Vodafone bietet seinen Kunden hauseigene Kabelrouter, die neben FRITZ!Box-Modellen die Grundversorgung der Kundschaft decken sollen. Einer dieser Vodafone-eigenen Router ist der eigentlich von Arris gebaute Router namens Station. In einem Testbericht der Fachzeitschrift connect schneidet der Router durchwachsen ab. Theoretisch kann der aufrecht stehende Funker bis zu 1.300 Mbit/s übertragen. In puncto Schnelligkeit gibt sich der Vodafone-Router zwar nicht die Blöße, allerdings sorgen hin und wieder auftretende WLAN-Aussetzer für Frust, wobei die Datenraten selbst ordentlich ausfallen. Die Einrichtung des Geräts geht einfach und schnell von der Hand. Funktionen wie ein Gäste-WLAN oder eine Kindersicherung können Sie umfassend konfigurieren. Nutzer des Geräts haben allerdings auch einiges zu bemängeln: Port Forwarding wird im Nutzermenü nicht geboten. Sollten Sie also einen Home-Server aufsetzen wollen, kommen Sie mit diesem Router nicht weit. Zudem sind die beiden USB-Schnittstellen noch ohne Funktion. Auch eine DECT-Basis hätte dem Modell gut gestanden. Sollten Sie Smart-Home-Geräte in Ihr Netzwerk einbinden wollen, ist der Vodafone Station ebenfalls eine denkbar schlechte Wahl. In sehr vielen Fällen lohnt sich der Griff zum weitaus stärkeren und flexibleren FRITZ!Box 6591 Cable oder auch zum FRITZ!Box 6490 Cable. Beide Modelle werden von Vodafone für ihre Kabel-Tarife gegen einen Aufpreis angeboten.
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- Erschienen: 07.02.2020 | Ausgabe: 3/2020
- Details zum Test
„befriedigend“ (60 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: entfällt (kein Kauf möglich)
„Der Vodafone-Router macht einen etwas unfertigen Eindruck – nicht nur mangels Software-Unterstützung für die verbaute USB-3.1-Buchse. Seine WLAN-Leistungen können sich aber durchaus sehen lassen.“