Weil Xoro beim HRT 5000 einen Twin-Tuner für DVB-T verbaut hat, kann man einen Sender anschauen, gleichzeitig ein anderes Programm aufnehmen beziehungsweise zwei Sender parallel mitschneiden. Die Aufnahmen landen auf einem externen USB-Speicher, der natürlich nicht zum Lieferumfang gehört.
Laut Hersteller lässt sich der optionale USB-Speicher – also ein Speicherstick oder eine externe Festplatte – mit FAT, FAT32 oder NTFS formatieren. Anders als bei FAT ist die Dateigröße bei NTFS nicht auf vier Gigabyte beschränkt. Man kann die auf dem USB-Gerät archivierten Sendungen auch dann abspielen, wenn gerade eine neue Aufnahme läuft. Die Aufnahmen werden entweder im elektronischen Programmführer oder im Timer programmiert, wobei sich in beiden Fällen bis zu acht Ereignisse programmieren lassen. Die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) wird ebenfalls unterstützt. Von USB-Speicher soll man außerdem MPEG1- und MPEG2-Videos anderen Ursprungs, JPEG- und BMP-Fotos sowie Musikdateien abspielen können, die im MP3- oder im WMA-Format vorliegen. Der USB-Anschluss sitzt vorne am Gerät. Mit Blick auf die Rückseite entdeckt man einen Antenneneingang, einen Antenneausgang mit Durchschleiffunktion, zwei Scart-Buchsen (eine für den Fernseher, die zweite für einen Videorecorder) und einen koaxialen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer entsprechend ausgerüsteten HiFi-Anlage. Auf eine HDMI-Buchse und einen analogen Audio-Ausgang, über den sich der Ton zu einer HiFi-Anlage ohne Digitaleingang schicken ließe, muss man verzichten. Das Gerät ist 23,5 Zentimeter breit, vier Zentimeter hoch, 12,5 Zentimeter tief und wird mit einer Fernbedienung, allerdings ohne Scart-Kabel ausgeliefert.
Wer einen funktionellen und relativ günstigen DVB-T-Receiver für seinen Röhrenfernseher sucht, hat ihn ihm HRT 5000 gefunden. Das Groß der Kundschaft scheint zufrieden mit den Leistungen der Box, während die Zeitschrift „Satvision“ den Xoro trotz fehlendem Netzschalter sogar zum „Energiesparsieger“ kürt.
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- Erschienen: 26.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„gut“ (89,1%)
„Energiesparsieger“
„Plus: Aufnahmekomfort, Geschwindigkeit.
Minus: kein Netzschalter.“