Bislang konnte man den Bewacher (engl. Sentinel) nur mit einer maximalen Bestückung von 12 TByte erwerben. Mit dem Erscheinen der 4 TByte großen WD-Festplatten kann jetzt eine Vollbestückung mit 16 TByte geordert werden und für das Ende Jahres hat man schon die 5-TByte-Platten im Visier. Der recht einfach zu handhabende NAS-Server eignet sich in erster Linie für die Nutzung in einer reinen Windows-Umgebung.
Technische Ausstattung
Der Sentinel DX4000 präsentiert sich in einem schwarzen Metallgehäuse, an dessen ausgezeichneter Verarbeitung aller Komponenten nichts auszusetzen gibt. Das große, blaue Display über der Fronttür gibt Auskunft über die IP und verschiedene Festplattenzustände. Im Inneren arbeitet ein nicht ganz aktueller Intel Atom D525 mit 1,8 GHz, der jedoch für die üblichen Datenoperationen als ausreichend angesehen werden kann, zumal eine Unterstützung von recht üppigen 2 GByte Arbeitsspeicher zur schnellen Funktion beitragen. Bei dieser Bestückung mit vier Festplatten wird automatisch der RAID5-Modus genutzt, der für eine gute Performance bei gleichzeiti9ger Datensicherheit sorgen kann. Von der Lautstärke des großen Lüfters auf der Gehäuserückseite sollte man sich bei der Inbetriebnahme nicht erschrecken lassen, da der Lärm von rund 45 dB(A) nach dem Abschluss des Setups deutlich reduziert wird.
Inbetriebnahme
Western Digital wendet sich mit dem Sentinel DX4000 weniger an die Großbetriebe, sondern vielmehr an kleinere Büros oder Privatanwender, die auf einen gesteigerten Komfort in der Bedienung wert legen und nur wenig Erfahrung auf dem Gebiet der NAS-Server mitbringen. Die Ausstattung mit Windows Server 2008 R2 Essentials sollte schon als Indiz gewertet werden, dass man das NAS-System im Idealfall in einer reinen Windows-Umgebung zum Einsatz bringt. Dafür sollte der PC, der zur Konfiguration ausgewählt wurde über alle aktuellen Service Packs und Updates des Betriebssystems verfügen. Nach der Eingabe der wichtigsten Parameter wie Servername, Updateverhalten und Backup-Funktionen kann es schon mit der Nutzung losgehen. Vor dem Kauf sollte man sich darüber klar sein, dass die Nutzung auf 25 Anwender beschränkt ist – auch hier wird die Zielgruppe wieder deutlich.Unterm Strich
Mit der maximalen Ausstattung des Sentinel DX4000 bei 16 TByte bekommt man eine einfach zu bedienendes NAS-System, das sich gut in ein Windows-Umfeld integrieren lässt und eine brauchbare Performance abliefert.