Walimex pro FT-9902 Video-Pro-Stativ Test

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  • Drei­bein­sta­tiv
  • 8600 g

ohne Endnote

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Im Test der Fachmagazine

  • ohne Endnote

    7 Produkte im Test

    „Plus: weiche Schwenks; sehr robust & standfest; optimal für schwere Camcorder.
    Minus: Schwenkarme nicht arretierbar.“


Kundenmeinungen

3,2 Sterne

14 Meinungen in 2 Quellen

5 Sterne
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3,4 Sterne

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2,0 Sterne

2 Meinungen bei Testberichte.de lesen

  • von zaubermann

    Wallimex FT-9902 Video-Pro-Stativ

    • Nachteile: schlechte Qualität, instabil, schlechte Verarbeitung
    • Ich bin: Profi
    Das Stativ ist im Nachhinein besehen eine einzige Zumutung. Frisch ausgepackt, fehlten bereits vier Nieten an den oberene Trägern. Die Libelle war um 45 Grad schräg eingebaut und damit unbrauchbar. Die Schwenkarme waren nicht festzustellen. Der erste Kopf bewegte sich so schwer vertikal und horizontal, dass kein Arbeiten möglich war. Nach problemlosem Umtausch des Kopfes und kurzzeitigem Betrieb, hatte der neue Kopf bereits zuviel Spiel: vertikal 6 mm Spíel, horizontal 3 mm bis zum Fluid-Druckpunkt. Die Verschraubungen von den Stativbeinen in der Halterungen wackelten. Mit Schrauben festziehen, war dieses Problem leicht behoben. Wenig später fielen zwei Alurohe aus den mittleren Halterung eines Staivbeines, weil man die alle Rohre nur in die Halterungen eingeklebt hatte.

    Das Stativ macht auf den ersten Blick einen guten, soliden Eindruck, jedoch lässt die Verarbeitung sehr zu wünschen übrig.
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  • von bennicam

