Western Digital bringt mit der AN1500 eine etwas andere NVMe-SSD auf den Markt. Statt des üblichen M.2-Steckplatzes muss sie in einen PCIe-Erweiterungsslot auf dem Mainboard gesteckt werden. Auf der Platine, welche schick von einem Alu-Gehäuse mit auffälliger RGB-Beleuchtung umrandet wird, befinden sich zwei M.2-SSDs, die im RAID-Verbund miteinander arbeiten. Dank der hohen Bandbreite der PCIe-Erweiterungsslots können die kombinierten Platten Geschwindigkeitswerte erreichen, die man sonst nur von M.2-PCIe-SSDs auf PCIe-4.0-Boards erlebt. Das freut besonders Intel-treue PC-Bastler, denn der Hersteller bietet offiziell noch keinen Support für den flotten 4.0-Standard. In der Praxis brilliert die Western Digital mit starken Werten. Besonders lobenswert: Auch nach 5 Minuten Dauerbetrieb bleiben die Übertragungsraten bei über 3.000 MB/s.
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- Erschienen: 01.07.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: unkomplizierte Inbetriebnahme; schicke Beleuchtungselemente; M.2-Platz keine Voraussetzung und im Vergleich etwas schneller.
Contra: hoher Kaufpreis; fehlende Verschlüsselungsoption; kein Switch auf Raid-1-Moodus möglich. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.