Mit einer Aufnahmefunktion glänzt der Xoro HRK 7659 nicht, dieses Feature bleibt dem großen Bruder HRK 7660 vorbehalten. Immerhin: Nach Anschluss eines USB-Speichers lassen sich Multimedia-Dateien abspielen.
HDMI- und Scart-Ausgang
Laut Hersteller kommt das Gerät mit AVI-, TS- und MPEG-Videos, mit JPEG- und BMP-Fotos sowie mit Audio-Dateien im MP3-Format zurecht. Den USB-Speicher, also einen Speicherstick oder eine entsprechende Festplatte, kann man mit FAT32 oder NTFS formatieren. Das Dateisystem NTFS empfiehlt sich, wenn man Videos wiedergeben will, die größer als vier Gigabyte sind. Zum USB-Anschluss, der vorne am Gerät sitzt, gesellen sich ein Antenneneingang, ein HDMI-Ausgang, ein Scart-Ausgang und ein koaxialer Digitalausgang an der Rückseite des knapp 17 Zentimeter breiten, vier Zentimeter hohen und 11,8 Zentimeter tiefen Gehäuses. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem Ethernet-Port, wobei die Verbindung zum Router nur bedingt lohnt: Es gibt lediglich eine App für Wettervorhersagen, andere Online-Dienste fehlen.Empfängt ausschließlich freie Sender
Neben Sendern in SD-Qualität (576i) empfängt der DVB-C-Receiver HDTV-Programme mit einer Auflösung von 720p oder 1080i. Einen CI-Plus-Slot beziehungsweise einen integrierten Smartcard-Reader sucht man vergeblich. Für Kabelkunden ist das nur von Nachteil, wenn Pay-TV-Angebote abonniert wurden – beim „normalen“ Fernsehen stört der fehlende CI-Slot / Smartcard-Reader nicht, schließlich wurde die Grundverschlüsselung in den wichtigsten Kabelnetzen aufgehoben. In Sachen Handhabung wirbt Xoro mit 600 Programmspeicherplätzen, außerdem lassen sich die Sender in acht Favoritengruppen individuell organisieren. Die Kanalnummer wird im dimmbaren LED-Display eingeblendet. Gleich rechts vom vierstelligen Display gibt es drei Tasten zur direkten Bedienung, hier kann man die Settop-Box einschalten und den Kanal wechseln.Ist ein DVB-C-Receiver gefragt, der sich – sieht man von der Multimedia-Wiedergabe einmal ab – auf seine Hauptaufgabe beschränkt, liegt man beim Xoro HRK 7659 richtig. Aktuell werden für das Gerät, zu dem es bislang weder Erfahrungs- noch Testberichte gibt, gut 43 Euro fällig.