Vulkanus Messerschärfer Basic Black Test

Als Hingucker in der Küche taugt der Vulkanus Messerschärfer durchaus, doch wenn man seine Klingen wieder in Form bringen will, ist ein Wetzstab wesentlich besser. So lautet dass Ergebnis der Stiftung Warentest, die insgesamt 23 unterschiedliche Gerätschaften zum Schärfen von Messern auf ihre Tauglichkeit untersuchte.

Messer wird durchgezogen

Auf einem Kunststoff-Gestell sind in X-Form zwei Stäbe mit Stahlkanten montiert, an deren Schnittpunkt man das Messer durchzieht. Die Schärfe, die sich damit errreichen lässt, ist bei unterschiedlichen Messertypen „sehr gut“, so die Stiftung Warentest. Allerdings kann der Einsatz des Vulkanus die Schneide nach Angaben der Prüfer, zu denen eine Köchin, ein Fleischer- und ein Küchenmeister gehörten, „stark schädigen“. Kein Einzelfall, denn im Gegensatz Wetzstählen oder Wassersteinen können viele der Schärfer, die nach dem Durchzieh-Prinzip konstruiert sind, der Klinge arg zusetzen, es kann zu winzigen Scharten und Ausbrüchen kommen. Der bedenkliche Zustand der geschärften Messerschneide führte beim Vulkanus Messerschärfer zur Abwertung auf die Note 4,0 („ausreichend“) beim Schärfergebnis.

Steht nicht ganz sicher

Die Handhabung ist nur „befriedigend“, und da das Gerät leicht kippen kann, steht es mit der Sicherheit nicht zum besten. Die Verarbeitung und geringe Abnutzung sind dagegen „sehr gut“, und trotz Reinigung in der Spülmaschine kommt es nicht zum Rostansatz. Am Ende aber konnte die positiven Merkmale die Scharten beim Schärfeergebnis nicht auswetzen, die Gesamtnote der Stiftung Warentest lautete nur 4,0. Der Vulkanus Messerschärfer ist für rund 50 EUR (Amazon) im Handel erhältlich und für diese Summe nicht wirklich empfehlenstwert. Wer ein Schärfgerät sucht, wird mit der Messer-Maus von Tupperware besser bedient, doch generell bringt im täglichen Gebrauch ein Wetzstahl wie jener aus der Spitzenklasse-Serie von WMF die besten Ergebnisse, für das gründliche Schleifen ist ein Wasserstein am geeignetsten.