„Plus: flache Bauform; leicht; dokumententaugliches 16:10-Format; LTE; Android 5.0; mit und ohne Tarifbindung erhältlich; 5-Megapixel-Haupt- und 2-Megapixel-Frontkamera; gute CPU von Qualcomm.
Minus: äußerst schwaches Display; Speichererweiterung begrenzt auf 32 Gigabyte; kein HDMI-Ausgang; keine automatische Helligkeitsregulierung.“
Unser Fazit
13.07.2015
Vodafone Tab Prime6
Die angegebene Nutzungszeit ist ein Rätsel
Beim Netzbetreiber Vodafone kann man derzeit zusammen mit einem Datentarif recht preiswert ein Tablet der 10-Zoll-Klasse erwerben. Das unter eigener Lizenz als Vodafone Tab prime 6 verkaufte Gerät ist technisch eher schlicht aufgestellt, was den sehr attraktiven Kostenpunkt von rund 10 Euro bei gleichzeitiger Buchung eines Tarifes erklärt. So besitzt das Gerät nur 1.280 x 720 Pixel Auflösung auf seine 9,6 Zoll Bilddiagonale – das ist bei dieser Größe nicht wirklich mehr als scharf zu bezeichnen. Schließlich bieten das einfachere Smartphones schon auf 4,5 bis 5,0 Zoll Bilddiagonale.
Schwacher Chipsatz
Der Chipsatz wiederum ist ein fußlahmer Quad-Core-Prozessor mit nur 1,2 GHz Taktrate, was für ein gemächliches Tempo abseits aller Grundanwendungen sorgt. 1 Gigabyte Arbeitsspeicher ist auch nicht gerade eine Erleuchtung, zumal das bei Android 5.0 Lollipop wirklich die unterste Grenze darstellt. Kurz: Das Tab prime 6 ist für die alltägliche Nutzung wie Surfen im Internet oder das Abholen und Verfassen von Mails geeignet, bei anspruchsvolleren Apps dürfte es aber durchaus zu Denksekunden kommen.
Starke Schnittstellen-Ausstattung
Vorbildlich ist immerhin die Konnektivität, denn Vodafone hat sein Einsteiger-Tablet mit der LTE-Schnittstelle versehen lassen. Auf diese Weise surft man je nach verfügbarem Netz mit bis zu 300 MBit/s im Downstream. Ist LTE nicht vorhanden, kann immer noch mit 42,2 MBit/s im Dosntream gesurft werden, da als Fallback-Lösung HSPA (3G-Netz) integriert ist. Zur Ausstattung gehören ferner die üblichen Extras wie zwei Kameras (5 Megapixel hinten und 2 Megapixel vorne), 16 Gigabyte interner Medienspeicher, ein GPS-Empfänger und Bluetooth.
Der Akku ist für diese Ausdauer eigentlich viel zu klein
Trotz der eher rudimentären Ausstattung ist die Vodafone-Angabe der Nutzungszeit aber höchst zweifelhaft. Angeblich soll das Tablet bei aktiver Nutzung bis zu 17 Stunden durchhalten können, im Standby-Betrieb sollen es sogar 500 Stunden sein. Dabei besitzt das Gerät nur einen winzigen Akku mit 4.060 mAh Nennladung. Das ist gerademal so viel wie ein mittelmäßiges 7-Zoll-Tablet besitzt – und da spricht man dann von 6 bis 8 Stunden Ausdauer. 10-Zöller sind dagegen üblicherweise mit Akkus der 8000er- bis 10.000er-Klasse ausgestattet. Man sollte sich also nicht wundern, wenn die versprochenen eindrucksvollen Nutzungszeiten in der Realität eher nicht erreicht werden...
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