Vincent PHO-500 Test

Das Konzept dieses nicht nur für High-End-Plattenspieler gedachten Vorverstärkers kennen Sie so vor allem von teuren Lösungen im Grenzbereich zwischen Audiophilie und Esoterik. Dafür fällt er verhältnismäßig günstig aus, zitiert äußerlich aber eindrucksvoll den in mächtigen Gehäusen erstarrten Purismus edlerer Konkurrenten. Zusätzlich zur massiven Haupteinheit braucht es hier nämlich eine weitere, ebenso große, um das Netzteil und damit dessen elektromagnetische Störeinflüsse auslagern zu können. Macht das wirklich einen hörbaren Unterschied? Gegenstand langer Liebhaber-Diskussionen - naturwissenschaftlich jedoch kaum eruierbar. Bei Kennern lässt das, was die Kombination klanglich aus MM- und MC-Tonabnehmern rausholt, jedenfalls kaum Wünsche offen. Neben den analogen Cinch-/RCA-Anschlüssen existiert ein USB-Port, welcher via integriertem A/D-Wandler auf Wunsch digitale Signale übermittelt.