu-ray-Filme und SACDs
Über das optische Laufwerk, das Yamaha mittig platziert hat, lassen sich Audio-CDs, Super-Audio-CDs, Video-DVDs, gebrannte Scheiben mit komprimierten Dateien und natürlich Blu-ray-Discs abspielen – auch solche mit 3D-Inhalten. DVD-Filme, Fotos und „persönliche Videodaten“ gelangen in 1080p-Qualität zum Fernseher, auch 1080p-Signale mit 24 Bildern pro Sekunde werden unterstützt. Wer die kompatiblen Multimedia-Dateien nicht von einer gebrannten Scheibe oder direkt aus dem Netzwerk abspielen will, nutzt eine der beiden USB-Buchsen und liest die Inhalte von einem externen Speicher ein. Zu den beiden USB-Schnittstellen vorn und hinten gesellen sich ein HDMI-Ausgang, ein optischer und ein koaxialer Digitalausgang für AV-Receiver ohne HDMI-Eingang, ein Komponenten- und ein Composite-Video-Ausgang, ein analoger Stereo-Ausgang und eine RS-232C-Steuerleitung. Per HDMI können die Signale als Liner PCM oder als Bitstream ausgegeben werden. In Sachen D/A-Wandlung setzt das Unternehmen auf einen Konverter mit 192 Kilohertz und 32 Bit. Pluspunkte gibt es für die hochwertige Aluminum-Front des 43,5 Zentimeter breiten und 8,6 Zentimeter hohen Players.Nicht nur optisch passt der BD-A1020 perfekt zu den Aventage AV-Receivern, etwa zum RX-A820, sondern auch technisch. Wer sich für das neue Modell begeistert, ist ab Ende Oktober mit knapp 480 EUR dabei. Die Tests der Fachmagazine werden sicher bald folgen.