Der Circulator 630B von Vornado bläst nicht einfach, wie die meisten herkömmlichen Ventilator, mit seinem Ventilatorflügel kühlende Frischluft direkt auf die unter der Hitze leidenden Personen. Er erzeugt stattdessen mit einem speziellen Rotor einen Luftwirbel, der an die Wand oder die Decke gerichtet wird. Erst von dort aus wirkt sich dann die Kühlleistung des Circulator 630B aus, oder anders gesagt: Der Ventilator wälzt die Luft im Zimmer kontinuierlich um anstatt mit einem gezielten Luftstrom zu kühlen. Der Vorteil liegt auf der Hand: keine schmerzenden Augen durch Zugluft mehr.
Allerdings sollten die Räume, in denen der Circulator 630B seiner Arbeit nachgeht, nicht allzu hoch sein, sonst verpufft der Effekt, wie User jedenfalls berichten. Den zahlreichen Erfahrungsberichten zum Gerät ist außerdem zu entnehmen, dass es mit der Behauptung des Herstellers, der Circulator 630B sei flüsterleise, nicht allzu weit her ist. Zwar könne das Gerät auf Stufe 1 (1.000 Umdrehungen pro Minute) ohne große Probleme auch im Schlafzimmer eingesetzt werden. Aber bereits bei der tagsüber, bei größerer Hitze also, empfohlenen Stufe 2 (1.250 Umdrehungen) müsse schon eine ändere Lärmquelle, etwa ein Radio, her, um die Lüftergeräusche zu übertönen. Die Geräuschentwicklung auf Stufe 3 schließlich (1.500 Umdrehungen) wird in der Regel mit dem Wort „stürmisch“ umschrieben.
Als erfreulich hingegen wird einstimmig das lange Anschlusskabel (2,40 Meter) sowie die Kühlleistung des Circulator 630B bewertet – der Ventilator soll es tatsächlich schaffen, binnen kurzer Zeit eine leichte, kaum spürbare, aber eben doch erfrischende Brise im Zimmer zu erzeugen. Und da es darauf schließlich ankommt und man parallel zur ansteigenden Hitze sicherlich auch immer toleranter gegenüber einem lauten Ventilator wird (Hauptsache, er kühlt ordentlich), ist auch der Preis von 89 Euro (Amazon) für den Circulator 630B von Vornado allemal gerechtfertigt.
14.07.2010