    Für die meisten Fälle vollkommen ausreichend

    • Vorteile: leichter Aufbau, gut zusammenklappbar, gute Stabilität
    • Geeignet für: zu Hause, Sport/Bewegung, lange Aufnahmen, Portraits, Urlaub/unterwegs
    • Ich bin: Profi
    Ich habe mir das Walimex FT-9902 als Zweitstativ zugelegt, obwohl ich in diversen Foren nachteiliges bezüglich der Qualität gelesen habe. Viele Profis, oder auch sicher solche, die sich einfach so bezeichnen, schlagen die Hände über den Kopf, wenn man mal eben nicht von Vinten, Sachtler, Heiler und Konsorten redet, sondern über die Anschaffung eines deutlich preiswerteren Statives nachdenkt. (Sachtler, Vinten, Heiler und auch Manfrotto bauten und bauen hervorragende Tripods, ohne jeden Zweifel!) Ich habe es einfach mal riskiert, zu einem günstigeren Modell zu greifen- und siehe da - es lohnt sich sogar in gewissen Grenzen. Ich benutze das Tripod am Rande seiner empfohlenen Belastbarkeit von 8 Kg mit einem Betacam SP Camcorder, ausgestattet mit einer 14-Fach Fujinon-Optik, AD-Wandler, Firestore und NP-1 Akkus, Gewicht etwas über 7,5Kg. Möglicherweise trägt das Gewicht des Camcorders dazu bei - die Schwenks gelingen ausgesprochen gut und die Stabilität des Tripods ist in Normalposition in Ordnung. Die Schwenkhebel sind relativ lang, erlauben aber ein gutes Handling, sofern man nicht an einer Wand oder am Lampenstativ steht. Da scheint die variable Rädelrad-Befestigung anderer Hersteller - um einen zu nennen Sachtler - deutlich praxisorientierter. Ein Feature, welches ich bisher am meisten vermisse. Beim Anbringen des Schwenkhebels wunderte ich mich zunächst, dass zwei Hebel beiliegen und stellte rasch fest, dass die unscheinbaren Unterlege-Scheiben in der Verpackung wichtig sind, um diese Hebel zu arretieren. Für meine Bedürfnisse reicht ein Hebel vollkommen aus, wenn der zweite etwas kürzer angeliefert worden wäre, hätte ich mich spontan über die Flexibilität gefreut. So muss ich gestehen, dass ich den zweiten Hebel einfach warmgemacht - Griff abgezogen und dann kürzer gesägt habe, um diese Flexibilität zu erhalten. Um die Stabilität zu optimieren, "drittel" ich die Tripodbeine, d.h. ich arretiere beide Auszüge auf etwa einem Drittel, um die freie und damit belastete Rohrlänge so gut wie es geht zu reduzieren. Das ist zwar so üblich, aber ich erwähne es extra in Hinblick auf das hohes Camcorder-Gewicht. Die Arretierhebel der Tripodbeine besitzen einen Anschlagpunkt und haben daher einen Drehbereich unter 360 Grad, sind daher bequem meistens ohne Umgreifen festzuziehen oder zu lösen. Die Stativspinne erlaubt einen stabilen Stand auf empfindlichen Böden, aber die Lösung, die Komponenten der Spinne mittels Aluminiumnieten miteinander zu verbinden, halte ich für eher kontraproduktiv, ich glaube nicht, dass das lange gutgeht und überlege mir auch hier bereits eine "Modifikation". Ich traue mich bei der Spinne nicht, die Länge voll auszunutzen, um eine "Froschperspektive" zu erzielen, dafür verwende ich lieber meine alte "Arri"-Metallspinne. Die Originalspinne ist am FT-9902 mittels Gummischlaufen zu befestigen und erlaubt so einen leichten Standortwechsel. Der Kopf hat offenbar eine 75mm Kugel und liesse sich mit dem gut zu bedienenden Arretierstück perfekt "ins Wasser stellen"- wenn denn die tief eingelassene kleine Wasserwaage genauer ablesbar wäre. Für eine halbwegs genaue Ausrichtung reicht die unbeleuchtete Konstruktion aber aus. Die Stativtasche ist robust und der Reissverschluss vermittelt einen stabilen Eindruck, perfekt wäre es gewesen, wenn der Hersteller die beiden Trageschlaufen dem Schwerpunkt entsprechend Richtung Kopf angebracht hätte. Ok- in der jetzigen Ausführung ist es zwar egal, in welcher Richtung das Stativ in die Tasche geschoben wird, aber das Tragen ist unbequem, zumal das Gerät nicht gerade ein Leichtgewicht ist. Angst vor einem Abreissen der Schlaufen ist unbegründet, da diese "als ein Teil" um die gesamte Tasche herumgeführt wurden und anständig vernäht sind. Die Tasche besitzt auch einen Schultergurt. Die Wechselplatte lässt sich durch die einzelne, seitliche Klemmschraube erstaunlich gut arretieren und ist so konstruiert, dass diese nicht nach vorne herausfallen kann, falls man mal vergisst, die Arretierung festzuziehen. Trotz der einfachen Konstruktion verursacht die Arretierung bisher keine Probleme, das Anschrauben der Schnapp-Platte für die Kamera ist durch die veränderbare Schraubenposition flexibel realisierbar. Alles in allem ein brauchbares Stativ zu einem unschlagbaren Kurs mit ein paar kleinen Schwächen. Mein bisheriges Arbeitsmittel ist ein Sachtler Tripod mit bleischwerem 120mm Heiler Hydrokopf, welches ich nun öfter mal im Kofferraum lassen kann, da das Handling mit dem kleineren Walimex FT-9902 erheblich einfacher ist. Bis Dato musste ich den Kopf immer separat transportieren und das Tripod erstmal umständlich aufbauen, das FT-9902 hat ein kleineres Packmass und ist sofort drehfertig aufzustellen. Qualitativ vergleichen möchte ich meine beiden Stative nicht, das wäre an dieser Stelle wenig hilfreich. Es gibt natürlich bessere und vor allem leichtere Tripods in der 75mm Klasse als das FT-9902, aber zu einen Preis, der nunmal deutlich höher liegt. Für einen längeren winterlichen Aussendreh bei niedrigen Temperaturen z.B wäre das FT-9902 völlig fehl am Platz, allein schon wegen der Schwergängigkeit des Fluids bei Kälte. Für den normalen Dreh-Alltag ist es in meinem Falle vollkommen ausreichend.
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Datenblatt

Bauart
Typ Dreibeinstativ
Material Aluminium
Erhältliche Farben Silber
Im Einsatz
Maximale Arbeitshöhe 172 cm
Gewicht 8600 g
Ausstattung & Features
Ausstattung
Stativkopf Fluidkopf
Mittelsäulenhaken k.A.
Schaumstoffummantelung k.A.
Metallspikes k.A.
Wasserwaage k.A.
Tragegurt k.A.
Tragetasche k.A.
Features
Einbein-Funktion k.A.
Umdrehbare Mittelsäule k.A.
Unterschiedliche Beinwinkel k.A.

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